Vierter Schweizer Sieg im Großen Preis von Aachen seit 1929 |
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Geschrieben von: Dieter Ludwig |
Sonntag, 06. Juli 2025 um 17:47 |
Auf dem Foto der Sieger im Rolex Grand Prix des CHIO Aachen 2025 mit seinem Top-Pferd: Martin Fuchs und Leone Jei. An seiner Seite sein Groom Shawn Vard, Rémi Corpataux (Geschäftsführer ROLEX Deutschland GmbH) und ALRV-Präsidentin Stefanie Peters. (Foto: CHIO Aachen/ Jasmin Metzner) Aachen. Die deutsche Siegesserie im Großen Preis von Aachen nach zuletzt vier Erfolgen ist je gerissen. Sieger wurde erstmals wieder nach 21 Jahren ein Schweizer in der mit 1,5 Millionen Euro dotierten Konkurrenz vor 35.000 Zuschauern bei leichtem Regen. Das seit 1929 ausgetragene Internationale Offizielle Reit- und Fahrturnier (CHIO) von Deutschland endete in Aachen mit einem Schweizer Erfolg im Großen Preis der Springreiter. Sieger im mit 1,5 Millionen Euro dotierten Rolex Grand Prix der 33 Jahre alte Martin Fuchs auf dem holländischen Schimmelwallach Leone Jei nach Stechen, was ihm eine Prämie von 500.000 € einbrachte und außerdem die Tür öffnete zum Rolex Grand Slam, der bei zwei Erfolgen 500.000 bringt, bei drei Siegen hintereinander eine Million und bei allen vier auf dem Programm stehenden Veranstaltungen – Aachen, Spruce Meadows/ Kanada, Genf und s`Hertogenbosch – zwei Millionen Euro. Hinter Fuchs, dessen Onkel Markus zuletzt erfolgreich war in Aachen (2004), davor standen auf der Siegerliste Willi Melliger (1983) und Paul Weier (1973), platzierten sich die US-Amerikanerin Laura Kraut (59) auf dem Hannoveraner Wallach Baloutinue und der ebenfalls als zweiter Schweizer Starter im Stechen angetretene Steve Guerdat auf der Stute Dynamix de Belheme. Als Vierter war der Brasilianer Stephan de Freitas Barcha mit der Stute Primavera ebenfalls strafpunktfrei geblieben. Von den deutschen Teilnehmern hatten vier das Stechen erreicht, als Bester stand am Ende Olympiasieger Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Checker mit Rang sieben auf der Ergebnisliste. Fehlerlos war keiner in der Entscheidung geblieben. In den letzten Jahren waren Andre Thieme (2024), Marcus Ehning (2023), Gerrit Nieberg (2022) und Daniel Deußer (2021) mit ihren Pferden auf die Ehrenrunde gegangen. Qualifiziert für die Konkurrenz mit zwei Umläufen und einem möglichen Stechen hatten sich vor 35.000 Zuschauern 40 Teilnehmer, davon erreichten mit jeweiligen Nullrunden elf das Stechen, was wiederum den dreimaligen Grand Prix-Gewinner Marcus Ehning (Borken) zu der Bemerkung veranlasste, Parcoursbauer Frank Rothenberger habe im Gegensatz zu den Tagen davor im Großen Preis nicht unbedingt ein glückliches Händchen gehabt... Im Hinblick auf die Europameisterschaft in zehn Tagen im spanischen La Coruna schälte sich kein deutscher Springreiter als einer der Favoriten heraus. Nominiert sind Marcus Ehning, Christian Kukuk, Sophie Hinners und Richard Vogel als Mannschaft, dazu Hans-Dieter Dreher als Ersatz. Nach keiner der großen Prüfungen des 113. CHIO in Aachen – Preis von Europa, Preis von Nordrhein-Westfalen, Preis der Nationen und Großer Preis – wurde die deutsche Nationalhymne gespielt. Einige Nationen, wie Schweden als Weltmeister zum Beispiel, hatten ihre Elitereiter gar nicht für Aachen genannt. Im Hinblick auf die EM... Enderghebnis Einzel Vierspännerfahren Mannschafts-Wertung Vierspänner Preis des Bundeskanzlers für besten Springreiter "Halla-Preis" für Besitzer des besten Springpferdes
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