Fehlerlos zum deutschen Erfolg im Preis der Nationen in der Schweiz |
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Geschrieben von: Dieter Ludwig |
Freitag, 30. Mai 2025 um 19:30 |
St.Gallen. Erstmals wieder nach 2006 gewann eine deutsche Springreiter-Equipe beim Schweizer Internationalen Offiziellen Springreiter-Turnier (CSIO) den Preis der Nationen – und zwar ohne einen einzigen Strafpunkt. Erstmals nach 2006 sicherte sich eine deutsche Springreiter-Equipe wieder den Sieg im Preis der Nationen beim Schweizer Internationalen Offiziellen Turnier (CSIO). Das Quartett von Bundestrainer Otto Becker in der Besetzung Marcus Ehning auf Coolio (0 und 0 Fehlerpunkte), Sophie Hinners auf Iron Dames Combella (0 und 0), Hans-Dieter Dreher auf Elysium (0 und 12/ Streichresultat) und Richard Vogel auf United Touch (0 und 0) blieb auf dem neu angelegten Rasenplatz in St.Gallen damit ohne Fehlerpunkt und setzte sich gegen Belgien (vier Strafpunkte) knapp durch. Damit kam Deutschland zum 17. Mal zum Gewinn dieses Mannschaftsspringens in der Schweiz seit 1929. Den dritten Platz in der mit 250.000 Euro dotierten Prüfung belegte die Mannschaft des Gastgeberlandes Schweiz (12 Fehlerpunkte). Insgesamt waren neun Equipen am Start. In der deutschen Mannschaft ritt Marcus Ehning zum 105. Mal für Deutshcland und zog auf der Starterliste mit Hans Günter Winkler gleich, der ebenfalls auf diese Zahl an Starts gekommen war. Die Spitze hält unangefochten Ludger Beerbaum mit 135 Einsätzen. Für den deutschen Verband war dieser Erfolg mehr als ein normaler Sieg, eher schon Balsam für die Gemüter, denn die Föderation hangelt sich sich seit Monaten durch eine Anzahl von Affairen und gerichtliche Untersuchungen, ein Minus in der Kasse, und nicht zu reden auch noch von den hitzigen öffentlichen Debatten über Tierwohl in der Reiterei.
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