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Warendorfer Wochenschau 16.02.2011 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Eva Willermann (FN-Pressestelle)   
Mittwoch, 16. Februar 2011 um 17:39

Warendorf (fn-press). Zeitplan der Pferdesport-Wettbewerbe bei Olympia 2012 in London, Dopingsünder, Thema Schenkelbrand,  Uvex als neuer Hemsponsor der Springreiter und andere Meldungen, darunter der Tod des Dressur-Förderers Klaus Rheinberger – alles in der Warendorfer Wochenschau.

 

FN/DOKR

 

Olympische Spiele 2012

Vorläufiger Zeitplan für Reitwettbewerbe steht fest

 

Lausanne/London (fn-press). Der vorläufige Zeitplan für die Pferdesportdisziplinen bei den Olympischen Spielen 2012 in London steht fest. Nach der Eröffnungsfeier am 27. Juli folgen an zwölf Tagen die Reitwettbewerbe im Greenwich Park, bei denen insgesamt sechs Goldmedaillen vergeben werden.

 

Den Auftakt macht die Vielseitigkeit am 28. und 29. Juli mit der Dressur. Ins Gelände geht es am 30. Juli, gefolgt von zwei abschließenden Runden im Springen am 31. Juli. Danach stehen die Olympiasieger in der Mannschaft und im Einzel fest. Deutschland geht sowohl im Team als auch im Einzel als Titelverteidiger an den Start. Aufgrund ihrer Platzierungen bei den Weltreiterspielen in Kentucky haben Kanada, Neuseeland, USA, Deutschland und Belgien ihr Ticket für London bereits sicher, genauso wie der Gastgeber Großbritannien.

 

Nach einem Tag Pause geht es am 2. August mit der Dressur weiter. Zunächst müssen sich alle Paare im Grand Prix behaupten. Anders als bei den letzten Olympischen Spielen steht der Sieger im Nationenpreis noch nicht nach dem Grand Prix fest. Die besten sieben Mannschaften und elf bestplatzierten Einzelreiter sind im Special am 7. August startberechtigt und ermitteln den Olympiasieger im Teamwettbewerb. Deutschland ist im Teamwettbewerb Titelverteidiger. Der Einzelsieger wird in der abschließenden Kür am 9. August gesucht. Die bestplatzierten Nationen der WEG Kentucky haben sich bereits für die Olympischen Spiele qualifiziert. Diese sind Niederlande, USA, Deutschland und Großbritannien als Gastgeber.

 

Bereits vor Abschluss der Dressurprüfungen starten die Springwettbewerbe. Los geht es am 4. August mit der Qualifikation, gefolgt von zwei Nationenpreisrunden am 5. und 6. August, nach denen der Teamsieger ermittelt ist. Am 8. August stehen zwei weitere Runden im Springen an. Die Addition aller fünf Umläufe entscheidet über die Einzelmedaillen. Bereits qualifiziert sind Großbritannien als Gastgeber sowie Deutschland, Frankreich, Belgien, Brasilien, Kanada und Australien.             dp

„uvex“ neuer Helmausrüster deutscher Spitzenreiter

 

Warendorf (fn-press). Die deutschen Reitsport-Nationalmannschaften haben einen neuen Ausrüster. Der Fürther Hersteller uvex stattet ab sofort die deutschen Spitzenkader in allen Disziplinen mit Reithelmen aus. So auch bei den Olympischen Spielen 2012 in London, wo sich Deutschland in den Disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit bereits qualifiziert hat. In den Bereichen Ski-, Rad-, Motorrad- und Motorsport ist uvex bereits seit Jahrzehnten Ausrüster zahlreicher Top-Athleten. „Unsere Wahl fiel auf die Firma uvex, da sie überdurchschnittliche Sicherheitsstandards und höchste Qualität made in Germany garantiert. Die Kompetenz im Helmbau hat uns überzeugt“, sagte Friedrich Otto-Erley, stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), im Rahmen der Reitsport-Fachhandelsmesse „spoga horse“ in Köln.             uvex/dp

 

Über uvex:

Die UVEX WINTER HOLDING GmbH & Co. KG, ein Familienunternehmen in der dritten Generation, vereinigt drei international tätige Gesellschaften unter einem Dach: Die uvex safety group, die uvex sports group (uvex sports und Alpina) sowie Filtral. Die uvex Gruppe ist mit 41 Tochterfirmen in 22 Ländern vertreten und produziert aus Überzeugung mit Schwerpunkt in Deutschland. Zwei Drittel der insgesamt 2.090 Mitarbeiter sind in Deutschland beschäftigt. Die deutschen Reiter werden mit den Top-Modellen aus den uvex-Hartschalen-Serien fp 1 carbon und fp 3 active ausgestattet.

 

 

FN-Ordnungsverfahren

 

Warendorf (fn-press). Die 2. Kammer der Disziplinarkommission der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) hat das Verfahren gegen den Reiter Markus Beutel (Markt Rettenbach) wegen Verstoßes gegen § 920 Ziffer 2 e) aa) Leistungsprüfungordnung (LPO) in Verbindung mit Artikel 2 Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln (ADMR) wegen geringer Schuld eingestellt. Der Reiter war vom 29. November 2010 bis zum 2. Februar gemäß Artikel 7.2 ADMR bis auf weiteres von der Teilnahme an Pferdeleistungsprüfungen suspendiert. Im Rahmen des Turniers in Biberach-Rißegg vom 15. bis 17. Oktober 2010 wurden bei einer Medikationskontrolle seines Pferdes „Quasi de Kergane“ die Substanzen Trimethoprim und Meloxicam nachgewiesen. Markus Beutel hat der Einstellung zugestimmt und die Kosten des Verfahrens zu tragen. Der Beschluss ist rechtskräftig.

 

Die 2. Kammer der Disziplinarkommission der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) hat gegen die Reiterin Christina Jorck-Jorckston (Egg) wegen Verstoßes gegen § 920 Ziffer 2e) bb) Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) in Verbindung mit Artikel 2 Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln (ADMR)  – fahrlässiger Einsatz des Pferdes „Chianti 50“ – bei der Pferdeleistungsschau Königsbrunn bei Vorhandensein einer verbotenen Substanz (gemäß Liste Anhang II ADMR) folgende Ordnungsmaßnahme ausgesprochen: Die Reiterin wird vom 2. Februar bis einschließlich 1. Mai 2011 von allen Pferdeleistungsschauen (PLS) ausgeschlossen. Sie hat die Kosten des Verfahrens zu tragen und die Ordnungsmaßnahme ist rechtskräftig. Christina Jorck-Jorckston ist bei der Pferdeleistungsschau mit dem Pferd „Chianti 50“ an den Start gegangen. Bei einer anschließenden Medikationskontrolle des Pferdes wurde die Substanz Phenylbutazon nachgewiesen.            dp

 

 

Pferdefreundliche Gemeinde 2010

Auszeichnung der Bundessieger auf der Equitana

 

Essen (fn-press). Deutschlands pferdefreundlichste Gemeinden und Regionen des Jahres 2010 werden am Mittwoch, 16. März, auf der Pferdemesse Equitana in Essen ausgezeichnet (11.20 Uhr im Kleinen Ring in Halle 10/11). Neun Gemeinden und drei Regionen dürfen sich mit dem Titel „Bundessieger“ schmücken, den die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) seit 1991 alle vier Jahre vergibt.

