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Fuchsstute Quinn G zum dritten Mal Weltmeisterin PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Press/ Sabine Gregg/ dl   
Sonntag, 10. August 2025 um 16:50

 

Fiona Bigwood und Quinn G - Weltmeisterpaar bei den siebenjährigen Dressurpferden in Verden/ Aller

(Foto: Stefan Lafrentz)

Verden/ Aller. Als Triple-Siegerin bei den siebenjährigen Dressurpferden verließ die Stute Quinn G mit Reiterin und Besitzerin Fiona Bigwood die Weltchampionate junger Dressurpferde in Verden/ Aller. Bester Sechsjähriger war ein holländischer Hengst.

Für das Finale der siebenjährigen Dressurpferden der Weltmeisterschaften in Verden/ Aller sieben von 15 aus deutscher Zucht qualifiziert, ganz vorne standen am Ende Pferde aus anderen Zuchtverbänden. Und an erster Stelle die Fuchsstute Quinn G unter dem Sattel der Britin Fiona Bigwood. Die in Dänemark von Helene Geervliet gezogene Quaterhit-Tochter überzeugte mit ihrer Leichtfüßigkeit und Elastizität, sowie sehr guter Lastaufnahme im Hinterbein. Die Richter attestierten der als Favoritin angereisten Stute: „Sie hat alle Möglichkeiten, die ein Pferd haben muss.“ Das spiegelte sich auch in den Noten wider: Für den Trab 9,2, für den klar geregelten Schritt 8,8, für den Galopp mit sehr guten Wechseln gab es die Wertnote 9,2. Für die Durchlässigkeit vergaben die Richter die Wertnote 8,5, wobei sie sich teils mehr Selbsthaltung gewünscht hätten. Für die Perspektive vergaben sie die Note 9,2. Im Gesamtergebnis 81,65 Prozent. Das dritte Gold hintereinander für Quinn G bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in den jeweiligen Altersklassen.

Auf den zweiten Platz ritt Leonie Richter den Hengst Most Wanted Nero von Bellin, ein Morricone-Donnerball-Sohn, der allerdings als KWPN registriert ist. Der Hengst steht im Gestüt von Bellin in der Ostprignitz und ist für einige deutsche Zuchtverbände als Vererber zugelassen. Leonie Richter war sehr zufrieden mit dem siebenjährigen Hengst: „Ich bin sehr glücklich ihn reiten zu dürfen. Er hat so viel Talent, aber noch nicht viel Erfahrung. Nun konnte ich zeigen, wie gut er ist. Er ist in den vergangenen Tagen hier selbstsicherer geworden, und das hat es mir leicht gemacht, ihn so zu präsentieren.“ Der Hengst zog über das kleine Finale in die Entscheidung am Sonntag ein und steigerte sich von Prüfung zu Prüfung. Mit 79,307 Prozent Platz zwei.

Auf den dritten Platz ritt Doppelweltmeisterin Charlotte Fry (Großbritannien) den Hengst Ilegro, ein Inclusive-Negro-Sohn aus KWPN-Zucht. „Ich reite ein sehr gutes Pferd, zunächst habe ich befürchtet, es wäre noch ein wenig zu früh für ihn. Mit welcher Selbstverständlichkeit er heute aber reingetrabt ist, hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben. Er ist ein Superstar, und es wird sehr spannend, wenn er die Grand Prix-Lektionen lernt“, schwärmte Lottie Fry von dem Hengst von der Station van Olst, wo sie als Chefbereiterin tätig ist.

Für das Finale der sechsjährigen hatten sich aus deutscher sechs Pferde aus deutscher Zucht – je drei Hannoveraner und Oldenburger – durchgesetzt. Von vollbesetzten Rängen ließ sich Endorphin FRH mit Greta Heemsoth als Bronzemedaillengewinner feiern. Über Gold freute sich Dinja van Liere mit ihrem KWPN-Hengst Red Viper, und Silber gab es für Brandtbjergs Divya aus dänischer Zucht und Anders Sjöbeck Hoeck.

