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Warendorfer Wochenschau 22.09.2010 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Mittwoch, 22. September 2010 um 18:01

Warendorf (fn-press). Neuigkeiten und Anderes - zusammengestellt von der Pressestelle der FN in Warendorf.

 

Tag der offenen Stalltür

Komm zum Pferd - 700 Vereine und Betriebe öffnen am 26. September ihre Tore

 

Warendorf (fn-press). Nur noch wenige Tage: Unter dem Motto „Komm zum Pferd“ öffnen Deutschlands Reit-, Fahr- und Voltigiervereine sowie Pferdebetriebe am 26. September wieder ihre Stalltüren. Im letzten Jahr waren knapp 250.000 Besucher dem Aufruf gefolgt.

 

Der bundesweite Aktionstag „Tag der offenen Stalltür“ ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und der Landespferdesportverbände. Er findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Rund 700 Pferdesportvereine und Pferdebetriebe machen mit. Sie zeigen die große Vielfalt der Möglichkeiten mit dem Pferd und wollen neue Menschen für das Pferd und den Pferdesport begeistern: ob sportorientierter Reitertag, eine Pony-Quadrille, eine Schaunummer der Voltigierkinder, ein Pferdezirkus oder oder oder. Für jeden Pferdefan wird am 26. September etwas geboten. Wer einen Verein oder Betrieb in seiner Region besuchen möchte, findet eine Übersicht aller offenen Vereine und Betriebe unter www.kommzumpferd.de. Dort gibt es auch weiterführende Informationen zum Tag der offenen Stalltür.          Bo

 

 

Personalia

 

80. Geburtstag von Siegfried Dehning

 

Verden (fn-press). Am 14. September feierte Siegfried Dehning, einer der erfolgreichsten deutschen Vielseitigkeits-Reiter der 50er und 60er Jahre, seinen 80. Geburtstag. Dehning war 1958 und 1959 Deutscher Meister, 1958 Mannschafts-Vize-Europameister und 1959 Mannschafts-Europameister in der Military. Er ist 1930 in Dreilingen in Niedersachsen geboren, seit 1964 mit der Springreiterin Anna Clement verheiratet, Vater von zwei Söhnen und lebte mehr als 30 Jahre in München. Dort leitete er von 1972 bis 1980 die Reitakademie München-Riem und übernahm dann als Pächter die Universitäts-Reitschule. Nach seiner sportlichen Laufbahn machte sich Dehning, der 1971 das Goldene Reitabzeichen erhielt, mehr als 40 Jahre für den Reitsport als Organisator, Trainer, Ausbilder und Richter verdient. Kürzlich zog er mit seiner Frau Anna von Bayern zurück nach Niedersachen und lebt heute in Verden.    evw

Friedrich Witte wird 75

 

Burscheid (fn-press). Am 29. Oktober feiert der Präsident des Pferdesportverbands Rheinland und Vize-Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) Friedrich Witte (Burscheid) seinen 75. Geburtstag. Schön früh hatte Friedrich Witte Kontakt zum Pferd. Mit zehn Jahren begann er mit dem Reitsport, ritt in den folgenden Jahrzehnten Springen bis hin zur Klasse M, bis er seine Leidenschaft für den Trabrennsport entdeckte: Friedrich Witte stieg nicht nur selbst in den Sulky und fuhr Rennen, er erfüllte sich sogar den Traum von einem eigenen Trabergestüt. Und auch beruflich zog es den gelernten Industriekaufmann zum Pferd. Bis heute ist sein Name eng mit den Hoeveler Spezialfutterwerken verbunden, deren Geschäftsleitung er viele Jahre angehörte. Über Hobby und Beruf kam Friedrich Witte auch zum Ehrenamt im Pferdesport. Zunächst auf Kreisverbandsebene, dann auch auf Landesverbands- und Bundesebene. 1976 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Landes-Reit- und Fahrschule, damals noch mit Sitz in Wülfrath. Anfang der 80er Jahre wurde er Mitglied im Vorstand des Pferdesportverbands Rheinland, 2001 übernahm er das Amt des PSVR-Präsidenten. Auf Bundesverbandsebene bekleidete er ab Anfang der 70er Jahre das Amt des Rechnungsprüfers, war Mitglied im Beirat des FNverlags und von 1979 bis 2004 Mitglied im Vorstand der Persönlichen Mitglieder (PM) der FN. Seit 2005 ist Friedrich Witte FN-Vizepräsident für den Bereich Sport. Für sein Engagement wurde er bereits mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, unter anderem mit der Großen Medaille des PSVR (1979), dem Deutschen Reiterkreuz in Gold (1995) und dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland am Bande (1997).    PEMAG/MR/Hb

 

 

Erika Cordts wird 75

 

