Deutschland vor Silber oder Bronze Drucken
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Dienstag, 25. August 2009 um 23:55

Susanne Lebek und Potomac bekamen für ihren Ritt 71,277 Prozent.
Foto: Kit Houghton/FEI

Windsor Castle/GBR. Vor dem königlichen Schloss reiten die Niederländer bereits auf einem goldenen Hufschlag der 24. Dressur-Europameisterschaft. Nach den beiden ersten Startern hat das Team von Sjef Janssen bereits überlegen die Spitze mit 153.787 Prozentpunkten im Grand Prix übernommen. Deutschland bleibt die Hoffnung auf Silber oder Bronze...

 

Hinter Titelverteidigerin Niederlande, die am zweiten Tag noch Olympiasiegerin Anky Van Grunsven auf Salinero und Edward Gal auf dem Hengst Totilas ins Viereck schicken kann, liegt Olympiasieger Deutschland (141,915) an zweiter Stelle vor den Briten (140,00) und den Olympia-Dritten aus Dänemark (137,447).

Carl Hester noch vor den Deutschen

Bisher Beste am ersten Tag des Championats war die 30 Jahre alte Adelinde Cornelissen auf dem Wallach Parzival (80,638) vor ihrer Mannschafts-Gefährtin Imke Schellekens-Bartels, die Team-Olympiazweite kam mit der Hannoveraner Stute Sunrise auf 73,149 Zähler. Noch vor die beiden Deutschen Susanne Lebek (Braubach) auf dem Hengst Potomac (71,277) und Ellen Schulten-Baumer (Rheinberg) auf Donatha S (70,638) ritt auf die dritte Position der 42 Jahre alte Brite Carl Hester auf Liebling (72,085).

 

Eine respektable Leistung: 80,638 % für Adelinde Cornelissen (NED) und Parzival.
Foto: Kit Houghton/FEI

Silber oder Bronze für Deutschland

In der Mannschaftswertung ist Gold wie in Turin 2007 an Holland mit größter Sicherheit vergeben, es sei denn, die beiden restlichen Reiter fallen während ihrer Vorstellung vom Pferd oder werden abgeläutet. Auf den nächsten Plätzen folgen Deutschland (141,915), das noch den deutschen Meister Alexander Rath (Kronberg) auf Sterntaler und die erfahrene Monica Theodorescu (Füchtorf) auf Whisper aufbieten kann, Großbritannien (140,00) und Dänemark (137,447). Die Dänen haben noch ihre beiden stärksten Reiter Andreas Helgstrand und Nathalie zu Sayn-Wittgestein parat, aber auch die Briten haben die Besten noch nicht ins Viereck geschickt.

Bisher konnte Deutschland seit 1963 nicht weniger als 21-Mal die Goldmedaille erringen, nur nicht 1963, als Großbritannien zum Auftakt der Championate in Kopenhagen vor Rumänien erfolgreich war - bei nur zwei Teams, und eben nicht 2007 in der italienischen Industriemetropole, wo Holland eine vielleicht heilsame Wachablösung vollzog.

 

 

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