 

In der 2006 erstmals ausgelobten Kategorie „Pferdefreundliche Region“ werden drei Preisträger ausgezeichnet, die bereits Landessieger wurden: Im Landespferdesportverband Hannover geht der Titel an die Region Celle, in Rheinland-Pfalz an die Gemeinden Lonnig und Rüber und in Sachsen-Anhalt an den Tourismusverband Altmark. Für den traditionellen Titel „Bundessieger Pferdefreundliche Gemeinde“ sind die Gemeinde Rinchnach (Bayern), Hohenwalde-Junkerfeld (Berlin-Brandenburg), Cuxhaven (Hannover), Stadt Babenhausen (Hessen), Gemeinde Einöd (Saarland), Stadt Burgstädt (Sachsen), Gemeinde Hohenberg-Krusemark (Sachsen-Anhalt), Gemeinde Westoverledingen (Weser-Ems) und die Stadt Dülmen (Westfalen) vom jeweiligen Landesverband nominiert.

 

Schätzungsweise 1.000.000 Pferde leben in Deutschland, Pferde, die von rund 737.000 Mitgliedern in rund 7.700 Reit- und Fahrvereinen als Freizeit- und Sportpartner betreut werden; Pferde die bei Züchtern aufwachsen und für den Fortbestand der Population sorgen; Pferde, die der Landwirtschaft und dem Fremdenverkehr wichtige Einnahmequellen bieten; Pferde, die als Kulturgut die Landschaft prägen und bereichern.

 

Ohne günstige Rahmenbedingungen können Pferdehaltung und Pferdesport in immer dichter besiedelten Regionen, in Zeiten landwirtschaftlicher Umstrukturierungen und schließlich unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Natur- und Landschaftsschutzes nur schwerlich gedeihen. Günstige Rahmenbedingungen aber müssen vielfach erst durch Kommunen geschaffen werden.

 

Vor diesem Hintergrund vergeben die Deutsche Reiterliche Vereinigung und die Landespferdesportverbände alle vier Jahre die Auszeichnung „Pferdefreundliche Gemeinde“ oder „Pferdefreundliche Region“ an solche Städte, Gemeinden und Regionen, die durch aktive Unterstützung, durch Stadt- und Regionalplanung (zum Beispiel Reitwegenetz) und sonstige Initiativen Pferdezucht, Pferdehaltung und Pferdesport fördern.

 

Ausgezeichnet werden Leistungen der Gemeinde/Region, die die Ausübung von Pferdehaltung, -sport und -zucht gefördert haben und künftig fördern. Dabei zählen beispielsweise die Planung, Bereitstellung und Unterstützung bei der Beschaffung von Flächen für artgerechte Pferdehaltung, -sport und -zucht; die Förderung von Bau und Betrieb von Anlagen für artgerechte Pferdehaltung, -sport und -zucht, die Planung, Ausweisung, Herrichtung und Unterhaltung von Reit- und Fahrwegen und Anbindung an überörtliche Wegenetze oder die landschaftsgerechte und umweltfreundliche Einbindung von Anlagen für Pferdehaltung, -sport und -zucht zum umfangreichen Kriterienkatalog der Ausschreibung.

 

Weitere Informationen: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe, Carolin Spickhoff, Telefon 02581/6362-537, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .            Bo

 

 

Personalia

 

Klaus Rheinberger verstorben

 

Juan-les-Pins/FRA (fn-press). Einer der größten Förderer des deutschen Dressursports, Klaus Rheinberger (Juan-les-Pins), ist tot. Der Ehemann der 1999 verstorbenen „Dressurlegende“ Liselott Schindling-Rheinberger verstarb am Dienstag im Alter von 82 Jahren. Der Unternehmer, der in den 50er und 60er Jahren selbst erfolgreich im Dressursport war, hat in der Vergangenheit zahlreiche Maßnahmen, wie etwa den in der Nachwuchsarbeit sehr erfolgreichen „Piaff-Förderpreis“ ins Leben gerufen, finanziert und stetig weiterentwickelt.

 

Auch der Otto-Lörke-Preis, der jedes Jahr im Rahmen der Stuttgart German Masters vergeben wird, wurde von Klaus Rheinberger initiiert. Das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) verleiht diesen Preis im Andenken an den herausragenden Berufsreiter und Ausbilder Otto Lörke an den Reiter, Ausbilder und Besitzer desjenigen, höchstens zehn Jahre alten Dressurpferdes, das dem Dressurausschuss durch besonders herausragende Erfolge in Grand-Prix-Prüfungen in Deutschland aufgefallen ist.

 

Zur Förderung des Dressursports führte Klaus Rheinberger die von seiner Frau im Jahr 1997 gegründete Liselott Schindling-Stiftung fort, mit der er nicht nur Prüfungen und Serien für den Dressurnachwuchs, sondern auch die deutschen Championatsmannschaften bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften finanziell unterstützte. Er machte auch immer wieder deutsche Reiter mit Pferden beritten, indem er dem DOKR bei der Anbindung von Pferden half.

 

Für sein Engagement um den deutschen Pferdesport wurde er im Jahr 2000 von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet. Ein Jahr später wurde ihm auch die DOKR-Ehrenmitgliedschaft für seine Verdienste um den Pferdesport verliehen. „Der deutsche Dressursport und das DOKR haben Klaus Rheinberger sehr viel zu verdanken und einen großen Förderer verloren“, sagte FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau.       dp

 

 

Carolin Schmidt ist neue BBR-Geschäftsführerin

Telgte (fn-press). Die Bundesvereinigung der Berufsreiter (BBR) hat seit dem 1. Februar eine neue Geschäftsführerin. Carolin Schmidt (Warendorf) tritt die Nachfolge von Hildegard Gehrmann an. Die 31-Jährige gebürtige Heidelbergerin wurde in ihrer Jugend reiterlich von der zweifachen Mannschaftsolympiasiegerin Ulla Salzgeber (Bad Wörisshofen) geprägt. Nach ein paar Jahren als Berufsreiterin strukturierte die gelernte Pferdewirtin und studierte Agrarwissenschaftlerin die Verkaufsabteilung des Bayerischen Pferdezuchtverbandes neu. Hier führte sie Verkaufstage ein, leitete Auktionen und beriet Züchter. In ihrem neuen Aufgabenfeld als BBR-Geschäftsführerin kümmert sie sich unter anderem um die Organisation und Durchführung von Informations- und Fortbildungsveranstaltungen und berät Berufsreiter in berufsrelevanten Angelegenheiten. BBR/dp

 

 

 

Zucht

 

Erhalt des Schenkelbrandes

CDU/CSU stärkt deutschen Pferdezüchtern den Rücken

 

Berlin (fn-press).  Die deutsche Pferdezucht hat in der politischen Debatte um den Erhalt des Schenkelbrandes bei Pferden namhafte Unterstützung bekommen. In einer Pressemitteilung der CDU-/CSU-Fraktion im deutschen Bundestag stärkte Peter Bleser, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, den Pferdezüchtern den Rücken. Bündnis 90/Die Grünen hatten sich unlängst für ein Verbot des Schenkelbrandes ausgesprochen und einen entsprechenden Antrag zur Gesetzesänderung eingereicht. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hält jetzt dagegen.

 

„Für die Unionsfraktion im Bundestag ist der Tierschutz keine Frage von Details, sondern ein fortlaufender Gesamtauftrag. Deshalb lassen wir uns auch keine Detailänderung im Tierschutzgesetz aufdrängen. Wer die Gesamtheit der Tierschutz- und Haltungsbedingungen außer Acht lässt, verursacht oft mehr Leid bei den Tieren als er zu vermeiden glaubt. Wir lehnen den Antrag der Grünen daher ab. Wir werden gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz dagegen eine Gesamtstrategie vorlegen“, sagte Bleser.

