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Aus dem Brevier der früheren Schweizer Kavallerie-Rekruten... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: DL/ PW   
Dienstag, 08. März 2022 um 20:04

Elgg/ Schweiz. Paul Weier, sicherlich immer noch einer der bekanntesten Vorzeigereiter der Schweiz und später renommierter Parcoursbauer, war als „ewiger“ Uniformreiter auch als Ausbilder der Kavallerie tätig. Dazu gehörte ein gewisses Ritual.

Auch heute noch ist Pual Weier (87) ein Begriff in der interntionalen Reiterwelt. Ein Pferdemann durch, dazu ein echter Gentleman. Er mehrmaliger Landesmeister in Dressur, Vielsietigkeit und Springen, im Stangenwald fühlte er sich am wohlsten. So gewann er als erster Eidgenosse die begehrten Großen Preise von Rom (1966) und von Aachen (1973). Er nahm an den Olympischen Spielen in Rom 1960, Tokio 1964, Mexiko City 1968 und München 1972 teil, auf Bitten von Prinzessin Anne, der damaligen Präsidentin des Weltverbandes (FEI), arbeitete er 1988 das Pflichtenheft für die Stewards auf Turnieren aus. Er war als Parcoursbauer nach der aktiven Laufbahn in 45 Ländern tätig.

Nach dem Abitur studierte er einige Semester Jurra und Veterinärmedizin, ehe er sich zur Schweizer Kavallerie meldete, deren Uniform er auch auf Turnieren noch bis 1978 trug, obwohl die berittenen Einheiten 1972 abgeschafft wurden. Als Generaloberst ging er in Pension.

Im Rückblick auf seine Zeit als Ausbilder von Rekruten zu Pferde erzählt er aus dem damaligen Brevier: „Kavallerie-Rekrutenschulen gab es in der Schweiz bis 1972. Um die Sitzfläche bei jungen, der meist reitungewohnten Rekruten in den groben, aber robusten Militärreithosen  abzuhärten,  war die Kaltwassertherapie ein tägliches therapeutisches und prophylaktisches Zeremoniell.“ Und das spielte sich so ab:

 

 

 „Unter Führung des Unteroffiziers vom Tag begleiteter  Marsch zur Körperpflege“

 

„Das sogenannte Arschbaden im kalten Wasserbecken erfolgte täglich nach der Morgenreitstunde“

 

 

„Schlaumeier saßen auf der Beckenkante. Die Unteroffiziere machten sich eine Freude daraus, diese dann komplett in das Waschbecken zu tauchen, zum Ärger der Rekruten, die ihre ganze Unterwäsche für den restlichen Tag nässten, zum Umziehen blieb ja keine Zeit...“

 

 

 

 

 

 

 


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