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Weltcup und über eine halbe Million Preisgeld für Henrik von Eckermann PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 20. April 2024 um 19:02

Riad. Souverän wie kaum einer vor ihm sicherte sich der Schwede Henrik von Eckermann zum zweiten Mal nacheinander den Springreiter-Weltcup. Von den deutschen Teilnehmern blieb nur Hans-Dieter Dreher im Blickpunkt als Fünfter.

Das 44.Finale um den Springreiter-Weltcup seit 1979 war in Riad großer Sport und ein Kassenschlager. Niemals zuvor war ein Endturnier mit dieser Summe von 2,6 Millionen Euro dotiert, und niemals zuvor floss auch soviel Geld an die Aktiven selbst. So konnte sich Sieger Henrik von Eckermann über den Pokal und insgesamt eine Prämien von insgesamt 562.000 Euro erfreuen. Zurecht darf gesagt werden, weil nichts bei ihm dem Zufall oder Glück überlassen war. Der frühere Schüler von Ludger Beerbaum setzte bereits zum Auftakt im Springen gegen die Uhr den Maßstab, gewann mit dem 14-jährigen belgischen Wallach King Edward von Edward auch die zweite Herausforderung mit einem Umlauf und Stechen und gehörte am Schlusstag in der Prüfung mit zwei Durchgängen über zwei unterschiedliche Parcours` mit jeweils Sprüngen um 1,60 m Höhe zum Gewinnertrio mit Julien Epaillard (Frankreich) auf Dubai du Cedre und Max Kühner (Österreich) auf EIC Up Too Jacco Blue.

Henrik von Eckermann bewies in Riad seine augenblickliche Ausnahmeklasse. Was ihm jetzt noch an Großem fehlt, ist die Goldmedaille bei Olympia, möglicherweise wartet die in Paris. Auf den Weltrangliste belegt er seit zwei Jahren den Spitzenplatz, und in Herning wurde er vor zwei Jahren Weltmeister.

Als Jugendlicher faszinierten ihn die Turniere in Göteborg, wo 1979 Hugo Simon aus Österreich erstmals den Weltcup gewann. Erster Trainer war Peder Fredricson, der jetzt auch in Riad groß auftrumpfte, und dann wollte er nach Deutschland zu Ludger Beerbaum, die Kontakte zum erfolgreichsten deutschen Nationen-Preisreiter knüpfte Beerbaums in der Szene bekannte schwedische Pflegerin Marie.  Einen Monat wollte Henrik von Eckermann bleiben und sich schlau machen, er blieb zwölf Jahre. Dann machte er sich auf dem Rodderberg bei Bonn im Stall von Karl Schneider selbstständig, heiratete vor zwei Jahren die Schweizer Springreiterin Janika Sprunger und baute mit ihr nahe dem niederländischen Roermond inzwischen einen eigenen Handels- und Turnierstall auf.

Nach den drei Springen, deren Schwierigkeitsgrad Parcourschef Frank Rothenberger (Bünde) vorgab und dabei selbst eine Meisterleistung vollbrachte, hatte Henrik von Eckermann keinen Strafpunkt auf dem Konto. Nur ein Abwurf dahinter folgte Julien Epaillard, Dritter wurde Eckermanns-Landsmann Peder Fredricson (52) auf dem bereits 18 Jahre alten Schimmel-Wallach Catch Me Not S mit sechs Strafpunkten. Fredricson, wie von Eckermann Team-Olympiasieger von Tokio 2021, war vom zweiten auf den dritten Rang zurückgefallen, weil er am zweiten Tag zwei Fehlerpunkte einheimste für Zeitüberschreitung, dann unterlief ihm in der vorletzten Runde ein Abwurf.

Nahe an einem Spitzenplatz war von den deutschen Teilnehmern Hansi Dreher (52). Der Südbadener aus Eimeldingen hielt mit dem Schimmel Elysium mehr als gut mit, zwei Abwürfe in der letzten Runde ließen ihm zwar "nur" noch den Fünften Platz, doch dafür gab es 105.000 Euro. Ein bisschen hat er die Tür zu den Olympischen Spielen in Paris in wenigen Monaten mehr als aufgestoßen, denn das weltweit größte und erfolgreichste Zuchtland Deutschland kann bei der Auswahl der Springreiterpaare wahrlich nicht mehr aus dem Vollen schöpfen.

Von den beiden anderen deutschen Startern war am Ende nur Christian Ahlmann (Marl) mit Mandato van de Neerheide platziert, auf Position 13 mit insgesamt 26 Strafpunkten, da gab es noch 15.000 €. Marcus Ehning (Borken) lag im Schlussklassement mit dem Holsteiner Wallach Coolio auf dem 33. Rang mit 33 Fehlerpunkten.

3,Wertungsspringen

Endstand Finale 44. Weltcup in Riad

 

 


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