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Bayerns Aufstand gegen die Gebührenerhöhung der FN PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig/ Offz   
Dienstag, 28. Februar 2023 um 16:40

München. Sieh einer an, ausgerechnet der bayerische Landesverband löckt gegen den Stachel – während alle anderen regionalen Vereinigungen der deutschen Reiterlichen Verienigung (FN) bisher eher devot der angekündigten Gebührenerhöhung entgegensehen...

In der deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als Dachverband des Turniersports der Bundesrepublik sind 17 Landesverbände gebündelt, sie erhalten Befehle oder Empfhelungen vom FN-Hauptsitz in Warendorf. Bisher muckte keiner dagegen auf, wie Schafe folgten sie meist gehorsam jeweils irgendwelchen Neuerungen, sie fragten selten nach. So wurden bisher auch in der Regel und nach Gewohnheit die meisten Ämter in den oberen Etagen vergeben, Nachfolger beispielsweise auf dem Präsidentensitz am Abend vorher beschlossen, Ratschläge abgeschmettert, Sponsoren oder Gönner vergrault. Und mit dem Offenlegen von Zahlen tut sich die FN als gemeinnütziger Verein eh schwer, so wurden beispielsweise bisher nie die Zahlen genannt, die der verlorene Prozess gegen Pferdebesitzer und Turnierveranstalter Jan Tops verschlang, weit über 100.000 Euro, so ein Insider, oder nun die so nebenbei geschlossene außergerichtliche Vereinbarung mit Maria Schierhölter-Otte, die in leitender Position für den Nachwuchsbereich nach 35 Jahren entlassen worden war, nachdem sie die FN auch wenige Tage davor noch öffentlich ehrte.

Nun trat die FN mit Präsident Hans-Joachim Erbel und Generalsekretär Sönke Lauterbach in München beim bayerischen Landesverband die Erkärertour an, warum Gebühren erhöht werden müssten oder sollten. Doch dort in Riem schlug dem Duo unerwartet kein warmer Föhn ins Gesicht – wie Martina Scheibebenpflug als Chefin des Verbandsorgans von „Bayerns Pferde“ im Vorwort schreibt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

damit hatten die Gesandten der FN, also der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, wohl nicht gerechnet. Bei der Mitgliederversammlung des Bayerischen Reit- und Fahrverbands blies FN-Präsident Hans-Joachim Erbel und seinem Generalsekretär Sönke Lauterbach angesichts der geplanten FN-Beitragserhöhung ein scharfer Gegenwind ins Gesicht.

So wollten Erbel und Lauterbach für die höheren Beiträge werben, doch die bayerischen Offiziellen liegen in diesem Punkt so gar nicht auf einer Wellenlänge mit dem nationalen Dachverband des deutschen Pferdesports. Und auch wenn die beiden Herren aus Warendorf in München-Riem einen Einblick in die umfangreichen Angebote und Aktivitäten der FN gaben, brachte es Bayerns Präsident Gerhard Eck auf den Punkt. „Für eine Beitragserhöhung ist es der völlig falsche Zeitpunkt!“

Dass die FN auch noch die Jugendförderung drastisch kürzt, mag angesichts der unzähligen Aktivitäten, die im Freistaat allein schon auf der Olympia-Reitanlage in der Landeshauptstadt für den Nachwuchs geboten sind, fast wie eine Ironie anmuten. Kaum ein Wochenende im Frühjahr, wo hier nicht irgendwelche Sichtungen, Kader-Lehrgänge oder Schulungen auf dem Programm stehen.

Und auch hier können die weißblauen Vertreter des Verbands wieder nur den Kopf schütteln angesichts der Entscheidung der FN. „Wenn wir keine guten Nachwuchsreiter mehr haben, werden wir irgendwann auch keinen Spitzensport mehr haben“, warnte Landesjugendleiterin Michaela Beer.

Für Erbel und Lauterbach jedenfalls dürfte nach ihrem Besuch in Bayern klar sein: Leicht wird es nicht und die Entscheidung zur Beitragserhöhung ist – zumindest was den Freistaat anbelangt – noch lange keine „gmaade Wiesn“, für Nichtbayer: Keine gemähte Wiese.

Mehr zum harschen Gegenwind der Bayern gegenüber der FN finden Sie in der neuen Ausgabe von BAYERNS PFERDE – ab Freitag, den 24. März, erhältlich oder auch hier als Print- oder Digital-ABO »

 

 

 

 

 


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