Hannover (fn-press). Am 30. Oktober feiert Erika Cordts (Hannover) ihren 75. Geburtstag. Noch bis vor zwei Jahren war die Kunst-, Musik- und Literaturliebhaberin Präsidentin des Pferdesportverbandes Hannover-Bremen und Mitglied des Präsidiums der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und engagiert sich bis heute im Beirat der Persönlichen Mitglieder (PM) der FN. Insgesamt kann Erika Cordts auf über 50 Jahre haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit für den Pferdesport zurückblicken. Am 1. November 1954 begann die gebürtige Hamburgerin ihre hauptamtliche Tätigkeit beim Pferdesportverband Hannover-Bremen, war ab 1977 stellvertretende Geschäftsführerin und von 1982 bis 1996 Geschäftsführerin des Verbandes, der zu den mitgliederstärksten Landesverbänden innerhalb der FN zählt. Im selben übernahm sie den ehrenamtlichen Vorsitz des Verbandes, den sie bis 2008 ausübte. Parallel zu ihrer Tätigkeit im Hannover-Bremen engagierte sich Erika Cordts auch bundesweit im und für den Pferdesport. Von Ende der 70er Jahre bis Mai 2005 war sie Mitglied und von 1997 bis 2001 Vorsitzende im FN-Ausschuss Turniersport. Von 2005 bis 2009 vertrat Erika Cordts als Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der Landesverbände deren Interessen im Präsidium der FN. Vielen Reitern ist sie über Jahrzehnte als Meldestellenchefin unzähliger nationaler und internationaler Turniere bekannt. Das Land Niedersachsen zeichnete sie 2008 für ihre jahrzehntelange haupt- und ehrenamtliche Tätigkeit mit dem Verdienstkreuz erster Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens aus. Von der FN wurde sie bereits zuvor mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold geehrt.     T.H./Hb

 

Harry Klugmann wird 70

 

Löningen (fn-press). Am 28. Oktober feiert der in den 70er Jahren hoch erfolgreiche Vielseitigkeitsreiter Harry Klugmann (Löningen), Mannschafts-Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1972 in München, seinen 70. Geburtstag. Zwei Mal / 1971 mit Christopher Robert und 1979 mit Veberod / war Harry Klugmann Deutscher Meister, drei Mal 1977, 1978 und 1980 wurde er Vizemeister. Schon frühzeitig war er für die deutsche Equipe bei den Olympischen Spielen 1972 gesetzt und beendete die Prüfung als bester Deutscher in der Einzelwertung auf Platz neun. Zusammen mit Lutz Gössing, Karl „Kalle“ Schultz und Horst Karsten holte Klugmann mit Christopher Robert in der Mannschaftswertung die Bronzemedaille hinter den Teams aus Großbritannien und den USA. 1978 gewann Klugmann mit Verberod zusammen mit Helmut Rethemeier, Otto Ammermann und Herbert Blöcker die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften in Lexington/Kentucky und belegte Platz 16 in der Einzelwertung. 1979 wurde Harry Klugmann vom Verband der Deutschen Sportpresse mit der Fair-Play-Trophy ausgezeichnet, da er Horst Karsten für die EM in Luhmühlen eines seiner beiden Pferde zur Verfügung gestellt hatte. Karsten wurde mit El Paso Achter, Harry Klugmann belegte mit Veberod den 38. Platz. Klugmanns zweiter Olympiastart fiel dem Olympiaboykott 1980 zum Opfer.          Hb

 


Zucht

 

FN-Bundesstutenschau Edelbluthaflinger

Erste Bundessiegerstute in Meura gekürt

 

Meura (fn-press). Die Siegerin der ersten FN-Bundesstutenschau für Edelbluthaflinger heißt Lisa v. Alibaba / Amsterdam (Züchter: Manfred Zuhr, Taufkirchen). In Meura im Thüringer Wald wurde erstmalig diese noch sehr junge Rasse der Edelbluthaflinger mit rund 60 Stuten präsentiert. Darüber hinaus standen verschiedene Sportwettbewerbe für Edelbluthaflinger und Haflinger auf dem Programm. Veranstalter der FN-Bundesstutenschau waren der Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen, die Interessengemeinschaft  Edelbluthaflinger, die  Interessengemeinschaft Haflinger Sachsen-Thüringen, der Reit- und Fahrverein Meura und das Haflingergestüt Meura.

 

In einem spannenden Wettbewerb konnte die Stute Lisa im Besitz von Marcus Mihm (Tann/Rhön), die gleichzeitig Siegerstute der drei- bis fünfjährigen Edelbluthaflinger wurde, zur Bundessiegerstute der ersten FN-Bundesstutenschau dieser Rasse gekürt werden. Die Stute überzeugte mit „langen Linien, bei allerbester Körperharmonie und sehr guten Übergängen, ausgestattet mit einem korrekten, trockenem Fundament, großer Gelassenheit im Bewegungsablauf bei sehr guter Bergauftendenz“, hieß es von der Jury. Die Stute wurde von Peggy Hörnlein (Oberpörlitz) auf die Schau vorbereitet und vorgestellt.

 

Zur Bundes-Reservesiegerstute nominierte die Bewertungskommission die Stute Amelie v. Andiamo / Windspiel (Züchter/Besitzer: Zuchtgemeinschaft Stange, Edertal-Bergheim), die Siegerstute der sechs- bis achtjährigen Edelbluthaflinger. „Sie strahlt eine ausgezeichnete Mütterlichkeit aus, ist sehr gut typiert, mit großem Rahmen, mit guter Tiefe und Substanz ausgestattet“, lautete ihre Bewertung. Die Jury lobte außerdem ihr charmantes Gesicht, die gut angesetzte mittellange Halsung, die groß angelegte Bewegungsmechanik und die viel Bewegungsfreiheit garantierende Schulter. Die Stute zeigte sich gelassen, mit gutem Schub aus der Hinterhand, wobei besonders der raumgreifende taktsichere Schritt auffiel.

