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Geschrieben von: Offz/ DL   
Dienstag, 07. Februar 2017 um 19:29

... von Francois de la Gueriniere (1733, aber weiter gültig):

 

„Alle Wissenschaften und Künste haben Grundsätze und Regeln, durch die man Erkenntnisse gewinnt, die zur Vervollkommnung führen. Nur die Reitkunst scheint eine bloße Übungssache zu sein. In Wirklichkeit ist Reiten ohne theoretische Grundlage eine rein mechanische Angelegenheit, deren ganzer Erfolg in einer gezwungenen und unsicheren Ausführung besteht. Es ist ein falscher Glanz, der Halbkenner blendet, die mehr durch die Ausstrahlung eines Pferdes als durch Können des Reiters beeindruckt werden. Daher erklärt sich auch die geringe Zahl gut ausgebildeter Pferde und das geringe Können, das man gegenwärtig bei den meisten feststellt, die sich als Reiter bezeichnen.“

Über den "Reitmeister des Königs":

François Robichon de la Guérinière ( 8. Mai bis 2. Juli 1751) fand den noch heute gültigen korrekten Sitz des Reiters und beschrieb als Erster in seinem 1733 erschienen Buch „Ecole de Cavalerie“ eine systematische Ausbildung für das Pferd, die immer noch als Grundlage der klassischen Reitkunst gilt. Der „Reitmeister des Königs“, so sein Titel, lehnte jede Gewaltanwendung bei der Ausbildung des Pferdes ab und forderte den Anlagen entsprechend für jedes Pferd eine individuelle Ausbildung. Er entwickelte  u.a. den ersten modernen Sattel und die Lektion „Schulterherein“, über die Jan Bemelmans seine Diplomarbeit zum Reitmeister schrieb.

 

 

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