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Die Faszination eines Pferdes - Totilas... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Werner Ernst   
Mittwoch, 01. Dezember 2010 um 12:38

 

Mühlen. Auf der Reitanlage von Paul Schockemöhle erlebte der bekannte Pferdesportfotograf Werner Ernst (77) die erste öffentliche Vorstellung des Hengstes Totilas unter seinem neuen Reiter Matthias Alexander Rath. Der alte Kämpe war fasziniert.

 

Totilas-Vorstellung in Mühlen mit dem neuen Reiter Matthias Alexander Rath

"Bodenpersonal": von lks: Klaus-Martin Rath, Bettina Schockemöhle, Paul Schockemöhle und Ann Kathrin Linsenhoff

(Foto. Tammo Ernst/ www.pferdebild.de)

 

Eine der großen Reithallen auf dem Gelände des Paul Schockemöhle in Mühlen war mit einem schwarzen Vorhang versehen, und ein Teil dieser Halle ließ eine vornehme Party erwarten. Doch dann öffnete sich der Vorhang, und aus dem Dunkel der Halle erschien im gleißenden Scheinwerferlicht der Hengst Totilas. Das war angekündigt, die inszenierte Überraschung aber sollte der Reiter sein. Zur Grußaufstellung aufmarschierte Matthias Alexander Rath. Neben dem vom Aufwärmen dampfenden Rapphengst sein Vater und Trainer Klaus-Martin Rath.

Wenn auch das Geheimnis um den neuen Reiter des Dressurstars Totilas keines mehr so recht war, eine Überraschung blieb es doch, nämlich dieses vollendete Bild von Reiter und Pferd auf einer Bühne, das an Würde und Vollendung nicht zu überbieten war.

 

Dann wurde sehr viel über die außergewöhnlichen Qualitäten dieses Hengstes gesprochen, der bewährten deutschen Blutlinien entstammt, der in  Holland geboren  und der dort zum "Weltpferd" ausgebildet wurde. Überlegener Weltmeister wurde er unter seinem bisherigen Ausbilder und Reiter Edward Gal aus den Niederlanden, und jetzt ist Totilas in deutschem Besitz. Ein Pferd, bei dessen Vorstellung in Paul Schockemöhles Reithalle in Mühlen alle Superlative aufgezählt wurden, die einen Pferdekenner zum Schwärmer werden lassen.

 

Schließlich setzte sich das Traumpferd Totilas in Bewegung, und das war und bleibt ein absoluter Höhepunkt, erst recht für den Autor, der bereits viele Sternstunden der Dressur erlebt hat. Er hat Totilas einzuordnen in Erinnerungen an  Liselott Linsenhoffs Piaff, an den unvergleichlichen Granat mit Christine Stückelberger und Pferde wie Marzog, Rembrandt, Ahlerich, Farbenfroh, Gigolo, Satchmo und viele mehr. Vielleicht war es ja die Art der Vorstellung von Totilas, der bei dem ersten öffentlichen Auftritt unter seinem neuen Rieter nicht unter dem Druck eines Finalwettbewerbs stand. Totilas durfte ohne diese Belastung sein Bewegungspotential ausspielen und das tat er an der lockeren Hand von Matthias Rath. Wer die natürlichen Bewegungen eines Dressurpferdes liebt, dem gingen bei dieser Vorstellung die Augen über.

 

Aber es wurde bei diesem Vorstellungstermin vor internationaler Presse auch viel Neues und überaus Erfreuliches bekannt. So die Tatsache, dass für den spektakulären Ankauf von Totilas eine Partnerschaft zwischen Paul Schockemöhle und der Familie Linsenhoff-Rath besteht. "Auf Augenhöhe", wie Ann-Kathrin Linsenhof betonte, denn Aufwendungen und Einnahmen werden geteilt. Auch die zu erwartenden Deckerlöse fanden Erwähnung, denn Totilas bleibt zunächst für Zuchtzwecke eine zeitlang in Mühlen und soll Frisch- und Gefriersperma liefern. Erst in der "Grünen Saison" des nächsten Jahres wird Totilas wieder sportlich eingesetzt, und er wird sich vom Trainingszentrum Kronberg/Taunus um die Qualifikation für die Teilnahme an der nächsten Europameisterschaft 2011 in Rotterdam bemühen.

 


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