 

Auf zwei Ringen waren die sechs Altersklassen der drei- bis achtjährigen Stuten den beiden Bewertungskommissionen einzeln vorgestellt worden. Die besten drei Stuten jeder Klasse wurden herausgestellt und prämiert und anschließend in der Gruppe „Jung“, der drei- bis fünfjährigen und der Gruppe „Alt“, der sechs- bis achtjährigen, jeweils in Konkurrenz gestellt, um die Sieger- und Reservesiegerstuten zu ermitteln. In der Gruppe „Jung“ der drei- bis fünfjährigen gewann die spätere Bundessiegerstute, die dreijährige Lisa. Reservesiegerin wurde die vierjährige Ulrike v. Special-Effeckt II / Modell im Besitz des CJD Weimar in Uhlstädt-Kirchhasel. Im Endring der Gruppe „Alt“ der sechs- bis achtjährigen Stuten setzte sich die spätere Bundesreserve-Siegerin, die siebenjährige Amelie durch. Platz zwei ging an Raja v. Nino de Angelo / Winzer im Besitz von Engelbert Linder (Rosshaupten). Aus beiden Altersklassen wurden dann die Bundes-Siegerstute und Bundes-Reservesiegerstute gekürt.

Die Siegerehrung wurde von Hans-Heinrich Stien (St. Peter-Ording), Stellvertretender Vorsitzenden des Vorstandes des Bereiches Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereichs Zucht und Horst Hrubesch (Suhlendorf), Vorsitzender der IG Edelbluthaflinger vorgenommen. „Wir haben hier sehr gute Stuten als Basis für diese junge Rasse gesehen, das lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken“, sagte Hans-Heinrich Stien.

 

Zusätzlich fanden auch Sportwettbewerbe für Edelbluthaflinger und Haflinger statt. Hierbei waren Pferde beider  Rassen mit Zuchtbescheinigung einer in Europa anerkannten Züchtervereinigung zugelassen. Von der Führzügelklasse über Reitpferdeprüfungen und einem Stilgeländeritt der Klasse E bis hin zu Fahrprüfungen, Sonderprüfungen Reining und einer M-Dressur gabt es beinah für jede Disziplin und jede Klasse die Möglichkeit, sich dem Leistungsvergleich mit anderen Haflingern und Edelbluthaflingern zu stellen.      evw

 

Weitere Informationen unter www.haflinger-in-meura.de.

 

 

Deutsche Akademie des Pferdes

 

DAP-Seminar mit Eckardt Meyer

Wie bilde ich ein Reitpferd zum Fahrpferd aus?

 

Warendorf (fn-press). „Wie bilde ich ein Reitpferd zum Fahrpferd aus?“ / Die Antwort gibt Eckardt Meyer (Hermannsburg), Bundestrainer der Zweispänner-Fahrer, am Mittwoch, 17. November. Das grundsätzliche Gewöhnen von Reitpferden an die Kutsche und im Besonderen die Arbeit mit der Doppellonge sind Schwerpunkte des Seminars, zu dem die Deutsche Akademie des Pferdes nach Warendorf einlädt.

 

Die erste Arbeit mit der Doppellonge kann auch für den lernenden Fahrer zu echter Verwirrung führen. Die Leinen wollen geordnet und sortiert werden. Und wer das Gefühl hat, schon dafür reichen zwei Hände nicht, wird sich die dritte Hand wünschen, wenn er die Longierpeitsche auch noch unterbringen muss. Solche Anfängerprobleme wird Eckhardt Meyer Fahrsportlern in Theorie und Praxis erläutern. Im Vordergrund steht jedoch die Gewöhnung des (Reit-)Pferdes an die Besonderheiten des Fahrsports. Mögliche Wege der systematischen Heranführung aber auch häufig auftretende Probleme beim lernenden Fahrpferd werden die Teilnehmer im Praxisteil anhand von Ein- und Zweispännern mit unterschiedlichem Ausbildungsstand erleben.

 

Das Seminar beginnt um 17.30 Uhr und endet gegen 20.30 Uhr. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, für Persönliche Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 15 Euro.

 

Information und Anmeldung: Deutsche Akademie des Pferdes, Claudia Gehlich, Freiherr-von Langen-Straße 13, 48231 Warendorf, Telefon 02581/6362-179 oder unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .          Bo

 

 

DAP-Seminar mit Thies Kaspareit und Stefan Stammer

Gezerrt, gerollt, gezogen / wo bleibt das Pferd?

 

Dillenburg (fn-press). “Rund ist gesund und macht schiefe Pferde gerade“ / nach diesen und ähnlichen „Grundsätzen“ scheinen heute viele Reiter ihre Pferde zu trainieren. Was in deutschen Reitbahnen so abläuft, das stellen Thies Kaspareit, Leiter der Deutschen Akademie des Pferdes, und Stefan Stammer (Roggwil/Schweiz), Physiotherapeut und Pferde-Osteotherapeut, am Samstag, 4. Dezember, auf der Anlage des Landgestüts Dillenburg an verschiedenen Beispielen nach, erläutern die jeweilige Wirkung und erklären wie dagegen eine „reelle“ Pferdeausbildung aussehen sollte.

