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Aufstand gegen nationalen Doping-Code PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: DOSB-Pressestelle   
Mittwoch, 22. Dezember 2010 um 16:08

Frankfurt/ Main. Basketballer und Handballer wollen gegen den nationalen Doping-Code demonstrieren. Der DOSB spricht von Missachtung der Regeln.

 

Der Beirat der Aktiven im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) hat den angekündigten Protest von Basketballern und Handballern gegen den Nationalen Anti-Doping-Code kritisiert. „Wer mit einer absichtlichen Missachtung der Regeln gegen den NADA-Code protestiert, ohne vorher das Gespräch gesucht zu haben, der macht sich unglaubwürdig. Dabei handelt es sich um eine reine PR-Aktion, die daran zweifeln lässt, dass die Beteiligten an einer Lösung im Sinne der Athletinnen und Athleten interessiert sind oder konstruktive Vorschläge parat haben“, sagte DOSB-Aktivensprecher Christian Breuer in Frankfurt/Main. Er rief die deutschen Spitzensportler dazu auf, sich nicht an der Protestaktion zu beteiligen, die von den Spieler-Vereinigungen Spin (Basketball) und Goal (Handball) initiiert wurde und am ersten Weihnachtstag stattfinden soll.

 

„Die Rahmenbedingungen des Dopingkontrollsystems sind von uns, dem Beirat der Aktiven im DOSB als offizielle und demokratisch-legitimierte Vertretung der deutschen Athleten, schon oft diskutiert worden. So haben wir durch faktenbezogene Gespräche auf der Arbeitsebene mit der NADA bereits zahlreiche Änderungen erreicht, unter anderem die SMS-Abmeldung, konkrete Vorschläge zur Optimierung des ADAMS-Abmeldesystems sowie die bessere Kommunikation zu den Athleten. Weitere Verbesserungen sind zweifelsohne wünschenswert. Das System als solches ist allerdings alternativlos. Nur so kann ein sauberer Sport sichergestellt werden“, erklärte der Ex-Eisschnellläufer weiter und forderte die Protestler auf, konkrete Verbesserungsvorschläge für das Meldesystem zu machen: „In den vergangenen Jahren war nie ein Vertreter der Handball-Männer bei den Vollversammlungen der Aktivenvertreter, auf dem immer wieder auch über das Kontrollsystem gesprochen wurde. Stattdessen wird plötzlich die Öffentlichkeit gesucht. Dies hat den Anschein von Effekthascherei.“

 

Breuer widersprach Aussagen, das Dopingkontroll-System sei ineffektiv, biete nicht genügend Nachweismöglichkeiten und ließe die Hintermänner außen vor: „Diese Argumente lenken von der Diskussion um die Rechte und Pflichten der Athleten ab. Erst in diesem Jahr ist in Passau ein Dopingmittelhändler zu fünf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Sein Komplize erhielt drei Jahre und sechs Monate Haft. In der vergangenen Woche gab es zudem Berichte, wonach ein internationaler Dopinghändler-Ring vom BKA zerschlagen worden ist. Hier zeigt sich, dass auch gegen Hintermänner kompromisslos vorgegangen wird. Das begrüßen wir ausdrücklich. Wenn Athleten Dopingmittel angeboten bekommen, sollten sie sofort die Behörden informieren, damit diese ihre Ermittlungen aufnehmen können.“

 

Als Beirat der Aktiven, dem auch Hockey-Olympiasiegerin Marion Rodewald als Athletenvertreterin in der NADA angehört, werde man weiter konstruktiv an der Diskussion um die Verbesserung des Kontrollsystems und der Rahmenbedingungen beteiligen: „Aber auf sachliche Art und Weise und ohne ziellosen Protest“, erklärte Breuer.

 

 

 

 

 

 

 


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