 

In diesem Zusammenhang verweist auch der zuständige Berichterstatter für Tierschutzfragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dieter Stier, darauf, dass Deutschland bereits jetzt eines der besten und strengsten Tierschutzgesetze der Welt hat. „Wir möchten unsere hohen Tierschutz- und Umweltstandards aber auch EU-weit durchsetzen. Nur so können sie eine ausreichende Wirkung auch in einem offenen EU-Binnenmarkt entfalten.“

 

Die EU-Regelung erlaubt derzeit, dass Pferde alternativ zum Transponder auch mittels Schenkelbrand gekennzeichnet werden dürfen. „Der Schenkelbrand ist unverwechselbar, sicher und leicht rückverfolgbar, vor allem aber weltweit kompatibel und für jeden Laien auch ohne Hilfsmittel mit bloßem Auge effektiv zu lesen. Neben dem Hauptaspekt der sicheren Identifikation dient er traditionell auch noch als Markenzeichen mit weltweiter Bedeutung“, unterstützt auch Breido Graf zu Rantzau, Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), die Interessen der deutschen Pferdezüchter. Die deutsche Pferdezucht ist dank ihrer herausragenden Erfolge bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften weltweit „Marktführer“.           dp

 

 

Erhalt des Schenkelbrandes

Bauernverband verwahrt sich gegen populistische Debatte

Berlin (fn-press). Nachdem die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bereits den Pferdezüchtern in der politischen Debatte um den Erhalt des Schenkelbrandes bei Pferden den Rücken gestärkt hat, hat die deutsche Pferdezucht nun weitere Unterstützung erhalten. Der Deutsche Bauernverband (DBV) bezieht in einer aktuellen Pressemitteilung auch zum Thema Schenkelbrand Stellung.

 

„Das historisch gewachsene Kulturgut des Pferdebrands durch elektronische Chips zu ersetzen, stößt Tausende Pferdezüchter und Millionen Menschen, die sich dem Pferd verpflichtet fühlen, vor den Kopf. Markenzeichen für weltweit führende Zuchtorganisationen wie für Holsteiner, Hannoveraner, Oldenburger, Westfalen, Mecklenburger und Trakehner sollen nicht opportunistisch und wider besseres Wissen dem Zeitgeist geopfert werden“, so die Aussage des DBV. Der Bauernverband will sich gegen eine populistische Debatte verwahren und weist in seiner Pressemitteilung darauf hin, dass der Tierschutz in der deutschen Landwirtschaft in den letzten Jahren enorme Fortschritte erzielt habe und aus der Landwirtschaft heraus enorme Vorleistungen und Selbstverpflichtungen erbracht worden seien.

 

Auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) wehrt sich gegen die unsachliche Debatte in der Politik.  „Pferdezüchter sind keine Tierquäler“, sagt FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau. „Der Schenkelbrand ist keine mittelalterliche Methode und hat sich über Jahrhunderte zur Identifikation bei Pferden bewährt.“ Der Transponder hingegen sei ohne Not in Deutschland der organisierten Pferdezucht aufgezwungen worden, obwohl Kennzeichnungsmethoden wie der Schenkelbrand nach EU-Vorgaben ausdrücklich erlaubt seien. „Um so unverständlicher sind daher die Aussagen von Bundesministerin Aigner, den Schenkelbrand verbieten lassen zu wollen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Fortbestand des Schenkelbrandes trotz Transponders auf Landes- und Bundesebene zugesagt war,“ so Graf zu Rantzau.

dp/evw

 

Göttinger Pferdetage 2011

 

Göttingen (fn-press). Zur fünften Auflage der Göttinger Pferdetage treffen sich am 31. März und 1. April Wissenschaftler und Praktiker in der Georg-August-Universität in Göttingen. Die Fachtagung wird unter der Federführung von Professor Dr. Dr. Matthias Gauly gemeinsam mit der Arbeitsgruppe der Produktionssysteme für Nutztiere der Universität Göttingen sowie von der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP), der Tierärztlichen Hochschule Hannover und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) veranstaltet. Sie dient als eine Informationsbrücke zwischen Wissenschaft und Praxis bezüglich der aktuellen Entwicklungen im Pferdesektor. Auf dem Programm stehen unter anderem Themen wie Pferdevermarktung, Methoden zur Bewertung von Pferdehaltungs- und Ausbildungssystemen, Zucht und Fortpflanzung sowie Pferdefütterung und Pferdegesundheit. Bei der vorherigen Veranstaltung im Jahr 2009 kamen mehr als 300 Interessierte zu den Göttinger Pferdetagen.

 

Anmeldungen sind ab sofort im Internet unter www.pferde.uni-goettingen.de möglich. Dort ist auch das Programm zu finden.             evw

 

Deutsche Akademie des Pferdes

 

DAP-Seminar mit Dr. Gaby Bußmann und Lena-Marie Koch

„Erfolgreich Reiten: Mentales Training und andere sportwissenschaftliche Methoden im Pferdesport“

Warendorf (fn-press). „Erfolgreich Reiten: Mentales Training und andere sportwissenschaftliche Methoden im Pferdesport“. Heutzutage spielt die Psychologie eine große Rolle im Sportgeschehen. Wie man die Psyche stärken kann, erklären Dr. Gaby Bußmann (Dortmund), Diplom-Psychologin mit Zusatzausbildung Psychologische Psychotherapeutin, und Lena-Marie Koch (Telgte), Diplom-Sportwissenschaftlerin mit Zusatzausbildung zur Sportpsychologie im Leistungssport, in einem Seminar, zu dem die Deutsche Akademie des Pferdes am Dienstag, 10. Mai, in das DOKR-Bundesleistungszentrum nach Warendorf einlädt.

Jeder Reiter kennt es: Nach langen Vorbereitungen für den Turnierstart überfällt einen spätestens bei Eintreffen auf dem Turnierplatz die Aufregung. Man befürchtet, die Dressurprüfung zu vermasseln oder vergisst sogar den Springparcours. Was tun? Grundlagen aus der Stressforschung (körperlicher und psychischer Stress, Lampenfieber und Aufregung sowie Methoden aus der Sportpsychologie) bilden die Basis dieses Seminars. Wer ganz oben oder überhaupt auf dem Siegertreppchen stehen will, der benötigt mentale Stärke – mal abgesehen von der Fähigkeit, sportliche Höchstleistung zu erbringen.

Das Seminar beginnt um 17 Uhr und endet gegen 19.30 Uhr. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, für Persönliche Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 15 Euro.

 

Information und Anmeldung: Deutsche Akademie des Pferdes, Claudia Gehlich, Freiherr-von Langen-Straße 13, 48231 Warendorf, Telefon 02581/6362-179 oder unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .          Bo

 

DAP-Seminare mit Eckart Meyners und Christoph Hess

Optimierung von Sitz und Einwirkung

 

Erbes-Büdesheim (fn-press). „Optimierung von Sitz und Einwirkung“ ist das Ziel des gleichnamigen Seminars, zu dem die Deutsche Akademie des Pferdes am Mittwoch, 11. Mai, nach Erbes-Büdesheim (Rheinland-Pfalz) auf die Reitsportanlage Eidam & Partner einlädt. Eckart Meyners, ehemaliger Sportdozent an der Universität Lüneburg, und Christoph Hess, Leiter der Abteilung Ausbildung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), demonstrieren am Beispiel unterschiedlicher Reiter und Pferde, wie man Bewegungsabläufe und Funktionszusammenhänge beim Reiter erkennen und analysieren kann.