 

Die Referenten erläutern zunächst im Theorieteil, wie ein Reiter sein Pferd durch gefühlvolle Einwirkung positiv beeinflussen kann. Sie erklären aber auch, was passiert, wenn ein Reiter mehr gegen sein Pferd als mit seinem Pferd arbeitet. An Hand verschiedener Beispiele zeigt Thies Kaspareit danach in der Praxis, wie sich Reiterfehler konkret auf das Pferd auswirken und wie man diese Fehler vermeiden kann. Stefan Stammer untermauert dies aus anatomischer und biomechanischer Sicht und erklärt; wie sich verschiedene „Techniken“ auf das Gleichgewicht des Pferdes und dessen Anatomie auswirken. Dabei geht es auch um die derzeit viel diskutierte Frage der richtigen Kopf-Hals-Haltung des Pferdes und die Tatsache, dass sich gutes und schlechtes Reiten nicht per Zentimetermaß – Nase vor beziehungsweise hinter der Senkrechten – festmachen lässt. Geschult werden soll vielmehr der Blick für die Gesamtsituation und das gesamte Pferd.

 

Das Seminar beginnt um 11 Uhr und endet gegen 15 Uhr. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit fünf Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, für Persönliche Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 15 Euro.

 

Information und Anmeldung: Deutsche Akademie des Pferdes, Claudia Gehlich, Freiherr-von Langen-Straße 13, 48231 Warendorf, Telefon 02581/6362-179 oder unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .          Bo/Hb

 

 

Weltreiterspiele in Kentucky

Deutsche Pferdezucht

Die deutschen Pferde im deutschen Kentucky-Team

 

Kentucky/USA (fn-press). Vom 25. September bis 10. Oktober 2010 werden in Lexington im US-Staat Kentucky in den insgesamt acht Pferdesportdisziplinen – Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren, Distanzreiten, Reining und Para-Equestrian – Reiter und Pferde aus 62 Nationen an den Start gehen. Von den rund 1.000 Pferdesportlern kommen 47 Reiter, Fahrer und Voltigierer aus Deutschland. Damit zählt die deutsche Equipe, die mit insgesamt 156 Personen und 53 Pferden anreist, in Kentucky zu den quantitativ Größten. Von den 53 Pferden des deutschen Teams sind 32 in Deutschland gezogen.

 

In den Disziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren und Para-Equestrian starten acht Hannoveraner und damit stellt der Hannoveraner Verband das größte Kontingent. Außerdem starten in Kentucky sechs Oldenburger und vier Hessen. Die Holsteiner sind mit drei Pferden und die Westfalen mit zwei Pferden im deutschen Team vertreten. Jeweils ein Pferd stellen die Zuchtgebiete Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz. Auch in den Disziplinen Distanzreiten und Reining starten für das deutsche Team in Deutschland gezogene Pferde. Im Distanzreiten sind es vier, im Reining ist es ein Pferd. Zusätzlich starten in Kentucky aber noch zahlreiche deutsche Pferde, die unter ausländischen Reitern für andere Nationen an den Start gehen.

 

 

Die deutschen Pferde im deutschen Team im Überblick:

 

Springen

Checkmate / 1995, Hannoveraner Wallach von Contender / Pik Bube II

Züchterin: Renate Gerlach

Reiterin: Meredith Michaels-Beerbaum

 

Cash / 1996, Holsteiner Wallach von Carthago / Lavall II

Züchter: Hans-Heinrich Eggerstedt aus Hamburg

Reiter: Marco Kutscher

Cellagon Lambrasco / 1998, Holsteiner Wallach von Achill-Libero H / Coriolan

Züchter: ZG Heike und Jörg Bigeng aus Schleswig

Reiterin: Janne-Friederike Meyer

 

Corradina / 1998, Holsteiner Stute von Corrado I / Sandro

Züchter: Hartwig Schmidt aus Borsfleth

Reiter: Carsten-Otto Nagel

 

Dressur

Dablino / 2000, Hannoveraner Wallach von De Niro / Wanderbusch II

Züchter:Weert-Arnold Sweers aus Krummhörn

Reiterin: Anabel Balkenhol

 

Warum nicht FRH / 1996, Hannoveraner Wallach von Weltmeyer / Wenzel I

Züchter; Hinrich Lüssen aus Sulingen

Reiterin: Isabell Werth

 

Sterntaler-UNICEF / 1995, Oldenburger Wallach von Sion / Manstein

Züchter: Wilhelm Middelbeck aus Wildeshausen

Reiter: Matthias Alexander Rath

 

Vielseitigkeit

Euroridings Butts Leon / 1997, Hannoveraner Wallach von Heraldik xx / Star Regent xx

Züchter: Friedrich Butt aus Bülkau

Reiter: Andreas Dibowski

 

FRH Butts Abraxxas / 1997, Hann. Wallach von Heraldik xx / Kronenkranich xx

Züchter: Friedrich Butt aus Bülkau

Reiterin: Ingrid Klimke

Free Easy NRW / 1997, Westfalen Wallach von Florestan I / Surumu xx

Züchter: Günter Homann aus Everswinkel

Reiterin: Simone Deitermann

 

La Biostetique Sam FBW / 2000, Baden-Württemberger Wallach von Stan the Man xx / Heraldik xx

Züchter: Günter Seitter aus Aidlingen

Reiter: Michael Jung

Fahren

Ducati  / 2002, Hannoveraner Wallach von De Niro / Eklatant

Züchter: Heinrich Grotefendt aus Ührde

Fahrer: Ludwig Weinmayr

 