Bei Ingo Pape kam Endorphin FRH zur Welt. Bei Ingo Pape ist der Escolar-Don Nobless-Sohn auch weiterhin daheim, im Sattel sitzt Greta Heemsoth, die in Verden mit „Great, Greater, Greta“-Plakaten gefeiert wurde. Der Hengst überzeugte von Beginn an mit einem elastischen, im Hinterbein sehr aktiven und sehr gut ausbalancierten Trab, Wertnote 9,4. Die Übergänge gelangen fließend, und im Galopp punktete der Hengst mit seinem bergauf angelegten Galopp. Außerdem zeigte das Paar deutliche Tempounterschiede und präsentierte sich ebenfalls sehr ausbalanciert, Wertnote 9,3. Im Schritt zeigte Endorphin FRH sich entspannt und schritt über den Rücken, allerdings verlor er im versammelten Tempo etwas an Balance, Wertnote 7,9. Für die Durchlässigkeit gab es die Wertnote 8,5. Seine Perspektive bewerteten die Richter mit 9,2. Insgesamt also ein Ergebnis von 88,6 Prozent und damit Platz drei. „Ich bin sehr glücklich. Es ist meine erste Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde. In meiner Heimatstadt Verden mit Endorphin, den ich reite, seitdem er drei Jahre ist, Bronze zu gewinnen, bedeutet mir sehr viel“, sagte Greta Heemsoth nach der Siegerehrung. Für ihren Hengst war sie voll des Lobes: „Er war heute entspannter und hat sich im Vergleich zur Qualifikation mehr auf meine Hilfen konzentriert. Er hat einen sehr guten Job gemacht und sehr auf mich gehört.“

Auf den zweiten Platz schob sich als letztes Starterpaar Brandtbjergs Divya und Anders Sjöbeck Hoeck für Dänemark. Die ausdrucksstarke Tochter von Hesselhøj Donkey Boy-Blue Hors Don Olymbrio beendete die Prüfung mit 90 Prozent. Besonders hervorzuheben ist der Schritt, den die Richter mit 9,2 benoteten. Gold sicherte sich der Hengst Red Viper mit der Niederländerin Dinja van Liere im Sattel mit einem neuen persönlichen Bestergebnis von 90,4 Prozent. Der Romanov Blue Hors-Sir Sinclair-Sohn aus KWPN-Zucht verleitete die Richter zu hohen Noten.

Seit acht Monaten sitzt Dinja van Liere im Sattel des Doppel-Weltmeisters, denn schon 2024 siegte Red Viper. Damals bei den fünfjährigen Dressurpferden. Für den Trab vergaben sie die Wertnote 9,8. Für den Schritt gab es die 8,5, für den Galopp mit deutlicher Bergauf-Tendenz die Wertnote 9,0. Die Durchlässigkeit bewertete das Richtergremium mit 8,4. Zugleich bescheinigten sie ihm alle Möglichkeiten für den gehobenen Dressursport mit einer Note von 9,5 für die Perspektive.

Insgesamt hob Knut Danzberg stellvertretend für das Richtergremium hervor, wie qualitätvoll die Pferde im Finale der sechsjährigen Dressurpferde gewesen seien und wie sich in den vergangenen Jahren das Reiten verändert habe. „Das Reiten hat sich deutlich verbessert. Die Pferde sind entspannter, gehen viel natürlicher. Wir als Richter achten heute mehr auf das Maul sowie auf das Ausdrucksverhalten der Pferde“, betonte Danzberg. Zudem hob er hervor, dass bei der Bewertung die Harmonie zwischen Reiter und Pferd deutlich mehr im Vordergrund stehe als vor einigen Jahren.

WM-Finale Siebenjährige

WM-Finale Sechsjährige

WM-Finale Fünfjährige

 

 

 

 


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