 

Eine systematisch erarbeitete Sitzanalyse liefert die Grundlage für die Korrektur des Reitersitzes. So kann auch die Einwirkung verbessert und bei Problemen gezielt Hilfestellung geleistet werden. Christoph Hess nimmt aus reiterlicher und Ausbilder-Sicht eine Problemanalyse vor und zeigt entsprechende Lösungsansätze auf. Eckart Meyners vertritt die wissenschaftliche Seite der Bewegungslehre und erläutert, woran man positive Aspekte des richtigen Sitzens, aber auch Bewegungsstörungen erkennen kann.

Das Seminar beginnt um 17 Uhr und endet gegen 20.30 Uhr. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, für Persönliche Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 15 Euro.

 

Information und Anmeldung: Deutsche Akademie des Pferdes, Claudia Gehlich, Freiherr-von Langen-Straße 13, 48231 Warendorf, Telefon 02581/6362-179 oder unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .          Bo

 

 

DAP-Seminar mit Ludger Schulze Niehues

„Das Schulpferd – das Herzstück von Vereinen und Betrieben“

Warendorf (fn-press). Der Pferdesport braucht Schulpferde: Sie sind der Zugang zum Hobby Reiten, Voltigieren oder Fahren. Wie aber sieht das perfekte Schulpferd aus und wo findet ein Verein oder Betrieb geeignete Pferde? Antworten darauf gibt Pferdewirtschaftsmeister Ludger Schulze Niehues (Warendorf) in dem Seminar „Das Schulpferd – das Herzstück von Vereinen und Betrieben“, zu dem die Deutsche Akademie des Pferdes für Montag, 23. Mai, auf den Hof Schulze Niehues (Warendorf) nach Warendorf-Freckenhorst einlädt.

 

Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein, brav, bequem zu sitzen, aufmerksam aber nicht zu sensibel oder schreckhaft. Manchmal ist es einfacher, die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden, als das passende Schulpferd. Außerdem muss es den Bedürfnissen der unterschiedlichen Reitschüler gerecht werden, denn mit einem einzigen Typ Pferd kann man nicht alle Wünsche der Reitschüler und Kunden erfüllen. Ludger Schulze Niehues, Inhaber und Betreiber einer Reitschule, zeigt Auswahlkriterien auf, die Vereinen und Betrieben auf der Suche nach dem „perfekten“ Schulpferd helfen. Weiter gibt er Tipps und Anregungen, die im Schulbetrieb langfristig Motivation bei Schülern, Schulpferden und Ausbildern erhalten und Erfolg gewährleisten.

Das Seminar beginnt um 17 Uhr und endet gegen 20.30 Uhr. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lernneinheiten anerkannt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, für Persönliche Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 15 Euro.

 

Information und Anmeldung: Deutsche Akademie des Pferdes, Claudia Gehlich, Freiherr-von Langen-Straße 13, 48231 Warendorf, Telefon 02581/6362-179 oder unter E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .          Bo

Umwelt und Pferdehaltung

 

Klimaschutzpreis für Pferdesportverein

ZRFV Heiden durch Umweltminister Röttgen und DOSB-Präsidenten Bach geehrt

 

Berlin (fn-press). „Klimaschutz gewinnt“ war das Motto eines bundesweit sportartenübergreifend ausgeschriebenen Wettbewerbs des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Auf Platz eins landete der Hannoversche Sportclub von 1893 (HSC). Aus insgesamt 80 Bewerbungen erreichte der Zucht-, Reit- und Fahrverein Heiden aus dem Münsterland gemeinsam mit sieben anderen ausgewählten Sportvereinen den Bronzerang. Die Siegerehrung fand jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Tageszentrum der Bundespressekonferenz in Berlin statt. Die Auszeichnung der Preisträger erfolgte durch den DOSB-Präsidenten Dr. Thomas Bach und Umweltminister Dr. Norbert Röttgen.

„Der Sport kann nicht nur durch verantwortungsbewusste Großveranstaltungen erheblich zu Umwelt und Klimaschutz beitragen, sondern auch die Vereine selbst können von durchdachten Maßnahmen profitieren“, erläuterte Thomas Bach die Zielsetzung des Wettbewerbs. Bundesminister Röttgen erklärte: „Der Vereinssport ist eine hervorragende Plattform, um viele Menschen für den Klimaschutz zu gewinnen. Sport ist aber auch selbst Verursacher von Treibhausgasen durch Sportanlagen oder Veranstaltungen und Fahrten zum Training. Mit dem gemeinsamen Projekt möchte das Bundesumweltministerium und der DOSB vor allem gute Beispiele für die Verbesserung der Energieeffizienz und der Kommunikation herausstellen.“

 

Unter den Preisträgern war auch der Zucht-, Reit- und Fahrverein Heiden aus dem Münsterland, der zusammen mit sieben anderen Sportvereinen den dritten Platz belegte. In der FN anerkannten Reitschule sind heute gut 500 Mitglieder organisiert. 40 Pferde stehen in hellen und luftigen Ställen des Vereins, darunter zwölf Schulpferde und -ponys. Den aktiven Reitern stehen zwei große Reithallen, ein Dressurviereck und weitläufige Außenanlagen zur Verfügung. Einsteiger finden hier ebenso professionelle Förderung wie Dressur- oder Springreiter, Voltigierer oder Fahrer und nicht zuletzt ist der Verein auch im therapeutischen Reiten aktiv.

 

„Dass uns das sportliche Angebot wichtig ist, zeigen die vielfältigen Aktivitäten und unsere vier Turnierveranstaltungen im Jahr“, sagt der Vorsitzende Wolfgang Einck überzeugend. „Aber nicht nur das, zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung gehört der energieeffiziente Betrieb unserer Anlage und die ständige Weiterentwicklung“. Was damit im Einzelnen gemeint ist, hat der stellvertretende Vorsitzende Achim Deimann im Rahmen der Bewerbung ausführlich dargestellt: Fast schon selbstverständlich ist auf den Dachflächen eine Photovoltaikanlage installiert, der Jahreszeit angepasste Zeitschaltuhren steuern die Außenbeleuchtung, in den Ställen und Hallen trägt ein mehrstufiges Beleuchtungssystem zum Strom Sparen bei. Die zentral geregelte Heiz- und Warmwasseranlage kann bei Nichtnutzung vollständig heruntergefahren werden. Für die Beregung wird nur bei Bedarf Brunnenwasser eingesetzt. Zur Vermeidung langer Wege wird Heu und Stroh in der Nachbarschaft angekauft. Auf den Veranstaltungen werden überwiegend Geschirr und keine Wegwerfteller oder -besteck verwendet. Mithilfe regelmäßiger Schulungen werden Übungsleiter und Reitlehrer einbezogen, außerdem erhalten die Mitglieder eine detaillierte Übersicht über Verbrauch und Einsparungen anlässlich der Jahresversammlung. Bei Organisation und Durchführung des alljährlichen Zeltlagers der Jugendabteilung werden Umweltanforderungen beachtet und zum Beispiel selbst gekocht, nur Mehrweggeschirr benutzt und das Geschirr auch wieder gereinigt. Der Verein wirbt für Fahrgemeinschaften, trennt den Müll und vieles anderes mehr. „Zum zukunftsorientierten Pferdesport gehören selbstverständlich moderne Anlagen und ein vielfältiges Angebot mit Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Das leistet der Zucht- Reit- und Fahrverein Heiden seit vielen Jahren vorbildlich. So gehören geeignete Schulpferde ebenso zum Programm wie vier spannende Turniere im Jahr mit teilweise überregionaler Bedeutung und zum Beispiel ein großes Ferienzeltlager für Kinder und Jugendliche im Sommer. Die Reitanlage bietet dabei nicht nur sportlich alles, was das Herz begehrt, sondern wird zugleich durchdacht umweltschonend betrieben und das Führungsteam nutzt alle Möglichkeiten der Information und Einbeziehung ihrer Mitglieder auf diesem Gebiet“, sagt Gerlinde Hoffmann, Leiter der Abteilung Umwelt und Pferdehaltung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