Donazetti / 1998, Oldenburger Hengst von Donatelli ! / Luciano

Züchter: Wilhelm Hoffrogge aus Dötlingen

Fahrer: Ludwig Weinmayr

 

Jasper / 2004, Oldenburger Wallach von Jazz Time / Figaro

Züchterin: Marnie Metjengerdes aus Rastede

Fahrer: Ludwig Weinmayr

 

Piccolino / 2004, Oldenburger  Wallach von Plaisir d’Amour / Donnerhall

Züchter: Werner Simon aus Elbtal

Fahrer: Ludwig Weinmayr

 

Red-Run / 2000, Oldenburger Wallach von De Niro / Manstein

Züchter: Theo Müller aus Cappeln

Fahrer: Ludwig Weinmayr

 

Rapsodi / 1998, Hessen Stute von Unbekannt / Rubicon xx

Züchter: Georg Stein aus Modautal

Fahrer: Georg von Stein

 

Sarasko / 2002, Hessen Wallach von Silvano / Azett

Züchterin: Silke Gehrisch aus Ober Ramstedt

Fahrer: Georg von Stein

 

Voltigieren

Grand Gaudino / 1994, Hannoveraner Wallach von Grand Garcon / Sudan xx

Züchterin: Beatrice Frantzius-Endrussat aus Achim

Voltigierer: Gero Meyer

 

Sir Bernhard RS von der Wintermühle / 2002, Oldenburger Wallach von Sunny-Boy / Winrich

Züchter: Bernhard Krogmann aus Steinfeld-Mühlen

Voltigierer: Kai Vorberg

 

Arkansas  / 1998, Westfalen Wallach von Accord II / Polydor

Züchter: Norbert Borgmann aus Ostbevern

Voltigiererin: Simone Wiegele

 

Adlon / 1995, Brandenburger Wallach von Abasko xx / Parameter

Züchter: Tierzuchtgut Neuenhagen in Neuenhagen

Voltigiergruppe: VV Ingelsberg

 

Weltoni RS von der Wintermühle / 2002, Rheinländer Wallach von Weltino / Brast

Züchter: Ernst-Jakob Schetters aus Kerken

Voltigiererin: Sara Kay

 

Airbus / 1991, Sachsen-Anhaltiner Wallach von Achmed / Uhland

Züchter: Rainer Jäckel aus Wippach

Voltigierer: Antje Hill und Daniel Kaiser

 

Para-Equestrian

Women of the World / 1995, Hannoveraner Stute von Walt Disney / Pik Bube I

Züchter: Enno Knabbe aus Loxstedt

Reiterin: Hannelore Brenner

 

Ariva-Avanti / 2003, Hessen Stute von Alabaster / Florestan I

Züchter: ZG Engel aus Fulda

Reiterin: Dr. Angelika Trabert (Para-Equestrian)

 

Don Turner / 2002, Hessen Wallach von Dartagnan / Rebell  Z III

Züchter: ZG Lydia und Hans Joachim Muth aus Frielendorf

Reiterin: Lena Weifen (Para-Equestrian)

 

Aquilina / 1998, Rheinland-Pfalz, Stute von Aquilino / Wörth

Züchterin: Birgit Weiss aus Grenderich

Reiterin: Britta Näpel (Para-Equestrian)

 

Distanzreiten

Beau ox / 2000, Arabisches Vollblut, Wallach von Marwan I ox / Pesniar

Züchterin: Maximiliane Fürstenberg aus Donaueschingen

Reiterin: Sabrina Arnold

 

Prince Sharif ox / 1999, Arabisches Vollblut, Wallach von Prince Shetan ox / H.H. Moghar ox

Züchter: Sebastian Berschl aus Dietfurt

Reiterin: Petra Hattab

 

Shagar / 1994, Arabisches Halbblut, Wallach von El Zahra 1003 ox / Sheitan ox

Züchter: Stefan Schelldorf aus Dillingen

Reiterin: Belinda Hitzler

 

Shaika Bint Kheoma ox / 2000, Arabisches Vollblut, Stute von Sahib el Assuad ox / Khamal El Assuad ox

Züchterin: Karin Geitz aus Otting

Reiterin: Melanie Arnold

 

Reining

A Sparklin Rondevouz / 2004, Quarterhorse, Hengst von Sparkling Vintage / Peppy san badger

Züchter: Franz Großhauser aus Schwabach

Reiter: Nicolas Hörmann

 

Leider gab es vom Veranstalter und vom Internationalen Verband (FEI) bislang keine Auskunft über die genannten deutschen Pferde der anderen Nationen. Sobald diese Informationen vorliegen, werden alle deutschen Pferde im Internet unter www.pferd-aktuell.de/weltreiterspiele2010 aufgelistet.       evw

 

 

Reining

SellaPort sponsort Reining-Nationalmannschaft

 

Warendorf (fn-press). Die Firma SellaPort ist „Offizieller Co-Sponsor der deutschen Reining-Nationalmannschaft“. Der Hersteller von Sattel-, Turnier- und Kutschgeschirrschränken unterstützt die deutschen Reiner bei den Weltreiterspielen, die vom 25. September bis 10. Oktober in Lexington im US-Bundesstaat Kentucky stattfinden. Im Rahmen der Westernveranstaltung Americana Anfang September in Augsburg erhielten die Reiter von SellaPort zur Verfügung gestellte Sattelschränke, die gefüllt mit dem Equipment der Reining-Teilnehmer den Weg nach Übersee antraten. Im Anschluss an die Weltreiterspiele sollen die Schränke versteigert werden. Den Erlös will SellaPort einem guten Zweck zukommen lassen.

