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Der frühere Dressur-Chef Anton Fischer gestorben PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: DL   
Montag, 26. September 2011 um 18:00

 

Anton Fischer

(Foto: Raimund Hesse)

 

Würselen. Im Alter von knapp 87 Jahren starb der frühere Dressur-Ausschussvorsitzende und ehemalige Lenker des deutschen CHIO in Aachen, Anton Fischer.

 

Anton Fischer, der am 29. September 87 Jahre alt geworden wäre, ist nicht mehr. Er war in der deutschen Dressur einer der Mächtigsten, er wurde von den Aktiven nicht unbedingt geliebt, aber in jeder Weise respektiert. Er zog die Strippen im Hintergrund, wahrlich clever und geschickt. Der Erfolg gab ihm Recht, und der kennt keinen Widerpart.

 

Der Zufall holte ihn nach oben. Als 1975 während des CHIO von Deutschland in Aachen Willi Haupts als Geschäftsführer des ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV) einem Herzinfarkt erlag, wurde Anton Fischer mit diesem Posten betraut. Davor bereits war er technischer Leiter der Dressur in der Soers.  23 Jahre lang schaltete und waltete er, von 1975 bis 1981 zusätzlich als Geschäftsführer auch als Sportreferent und Mitglied des Präsidiums, er machte sich stark für Neu- und Umbauten auf dem vereinseigenen Gelände, dazu gehörte auch der Bau des Dressurstadions, weiterer Pferdeboxen, Duschmöglichkeiten und Quartiere für die Pferdepfleger. Als er 1998 die Ämter beim ALRV  niederlegte, konnte er sagen, „der Verein schrieb früher nur rote Zahlen, jetzt hat er zehn Millionen Mark auf dem Konto für weitere Maßnahmen.“

 

Anton Fischer wurde in Oberursel im Taunus geboren, er gehörte zu einer berittenen Einheit bei der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, er studierte danach Betriebswirtschaft und kam über das Jagdreiten ins Rheinland. In Würselen machte er sich selbständig als Unternehmer in der Textil- und Industriereinigungsbranche. Beim Reiterverein Würselen wurde er 1957 Mitglied, Turnierleiter und Sportwart. Von 1968 bis 1974 war er für den Ablauf der Dressur beim CHIO zuständig, seit 1973 war er Mitglied des Dressur-Ausschusses im Deutschen Olympiadekomitee für Reiterei (DOKR), von  1974 bis 2001 der Vorsitzende. Er wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt, mit dem DOKR-Ehrenzeichen in Gold, dem Verbands-Ehrenzeichen in Gold mit den Olympischen Ringen und Lorbeerkranz und mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold.

 

Mit Anton Fischer als Ausschuss-Vorsitzendem gewannen die deutschen Frackträger bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen sämtliche Goldmedaillen – insgesamt 83 Plaketten.

 


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