 

Ebenfalls auf dem dritten Platz rangierten die Schweriner Rudergesellschaft 1874/75 (Meckenburg-Vorpommern), der Badminton Club Fortuna Blankenfelde (Brandenburg), der Verein für Leichtathletik Sindelfingen 1862 (Baden-Württemberg), die Luftsportgemeinschaft Bayreuth (Bayern), der Golf und Contryclub Seddiner See (Brandenburg) und die Abteilung Tauchen des KSV Baunatal (Hessen). Den zweiten Platz teilten sich der Turn- und Sportverein 1895 Zornheim (Rheinland-Pfalz), der Turnverein 1908 Dienheim (Rheinland-Pfalz), die Schützengesellschaft Anderten von 1901 (Niedersachsen) und der Verein für Rasensport Elgersweier 1926 (Baden-Württemberg). Auch diese Vereine aus verschiedensten Sparten zeigten ein wahres Feuerwerk guter Ideen und erfolgreicher Maßnahmen von umfangreicher energetischer Modernisierung und energieeffizienten Neubauten über pfiffige Umweltbildungsprojekte für den Nachwuchs bis hin zu innovativen Mobilitätsansätzen, einer umfassenden Information und Sensibilisierung der Vereinsmitglieder und einem zukunftsorientierten Management der Vereine.

Gewonnen wurde der Wettbewerb Klimaschutz im Sportverein vom Hannoverschen Sportclub von 1893 (HSC). Hier handelt es sich um einen der größten Mehrspartenvereinen der Stadt Hannover mit 1.700 Mitgliedern, der Umwelt- und Klimaschutz ebenso wie die soziale Integration von Minderheiten in seiner Satzung verankert hat. Zur umfangreichen energetisch ökologischen Sanierung gehören eine moderne Wärmedämmung inklusive des Austauschs von Fenstern und Türen, die Heizung mit Brennwerttechnik, thermische und Fotovoltaik-Anlagen, Regenwasserzisterne, Duschen mit Durchflussbegrenzern, Trockenurinale und vieles andere mehr. Insgesamt wurde eine Einsparung von 210.000 Kilowattstunden pro Jahr also etwa 55 Tonnen CO2 pro Jahr erreicht. Begleitend rief der Verein gemeinsam mit dem Umweltzentrum Hannover ein Projekt ins Leben, bei dem Kindern gleichermaßen ökologische Inhalte vermittelt und die Begeisterung für den Sport geweckt werden soll. In Projektwochen „e.co-Kids“ füllen sportliche Aktivitäten zur besseren Fitness und Bewegung für die eigene Energie ebenso wie die Bewusstseinsbildung und für Umwelt- und Klimaschutz das tägliche Programm.

Gerlinde Hoffmann

 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.klimaschutz-im-sport.de, www.reitverein-heiden.de oder bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) unter www.pferd-aktuell.de.

 

 

 

Dressur

 

CDI**** Dortmund

Isabell Werth gewinnt den Grand Prix Special

 

Dortmund (fn-press). Einen eindrucksvollen Sieg lieferte Isabell Werth (Rheinberg) im Grand Prix Special beim internationalen Dressurturnier in Dortmund ab. Mit dem erst zehnjährigen rheinischen Ehrentusch-Sohn El Santo NRW kam Werth auf 77,500 Prozent, was ihr den Sieg sowie ein Preisgeld von 12.500 Euro einbrachte. Das Paar hatte bereits den Grand Prix am Vortag dominiert.

 

Zweite im Grand Prix Special wurde Victoria Max-Theurer (Österreich), die mit Augustin OLD auf 76,125 Prozent kam und dafür 9.500 Euro in der mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Prüfung kassierte. Gleich zwei deutsche Paare folgten auf den Plätzen drei und vier. 74,583 Prozent bescherten Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) und Donnperignon Platz drei. Auf Platz vier folgte Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) mit Herzruf´s Erbe (73,917 Prozent).          T.H.

 

 

Piaff-Förderpreis 2011

Top-Niveau beim Sichtungslehrgang

 

Warendorf (fn-press). Zum elften Mal hat in Warendorf der Sichtungslehrgang zum Piaff-Förderpreis stattgefunden. Anfang Februar stellten sich Grand Prix ambitionierte, junge Dressurreiter aus ganz Deutschland im Bundesleistungszentrum dem Urteil von Richtern, Trainern und den Mitgliedern des Dressurausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). „Das Niveau war noch nie so gut“, lobte Dressur-Bundestrainer Holger Schmezer (Verden).

 

Doch nicht nur die Qualität – sieben Paaren erzielten bei der abschließenden Sichtungsprüfung 69 Prozentpunkte und mehr – war außerordentlich hoch. Auch die Nachfrage – 27 Reiter nahmen mit 42 Pferden am Lehrgang teil – zeigt, wie gut der deutsche Dressurnachwuchs aktuell aufgestellt ist. „Beim Pilotprojekt im Jahr 2000 waren wir noch froh, acht Reiter ‚am Start’ zu haben“, erinnert sich Schmezer. „Heute gibt es beispielsweise in Bayern sogar einen Auswahllehrgang für Warendorf.“ Inzwischen ist auch der Wert des Piaff-Förderpreis für die sportliche Laufbahn erwiesen. Mit Matthias Alexander Rath (Kronberg), Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) und Ellen Schulten-Baumer (Rheinberg) sind die ersten „Ehemaligen“ in die Championatsriege des deutschen Dressursports aufgestiegen.

Beim Lehrgang in Warendorf konnten sich Holger Schmezer und seine Kollegen Jürgen Koschel, zuständiger Bundestrainer der U25-Reiter und Disziplintrainer Jonny Hilberath (Scheeßel) ein Bild vom aktuellen Leistungsstand der jungen Hoffnungsträger machen. Den Abschluss bildete wie üblich das Vorreiten eines Kurz-Grand-Prix. Dabei konnten vier Paare die 70-Prozent-Marke knacken, angefangen bei Christina Sprehe (Dinklage). Mit Desperados, im vergangenen Jahr Derby-Sieger mit Falk Rosenbauer, zählte sie von Beginn an zu den „Favoriten“ des Sichtungslehrgangs. Tatsächlich erzielte sie mit dem Hengst das mit Abstand beste Ergebnis von 74,797 Prozentpunkten und rangierte mit ihrem zweiten Pferd Donnerball gemeinsam mit Hedda Droege (Ibbenbüren) mit Fifth Avenue zusätzlich auf dem dritten Rang (70,162). Zu den vielen neuen Gesichtern in diesem Jahr zählte Stella Charlott Roth (Alsbach-Hähnlein) mit Diva Royal. Die letztjährige Mannschafts-Europameisterin der Jungen Reiter belegte auf Anhieb den zweiten Rang (71,87). Ihre Teamkollegin Fabienne Lütkemeier (Paderborn), die nicht ihren dreifachen Europameister D’Agostino, sondern wie im Vorjahr Qui Vincit Dynamis gesattelt hatte, verpasste ganz knapp die 70er-Marke – zusammen mit zwei weiteren Teilnehmern: Jenny Lang (Karlsruhe), Vorjahressiegerin im Piaff-Förderpreis-Finale, und Kathleen Keller (Harsefeld) mit Wonder FRH. Alle sieben wurden gemeinsam mit weiteren sieben Paaren in den Kreis derjenigen aufgenommen, die in dieser Saison an den Wertungsprüfungen zum Piaff-Förderpreis-Finale in Stuttgart teilnehmen dürfen.