 

Die Reining-Wettbewerbe eröffnen mit der Team-Entscheidung die Weltreiterspiele 2010. Für Deutschland gehen Emanuel Ernst (Windeck), Nico Hörmann (Bünde), Grischa Ludwig (Bitz) und Sylvia Rzepka (Neu Mitterndorf/Österreich) an den Start. Nachdem das deutsche Team bei den Weltreiterspielen 2002 und 2006 knapp die Bronzemedaille verpasste, klappte es bei den Weltmeisterschaften 2008 mit dem Sprung auf den dritten Platz des Treppchens.

 

Hinter dem Namen SellaPort steht die Werkstatt für behinderte Menschen Lippstadt. Zum Betrieb der Lippstädter Werkstatt gehören fünf Produktionsstätten mit annähernd 800 Arbeitsplätzen für behinderte Menschen. Das vielfältige Arbeitsangebot reicht in der Produktion von der Metall- und Holzbearbeitung, vielfältigen Verpackungs- und Montagetätigkeiten, der Laserbeschriftung über die Eigenfertigung bis hin zum Dienstleistungsbereich. Inzwischen hat die Werkstatt für Behinderte Menschen Lippstadt hat den üblichen Leistungsradius einer Behindertenwerkstatt verlassen. Neben der klassischen Lohnfertigung hat die Eigenfertigung in den letzten Jahren zunehmend an Gewicht gewonnen. „Wir können mehr“, sagten sich die Geschäftsführer Wolfgang Kißler und Peter Christ. Aufbauend auf den Erfahrungen der Blechfertigung und entstanden Sattel- und Turnierschränke für ein bis dahin neues Marktsegment / den Reitsport.

 

Mehr Infos zu SellaPort unter www.sellaport.com und zu den deutschen Reiner in Kentucky unter www.pferd-aktuell.de.             Bo/SellaPort

 

 

Dressur / Springen

 

CSI***/CDI**** Donaueschingen

Thomas Mühlbauer auf Platz drei im Großen Preis

 

Donaueschingen (fn-press). Springreiter Thomas Mühlbauer (Kötzting) hat sich im Großen Preis beim internationalen Reitturnier in Donaueschingen nach langer Verletzungspause seines Toppferdes Asti Spumante eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Team-Bronzemedaillengewinner der EM 2009 belegte mit einem fehlerfreien Ritt im Stechen in 47,72 Sekunden Platz drei. Der Sieg im Großen Preis ging an den Schweizer Steve Guerdat. Mit Jalisca Solier benötigte der Mannschafts-Europameister 46,28 Sekunden. Zweiter im Großen Preis wurde der Schwede Rolf-Göran Bengtsson mit Quintero la Silla (0/46,50).

 

Für die deutschen WM-Reiter diente das Turnier in Donaueschingen vor den am kommenden Samstag beginnenden Weltreiterspielen in Kentucky als letzte Formüberprüfung. Vom fünfköpfigen deutschen Aufgebot für die Weltreiterspiele sattelten aber nur Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Checkmate und Ersatzreiterin Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) mit Cellagon Lambrasco im Großen Preis ihre WM-Pferde. Beide verpassten mit jeweils zwei Abwürfen im Normalumlauf das Stechen. „Checkmate fing sehr gut an, reagierte aber vor dem ersten Abwurf zu spät. Meredith war scheinbar etwas überrascht über diesen Fehler und kam deshalb aus dem Rhythmus“, so Bundestrainer Otto Becker (Sendenhorst). Zweitbester Deutscher im Großen Preis war Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Allerdings auf Platz sieben (4/46,58). Kutscher, der im Stechen schnell unterwegs war, kassierte am letzten Hindernis den Fehler. „Unser Ende war nicht ganz glücklich. Natürlich hätte ich gerne gewonnen“, sagte der Riesenbecker, der in Kentucky mit Cash an den Start geht.

 

In Abwesenheit der deutschen Toppaare, die bereits in Kentucky sind, holte sich  die Österreicherin Victoria Max-Theurer den Sieg im Grand Special. Die 24-Jährige, die ihren Start bei den Weltreiterspielen abgesagt hat, verwies mit ihrem Oldenburger Hengst Augustin OLD (77,417) die dreimalige Olympiasiegerin Anky van Grunsven (Niederlande) mit IPS Painted Black (77,083) und Sabine Becker (Recklinghausen) mit Lamarc WRT (72,208) auf die Plätze.         dp

 

 

Vielseitigkeit

 

DM Pony Vielseitigkeit

Marisa Braig wird Meisterin

 

Düren (fn-press). Sie kam, sah und siegte: Marisa Braig aus Niederbiegen in Baden-Württemberg sicherte sich nach dem Europameistertitel jetzt mit Andy auch den Sieg bei den Deutschen Ponymeisterschaften Vielseitigkeit im rheinischen Düren.