Zu verdanken ist die Piaff-Förderpreis-Serie, die sich inzwischen fest etabliert hat, der Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports. Nur wenige Tage nach dem Lehrgang in Warendorf verstarb der Initiator und Förderer der Serie, Klaus Rheinberger in seinem Domizil in Frankreich. Von Anfang an war er ein aufmerksamer Zuschauer der Sichtungen in Warendorf, in den vergangen beiden Jahren war sein Platz neben Bundestrainer Holger Schmezer (Verden) allerdings leer geblieben. „Er hätte sich sicher gefreut zu sehen, wie hoch das Niveau in diesem Jahr war und wie gut sich die Serie entwickelt hat. Und auch darüber, wie gut diese Serie auch von den Trainern angenommen wird. Fast alle Reiter waren in Warendorf mit ihren Heimtrainern, die sich damit ebenfalls einen Blick über aktuellen Sachstand machen konnten“, sagte Schmezer. Wie in den Vorjahren kommentierte er wieder für alle Teilnehmer die Ritte zu einer Videoaufnahme als Unterstützung für das weitere Training.

Auch in diesem Jahr finden wieder vier Sichtungsturniere bei großen nationalen Turnieren statt: Bei den Horses & Dreams in Hagen a. T. W. (5. bis 8. Mai), beim Internationalen Dressurfestival in Lingen (19. bis 22. Mai), im Rahmen der DM in Balve (16. bis 19. Juni) sowie bei der WM der jungen Dressurpferde in Verden (3. bis 7. August). Das Finale ist vom 16. bis 20. November zu Gast bei den German Masters in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart.

 

Insgesamt wurden 14 Paare für Teilnahme benannt (in alphabetischer Reihenfolge): Ann-Kristin Dornbracht (Iserlohn/ WEF) mit Lancelot, Hedda Droege mit Fifth Avenue Annabel Frenzen (Krefeld/RHL) mit Cristobal, Kathleen Keller mit Wonder FRH, Jenny Lang mit Loverboy, Fabienne Lütkemeier mit Qui Vincit Dynamis, Viktoria Michalke (Isen/BAY) mit Queeny, Jill de Ridder (Aachen/RHL) mit Wellington, Stella-Charlott Roth mit Diva Royal, Kirsten Sieber (Dortmund/WEF) mit Charly WRT, Kristina Sprehe mit Desperados und Donnerball, Ann-Christin Wienkamp (Ibbenbüren/WEF) mit Rubin und Katharina Winkelhues (Köln/RHL) mit Wise-Guy.       Hb

 

 

Springen

 

CSI*****-W Vigo

Philipp Weishaupt siegt im Großen Preis

 

Vigo/ESP (fn-press). Springreiter Philipp Weishaupt (Riesenbeck) hat den abschließenden Großen Preis beim internationalen Weltcup-Springturnier in Vigo gewonnen und wiederholte damit seinen Sieg aus dem Vorjahr. Mit dem Holsteiner Hengst Catoki lieferte der 25-Jährige im Stechen in 41,50 Sekunden den schnellsten fehlerfreien Ritt ab und kassierte dafür eine Siegprämie von 20.700 Euro. Zweite wurde die WM-Vierte des Jahres 2006, die Australierin Edwina Alexander mit Cevo Socrates (null Strafpunkte in 41,76 Sekunden). Von seinen Landsleuten bejubelt, belegte der Spanier Sergio Alvarez Moya mit Wisconsin Platz drei (null Strafpunkte in 42,58 Sekunden).

 

Michel Robert (Frankreich) sicherte sich einen Tag zuvor die elfte Weltcupetappe der Westeuropaliga. Der 62-Jährige zeigte im Stechen, das 17 der 35 Teilnehmer des Normalumlaufs erreichten, mit Kellemoi de Pepita in 45,88 Sekunden den schnellsten fehlerfreien Ritt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der amtierende Europameister und in der Weltcupwertung führende Kevin Staut (Frankreich) mit Silvana de Hus (null Strafpunkte in 47,22 Sekunden) und die Schwedin Malin Baryard Johnsson mit H&M Tornesch (null Strafpunkte in 48,15 Sekunden).

 

Bester Deutscher war Lars Nieberg (Homberg/Ohm) mit Lord Luis auf Platz vier (null Strafpunkte in 48,95 Sekunden), der auch im abschließenden Großen Preis Vierter wurde. Platz acht belegte Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Chaman (vier Strafpunkte in 46,36 Sekunden). Elfter wurde Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Catoki, der mit 43,80 Sekunden zwar die schnellste Zeit aller Teilnehmer des Stechens ablieferte, dafür aber für zwei Abwürfe acht Strafpunkte kassierte.

 

In der Gesamtwertung des Weltcups führt nach elf von 13 Qualifikationen Kevin Staut mit 96 Punkten. Gemeinsam auf Platz zwei liegen Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) und Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) mit jeweils 73 Punkten. Auf den Plätzen sieben bis zehn rangieren gleich vier deutsche Reiter: 7. Ludger Beerbaum (51 Punkte), 8. Philipp Weishaupt (50 Punkte), 9. Lars Nieberg (47 Punkte) und 10. Christian Ahlmann (Marl/46 Punkte). 14. ist Marcus Ehning (Borken) mit 40 Punkten. Ehning ist als Titelverteidiger bereits für das Finale in Leipzig gesetzt. Ebenfalls gute Chance auf eine Finalteilnahme haben Marco Kutscher mit 34 Punkten auf Rang 16 und Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf dem 17. Platz (33 Punkte).     T.H./dp

 

CSI*****-W Bordeaux

Philipp Weishaupt gewinnt Weltcupspringen

Bordeaux/FRA (fn-press). Zu einem Festival der deutschen Springreiter entwickelte sich die zehnte Etappe des Weltcups Springen der Westeuropaliga beim internationalen Springturnier im französischen Bordeaux. Neben dem Sieger Philipp Weishaupt (Riesenbeck) konnten sich in der Prüfung gleich drei weitere Deutsche unter den Top Ten platzieren.

Im Stechen, das zwölf Paare des Normalumlaufs erreichten, lieferte der 25-jährige Weishaupt mit dem Holsteiner Hengst Catoki in 34,05 Sekunden die schnellste fehlerfreie Runde ab und durfte sich dafür über ein Preisgeld von 45.000 Euro freuen. Platz zwei ging zur Freude des heimischen Publikums an Simon Delestre (Frankreich) mit Napoli du Ry (null Strafpunkte in 34,79 Sekunden). Dritter wurde der im schleswig-holsteinischen Breitenburg lebende Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) mit Ninja La Silla (null Strafpunkte in 34,80 Sekunden).

 

8.250 Euro „verdiente“ Ludger Beerbaum (Riesenbeck), der mit Chaman Platz sechs belegte (null Strafpunkte in 35,52 Sekunden). Auf den Plätzen neun und zehn folgten Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cornet Obolensky (null Strafpunkte in 37,28 Sekunden) und Lars Nieberg (Homberg/Ohm) mit Lord Luis (null Strafpunkte in 37,30 Sekunden).

 

Den abschließenden Großen Preis beendete Christian Ahlmann (Marl) auf Platz zwei und rundete damit das gute abschneiden der deutschen Teilnehmer in Bordeaux ab. Der 36-Jährige musste sich im Stechen, das sieben Paare des Normalumlaufs erreichen konnten, mit seinem westfälischen Wallach Lorenzo (v. Lord Caletto) lediglich dem Brasilianer Alvaro de Miranda geschlagen geben. Während Ahlmann und Lorenzo den Stechparcours fehlerfrei in 34,60 Sekunden beendeten, war Miranda mit dem Hannoveraner Wallach AD Ashleigh Drossel Dan (v. Drosselklang II) bei seiner Nullrunde 66 Hunderstel Sekunden schneller im Ziel. Lukratives Trostpflaster für Ahlmann: ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro. Platz drei ging an den Franzosen Philippe Rozier mit Randgraaf (null Strafpunkte in 35,23 Sekunden).             T.H.

 

 

CSI*** Dortmund

Gert-Jan Bruggink gewinnt den Großen Preis

 

Dortmund (fn-press). Mit einem niederländischen Sieg endete der Große Preis beim 59. Internationalen Spring- und Dressurturnier in Dortmund. Gert-Jan Bruggink zeigte als letzter der 16 Starter des Stechens mit seiner Stute Andrea in 33,19 Sekunden den schnellsten fehlerfreien Ritt und durfte sich als Siegprämie in der mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Prüfung über einen PKW freuen.

 

Damit verhinderte Bruggink eine kleine Sensation. Denn bis zu Brugginks Ritt hatte als eine der ersten Starterinnen im Stechen die junge brasilianische Springreiterin Karina Harbich Johannpeter mit Donna D nach einer Nullrunde in 34,63 Sekunden in Führung gelegen. Platz drei ging mit Marc Houtzager mit Sterrehof´s Opium VS ebenfalls an ein niederländisches Paar (null Strafpunkte in 35,39 Sekunden). Vierte wurde Katharina Offel (Ukraine) mit Cathleen (null Strafpunkte in 37,34 Sekunden).

 

Bester deutscher Reiter im Großen Preis war Jan Sprehe (Cloppenburg), der mit Paolini Platz sieben belegte (null Strafpunkte in 42,48 Sekunden). Auf Platz acht folgte ihm Christian Ahlmann (Marl) mit Lorenzo (vier Strafpunkte in 33,89 Sekunden).

 

Auch in den übrigen Spitzenspringprüfungen des Turniers dominierten die ausländischen Gäste. Den Preis von Nordrhein-Westfalen sicherte sich am Freitagabend die schwedische Springreiterin Angelica Augustsson mit Midtown du Tillard. Das Championat von Dortmund gewann am Samstag Wesley Heijdens (Niederlande) mit Pavarotti H.       T.H.

 

 

Löwen Classics Braunschweig

Hallenchampionat der Landesverbände geht in die dritte Runde

 

Braunschweig (fn-press). Es war ein Glanzstück, das Deutsche Hallenchampionat der Springreiter in Braunschweig im März 2010. Jetzt kommt es wieder, denn die Braunschweiger Löwen Classics sind vom 10. bis 13. März 2011 erneut Gastgeber für die Titelentscheidung. In der Volkswagen Halle geht es um das Deutsche Mannschaftschampionat der Springreiter und das Deutsche Championat der Landesmeister Springen. Es sind die besten Springreiter aus Nord, Süd, Ost, West und der Mitte Deutschlands, die in den beiden schweren Prüfungen aufeinander treffen und das schafft Motivation und Anreiz. Hans Günter Winkler (Warendorf), Sportlicher Leiter der Löwen Classics, hat es deutlich formuliert: „Für die Mannschaft zu reiten, das ist etwas Besonderes. Ich habe 105 Nationenpreise geritten. Ich weiß wie das ist – charakterbildend!“

 

Den Sieg im Deutschen Mannschaftschampionat, das auch 2011 von der Braunschweigischen Landessparkasse präsentiert wird, holte sich das niedersächsische Trio des Verbandes Hannover. Nun muss die Titelverteidigung sorgsam geplant und vorbereitet werden. Das Deutsche Championat der Landesmeister, präsentiert von der Öffentliche Versicherungen, gewann Andreas Krieg (Nordstetten). Der Springreiter aus Baden-Württemberg sauste mit Vladimir allen davon. Auch 2011 wird sich die Volkswagen Halle am Donnerstag mit Schlachtenbummlern, Fans und Freunden füllen, wenn die Löwen Classics zum „Nationenpreis“ bitten – zum schweren Springen mit zwei Umläufen für die Ländermannschaften. Das Championat der Landesmeister ist ein Glanzlicht am Freitag und ebenso wie der Mannschaftswettkampf sehr gut dotiert. Die Reiter der Siegermannschaft fahren alle mit je einem funkelnagelneuen Pferdeanhänger nach Hause. Für die Einzelreiter geht es in zwei Wertungen um 7.500 und 8.000 Euro. Das Deutsche Championat der Landesmeister ist dann zudem mit 12.000 Euro Preisgeld dotiert und wird in einem klassischen schweren Springen auf Drei-Sterne-Niveau ausgetragen.         comtainment

 

 

HGW-Bundesnachwuchschampionat der Springreiter

Teilnehmer für Braunschweig nominiert

 

Braunschweig (fn-press). Im Anschluss an die Sichtungsturniere im Land und den Sichtungslehrgang in Warendorf sind die Teilnehmer für das HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter nominiert worden. 25 Paare erhielten die Startgenehmigung für die Löwen Classics in Braunschweig (10. bis 13. März), wo am Samstagabend um 18.30 Uhr das Finale mit Pferdewechsel ausgetragen wird.

Nominiert wurden (alphabetisch): Caroline Bächle (Freiburg/BAW), Theresa Beste (Ziesendorf/MEV), Elisa Brockmann (München/BAY), Julia Dittmann (Sinzig/RPF), Darline Eisenmenger (Hadamar/HES), Maria-Theres Fürstenberg (Viersen/RHL), Angelina Herröder (Büttelborn/HES), Guido Klatte (Lastrup/WES), Annika Kreuzer (Marienheide/RHL), Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen/BAW), Maximilian Lill (Antdorf/BAY), Jarka Luther (Wittmoldt/SHO), Louisa Müller (Hückeswagen/RHL), Gerrit Nieberg (Homberg/HES), Alexander Poltrock (Süderhastedt/SHO), Ina Reimers (Altenkrempe/SHO), Stefanie Reining (Bedburg-Hau/RHL), Marie Schulze-Topphoff (Havixbeck/WEF), Linda Solakov (Halle/SAN), Frederike Staack (Lasbek/SHO), Franziska Stein (Heroldsberg/BAY), Laura Strehmel (Neustadt/BBG), Hannah Wansing (Rosendahl/WEF), Simon Widmann (Markt Schwaben/BAY), Marten Witt (Friedrichskoog/SHO) sowie als Reservisten Laurenz Buhl (Heidelberg/BAW) und Pia-Marie Schröder (Leverkusen/RHL).           Hb

 

Vielseitigkeit

 

DOKR erwirbt Mehrheitsanteile an Sam

 

Warendorf (fn-press). Vielseitigkeits-Weltmeister Michael Jung (Horb) kann auch in Zukunft mit seinem Ausnahmepferd La Biosthetique Sam FBW planen. Das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) unterzeichnete am Freitag den Vertrag, mit dem es 47 Prozent Mehrheitsanteile an dem elfjährigen Württemberger Wallach übernimmt. Erich Single aus Pfalzgrafenweiler erwirbt 13 Prozent an Sam, Familie Jung hält wie bisher 40 Prozent. Der Wert des Pferdes ist auf 766.666,66 Euro festgeschrieben.