 

Bereits in der Dressur übernahm Marisa Braig die Führung und gab diese trotz 4,4 Zeitstrafpunkten im Gelände nicht wieder ab. Mit einem Endstand 47,3 Minuspunkten gewann sie die DM mit mehr als zehn Punkten Vorsprung vor der bayerischen EM-Einzelreiterin Stefanie Bendfeldt (Stöttwang) mit Dara (57,5). Die Bronzemedaille ging an die Siegerin im diesjährigen Bundesnachwuchschampionat, Hanna-Lea Kehrer (Bronnweiler) mit Cyrano. Dank einer „stilistisch hervorragenden Geländerunde“, so Bundestrainer Fritz Lutter (Warendorf), kam die 13-jährige Baden-Württembergerin nur drei Sekunden über der erlaubten Zeit ins Ziel und blieb auch im abschließenden Springen fehlerfrei (58,8). Damit überrundete sie Mannschafts-Vizeeuropameisterin Michelle Mothes (Rodewisch/Sachsen) und ihren Schecken Twobits, die mit 61,9 Minuspunkten knapp den Sprung aufs Treppchen verpassten.

 

Mothes EM-Teamkollegin Saskia Wasserberg (Rauderfehn/Weser-Ems) blieb als Einzige im Gelände und Springen ohne Abzug und arbeitete sich damit vom 40. auf den neunten Platz im Endergebnis (69,3). Pech hatte dagegen die vierte EM-Teamreiterin Flora Reemtsma (Groß Walmstorf) vom Landesverband Mecklenburg-Vorpommern. Sie musste mit beiden Ponys ausscheiden. Dorina verweigerte den Sprung über den Graben im „Hexenwäldchen“ (Hindernis drei) und ihr EM-Pony Pamira LK musste nach dreimaligen Ungehorsam an der schmalen Ecke (Thuir's Bauernhof, Hindernis elf) ausscheiden. „Es war wohl einfach nicht ihr Tag“, sagte Lutter. Nicht ganz nach Plan lief es in Düren auch für den frisch gebackenen Bundeschampion Mr. Harvey und seine junge Reiterin Annie Kamieth (Winterfeld/Sachsen-Anhalt). Sie hatten im Verlauf der 3.160 Meter langen Strecke zwei Verweigerungen und belegten am Ende Platz 28. Insgesamt bewarben sich 42 Paare aus elf Verbandsbereichen um den Titel.       Hb

 

Fahren

 

CAI Donaueschingen:

Platz zwei für Vierspännerfahrer Michael Brauchle

 

Donaueschingen (fn-press). Vierspännerfahrer Michael Brauchle (Lauchheim) musste sich beim internationalen Turnier in Donaueschingen nur dem Ungarn Jozsef Dobrovitz geschlagen geben. Auf Platz drei kam mit Raphael Tobias (Haan) ein weiterer Deutscher. Bei den Pony-Vierspännern siegte Brauchles Bruder Steffen, der amtierende Deutsche Meister, vor Daniel Schneiders (Petershagen).

 

In der Konkurrenz der Vierspänner hatte sich der Ungar Jozsef Dobrovitz mit seinem Sieg in der Dressur bereits an die Spitze des internationalen Starterfeldes gesetzt. Hier kam Michael Brauchle auf Platz vier. Im Gelände zeigte der 20-jährige Marathon-Spezialist dann seine Stärke und siegte in dieser Teilprüfung, allerdings blieb der Ungar nach wie vor in Führung, denn er kam auf Platz zwei im Gelände. Dobrovitz brachte auch im Kegelparcours seinen Sieg nicht in Gefahr, denn er beendete mit lediglich 0,33 Punkten wegen Zeitüberschreitung das Kegelfahren und  siegte damit in der Kombinierten Wertung mit 126,79 Punkten. Zweitbester im Kegelparcours war zwar Michael Brauchle mit lediglich 5,9 Punkten wegen Zeitüberschreitung, aber für den Sieg reichte es nicht und er kam mit insgesamt 140,50 Punkten auf Platz zwei. Platz drei ging an Raphael Tobias mit 152,37 Punkten vor Christian Plücker (Waldeck) mit 155,15 Punkten. Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim) war mit der Leistung zufrieden: „Michael Brauchle ist stark im Gelände gewesen, aber auch Raphael Tobias ist gut gefahren.“ Er wies aber auch darauf hin, dass die besten Gespanne, die bei den Weltreiterspielen in Kentucky starten werden, in Donaueschingen fehlten.

 

Christian Plücker hatte nach Platz drei in der Dressur und Platz fünf im Gelände vor dem abschließenden Kegelfahren noch auf Platz drei der Kombinierten Wertung gelegen. Er rutschte aber durch 17,20 Punkte im Kegelfahren auf Platz vier ab, da er Probleme in den Schlangenlinien hatte. „Wir mussten in seinem Viererzug etwas umspannen und eines der Stangenpferde musste vorne gehen und das Pferd zog vorne nicht so richtig mit, daher die Probleme“, erklärte Meier. Platz fünf ging an den Tschechen Jiri Nescavil (155,82) vor Josef Zeitler (Starnberg) mit 160,53 Punkten.