 

Bislang gehören Sabine Kreuter aus Stöttwang-Thalhofen 60 Prozent an Sam, die sie jetzt an das DOKR in Warendorf und Erich Single abtritt. „Wir sind glücklich, dass es dem DOKR gemeinsam mit Herrn Single und einigen Sponsoren gelungen ist, so ein Ausnahmepaar wie Michael Jung und Sam als Team zu erhalten“, sagte DOKR-Geschäftsführer Reinhard Wendt nach Abschluss der Verhandlungen, die seit den Weltreiterspielen in Kentucky andauerten.

 

Der Kaufvertrag wird allerdings erst ein halbes Jahr nach Vertragsabschluss wirksam und ist abhängig von einer erneuten tierärztlichen Begutachtung des Pferdes. Hintergrund der tierärztlichen Untersuchung ist, dass bei Sam Ende vergangenen Jahres ein Herzgeräusch festgestellt worden ist. Eine Leistungsbeeinträchtigung war allerdings nicht gegeben. „Aufgrund des Herzbefundes besteht ein gewisses Risiko, das wir soweit es geht ausschließen möchten. Deshalb werden wir uns in einem halben Jahr erneut vergewissern, ob Sam weiter im Spitzensport einsetzbar ist“, erklärte Wendt.         dp

 

 

Fahren

Weltcup-Finale Fahren

Sichtung für Wildcard-Fahrer

Warendorf (fn-press). Beim FEI-Weltcup Finale Fahren vom 27. April bis 1. Mai in Leipzig darf ein deutscher Fahrer mit einer Wildcard an den Start gehen. Vorgesehen war der Deutsche Meister Christoph Sandmann (Lähden), der aber wegen einer Familienfeier absagen musste. Jetzt wird aus dem Championatskader der Vierspännerfahrer der Kandidat gesucht, der in Leipzig gegen die internationale Vierspänner-Elite antreten darf.

 

Der Wildcard-Fahrer soll nun auf „sportlichem Wege“ ermittelt werden. „Die anderen fünf Fahrer des A-Kaders sind ungefähr auf einem Level, am besten fährt man das aus“,  erklärte Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim), der diese Überlegungen gemeinsam mit Christoph Sandmann angestellt hat, als dieser absagen musste. Am Sonntag, 20. Februar, findet nun eine Sichtungsveranstaltung in der Seminarhalle des Bundesleistungszentrums in Warendorf statt und zwar unter Turnierbedingungen gemäß dem FEI-Reglement des Hallenweltcups. „Alle Fahrer fanden die Idee gut“, erzählt Meier. Zugesagt haben Christian Plücker (Waldeck), Georg von Stein (Modautal) und Michael Brauchle (Lauchheim). Ludwig Weinmayr (Fischbachau) und Rainer Duen (Friesoythe) haben dagegen eine mögliche Teilnahme in Leipzig abgelehnt. Der Gewinner der Sichtungsveranstaltung nimmt dann nicht nur einfach am Weltcup-Finale teil, sondern fährt auch in der Wertung um den Titel mit.                      evw

 

 

Voltigieren

 

Welcupfinale Leipzig

Vier deutsche Voltigierer im Finale

Leipzig (fn-press). Das nächste Starterfeld für das Weltcupfinale in Leipzig vom 27. April bis 1. Mai steht fest. Nachdem die Vierspänner ihre Teilnehmer für das Finale bereits ermittelt haben, gab die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) jetzt die Einzelvoltigierer bekannt, die im ersten Finale überhaupt um den Weltcupsieg wetteifern.

 

Nach den Qualifikationen in München, Dresden, Salzburg und Paris haben sich jeweils sechs Damen und Herren qualifiziert. Erfreulich aus deutscher Sicht ist, dass gleich vier Voltigierer aus Deutschland das Finalticket lösen konnten.

Finalteilnehmer Damen: Pia Engelberty (Köln), Antje Hill (Neuss), Simone Wiegele (Grevenbroich), Simone Jaiser (SUI), Stefanie Kowald (AUT) und Joanne Eccles (GBR). Finalteilnehmer Herren: Patric Looser (SUI), Yvan Nousse (FRA), Lukas Klouda (CZE), Nicolas Andreani (FRA), Viktor Brüsewitz (Garbsen) und Nikolaus Luschin (AUT).

 

Bedingt durch die Regelung, dass jeweils nur drei Teilnehmer einer Nation am Finale teilnehmen dürfen, haben sich Susanne Schmidt (München) und Ines Jückstock (Hamburg) nicht qualifiziert, obwohl beide die Qualifikation auf den Plätzen vier und fünf beendet hatten. Derzeit steht noch nicht fest, welche zwei deutschen Voltigierer eine Wildcard erhalten.                                                                                       dp

 

 

Distanzreiten

 

Neuer Veranstalter für Jugend-Weltmeisterschaften gefunden

 

Abu Dhabi/UAE (fn-press). Ursprünglich sollte der jugendliche Distanzreiternachwuchs bis 21 Jahre seine Einzel- und Mannschaftsweltmeister am 30. Juli in Braganca in Brasilien ermitteln. Dieser Termin musste aber abgesagt werden und die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) hat einen neuen Veranstalter für das Championat gesucht. Jetzt ist ein neuer Veranstaltungsort gefunden. Die Weltmeisterschaften finden Anfang Dezember in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten statt, ein genauer Termin steht noch nicht fest.            evw

 

 

 

Reining

 

Termin-Korrektur

CRI** vom 18. bis 24. April in Kreuth

Warendorf (fn-press). Für die Reiner stehen in diesem Jahr die Europameisterschaften in Wiener Neustadt in Österreich vom 26. bis 30. Juli als Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Im Rahmen der Sitzung des Disziplinbeirats Reining des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) wurde jetzt der Sichtungsweg besprochen.

 

Als Sichtungen für die Europameisterschaften der Senioren, Jungen Reiter und Junioren dienen die internationalen Turniere (CRI**) in Deutschland. Für die Senioren steht das CRI** am 25. Februar in Bremen bevor, hinzu kommen die beiden internationalen Turniere vom 18. bis 24. April, nicht vom 2. bis 4. April wie zuvor irrtümlich berichtet, in Kreuth und vom 19. bis 26. Juni ebenfalls in Kreuth. Für die Junioren und Jungen Reiter gibt es nur die beiden Turniere in Kreuth. Sowohl bei den Nachwuchsreitern als auch bei den Senioren werden dann im Juni in Kreuth die Pferde vom Mannschaftstierarzt Matthias Gräber (Weinheim) gecheckt. Zusätzlich steht dann für die Junioren und Jungen Reiter ein Trainingslager auf dem Programm, das vom 9. und 10. Juli stattfindet.       evw

 

 


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