 

Beim „Fahrderby“ der Pony-Vierspänner gab es wie schon bei der Deutschen Meisterschaft einen spannenden Wettkampf zwischen Steffen Brauchle, Mannschaftsweltmeister und WM-Silbermedaillengewinner, und Daniel Schneiders, Weltmeister der Pony-Zweispänner, der seine erste Saison vierspännig angespannt hat. Das „Fahrderby“ besteht aus einer Kombinierten Wertung aus sechs Teilprüfungen statt wie sonst üblich nur aus drei. Brauchle siegte mit 353,24 Punkten vor Daniel Schneiders, der auf 385,98 Punkte kam. Platz drei ging an den Ungarn Jozsef Dobrovitz jun. mit 450,93 Punkten. Platz vier belegte Florian Wißdorf (Rommerskirchen/467,20) vor Karl-Heinz Wanstrath (Alfhausen/486,94) auf Platz fünf.

evw

 

Reining

 

DM Reining

Titelgewinner Nico Hörmann reist mit Rückenwind nach Kentucky/USA

 

Aachen (fn-press). Nur wenige Stunden vor seiner Abreise zu den Weltreiterspielen nach Kentucky/USA hat Nico Hörmann (Bünde) den Titel Deutscher Meister Reining geholt. In Aachen wiederholte der zweimalige Mannschafts-Europameister im Sattel von Sparkless Pretty Gal mit einem Score von 217,5 Punkten seinen Titelgewinn von 2005. Neuer Vizemeister ist Alexander Ripper (Fahrenbach) mit Wild At The Bar (217), der 2003 ganz oben auf dem DM-Treppchen stand. Die Bronzemedaille holte Emanuel Ernst (Windeck). Mit Zar Jac (216) schlug der Deutsche Meister von 2006 sich selbst, so dass er mit Motherday Whiz auch den vierten Platz belegte (213).

 

„Das zeigt, dass wir die Besten für Kentucky ausgewählt haben,“ sagte Bundestrainer Kay Wienrich (Schwalmtal-Amern), der während der DM im Flieger auf dem Weg nach Lexington war, zusammen mit Equipechef Paul Kratschmer (Bad Camberg) – und den Pferden. Beide freuten sich über das Ergebnis.

 

„Wir sind voll motiviert und nehmen unseren Erfolg bei der DM als Rückenwind mit nach Kentucky,“ sagte der frisch gebackene Deutsche Meister Hörmann. Zum Feiern blieb aber wenig Zeit. „Noch ein Steak, ein bisschen schlafen und dann geht es um drei Uhr los“, beschrieb er sein Programm. Zusammen mit Emanuel Ernst musste er in der Frühe Aachen verlassen, um in Frankfurt mit den Teamkollegen Grischa Ludwig (Bitz) und Sylvia Rzepka (Neu-Mitterndorf/Österreich) in den Flieger gen USA zu steigen.

 

Die Reining-Wettbewerbe eröffnen mit der Team-Entscheidung, die über zwei Tage geht (25. und 26. September), die zwei Wochen andauernden Weltreiterspiele in Lexington im US-Bundestaat Kentucky. Die besten 15 Reiter der Team-Prüfung ziehen direkt in das Einzelfinale (30. September), fünf der im Teamwettbewerb auf den Plätzen 16 bis 35 rangierenden Reiter können sich am 28. September noch in einer Art „Hoffnungslauf“ für das Einzelfinale qualifizieren, so dass schließlich insgesamt 20 Teilnehmer um die Einzelmedaillen kämpfen. Wie es den Pferden und den Reitern in Kentucky geht, welche Erwartungen die deutschen Reiner haben - dies und anderes kann man am 24. September direkt von Nico Hörmann im Live-Chat auf www.wir-lieben-pferde.de aus Lexington erfahren. Die genaue Uhrzeit wird wenige Tage vor dem Chat auf der Internetseite bekanntgegeben.        Bo

 

Weitere Infos zu den Weltreiterspielen und den deutschen Teilnehmern auf www.pferd-aktuell.de

 

 

DJM Reining

Andre Zschau verteidigt Titel bei den Jungen Reitern - Fabienne Krämer gewinnt bei den Junioren

 

Aachen (fn-press). Aachen scheint ein gutes Pflaster für Andre Zschau zu sein. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften holte der Bündener zum dritten Mal in Folge den Titel, diesmal erneut in der seit 2009 getrennten Altersklasse der Jungen Reiter. Mit Jacs War Leo erreichte Zschau einen Score von 211 Punkten. Der erst 19 Jahre alte Reiter ist im Jugendbereich fast schon ein alter Hase. Seinen ersten Erfolg beim Jugendchampionat feierte er mit dem dritten Platz 2004.

 

Neue Vizemeisterin der Jungen Reiter ist Sabrina Zangerle (Rimbach) mit Shes Fritzs Jewel (209). Die Bronzemedaille gewann Melanie Thönnes (Illerich) mit VR Chis Lee Adams (206,5). Sie verhinderte nur knapp, dass auch dieses Edelmetall noch mal an Andre Zschau ging, der mit seinem zweiten Pferd Hollywood Step Vierter wurde (206).

 

Bei den Junioren (14-18 Jahre) setzte sich diesmal die Vorjahreszweite Fabienne Krämer (Lautertal) gegen Titelverteidigerin Laura Spielmann (Wedelheine) durch. Mit Little Rooster Gal erreichte die Bronzemedaillengewinnerin der ersten Jugend-Europameisterschaften 2009 einen Score von 208,5 Punkten gegenüber Spielmann mit Little Peppy Olena (206,5). Dritte der DM-Junioren wurde Katharina Fichtel (Ennepetel) mit Mr Dun It In (204,5).        Bo

 

 


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