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Warendorfer Wochenschau 13.10.2011 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Donnerstag, 13. Oktober 2011 um 08:50

Warendorf (fn-press). Anbei Nachrichten rund um den Pferdesport, zusammengestellt von der FN-Pressestelle.

 

Symposium „Pferdesportvereine 2020“

„Vereine und Betriebe vernetzen“

 

Warendorf (fn-press). Rund 250 Teilnehmer nahmen am Symposium „Pferdesportverein 2020“ der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf teil. Im Rahmen der Initiative „Vorreiter Deutschland“ setzten sich die Vertreter der Vereine und Pferdesportbetriebe mit aktuellen Fragen rund um Mitglieder- und Kundengewinnung sowie attraktiven Angeboten für die Zukunft auseinander.

 

„Bei uns weht kein frischer Wind, sondern bereits eine steife Brise.“ Michaela Banik, zweite Vorsitzende des Reitervereins Bodenwerder (Hannover), und ihre Vorstandskollegen nehmen die Herausforderungen der Zukunft sehr ernst. Gerade erst initiierte der Verein einen Sponsorenlauf, bei dem Kinder und Jugendliche 6.000 Euro sammelten. „Damit ist der Kauf eines neuen Schulpferdes gesichert“, freute sich Michaela Banik.

 

Der Reiterverein Bodenwerder war mit gleich vier Vorstandsmitgliedern beim Symposium „Pferdesportvereine 2020“ in Warendorf vertreten. Gemeinsam mit rund 250 Teilnehmern erlebten sie eine Fülle von Vorträgen und Diskussionen. Auch wenn der Titel der Veranstaltung es vermuten ließ – um Reitervereine allein ging es nicht, ebenso angesprochen waren die Pferdebetriebe. Denn unstrittig haben beide mit denselben Problemen zu kämpfen: Mitglieder beziehungsweise Kunden gewinnen und halten, die Folgen des Ganztagsunterrichts sowie die Konkurrenz zu anderen Sportarten. Anton Hildmann, Managementberater und Marketing-Profi aus Meerbusch, mahnte: „Der Markt schrumpft stärker, als Sie glauben. In 50 Jahren leben zwölf Millionen Menschen weniger in Deutschland. Die Folge ist ein gnadenloser Verdrängungswettbewerb.“ An die Adresse der Vereine gerichtet meinte er: „Die Unterscheidung zwischen Verein und Pferdebetrieb ist eine künstliche Diskussion. Hier sind Kooperationen gefragt. Die Feindbilder der Vereine sind nicht die Pferdebetriebe, sondern Tennis, Golf und andere Sportarten.“

 

Hildmanns Appell zog sich wie der sprichwörtliche rote Faden durch die Tagung. Auch Dieter Medow, Vorsitzender des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein, erklärte in seinem Vortrag: „Vereine und Betriebe müssen sich künftig stärker vernetzen. Der Turniersport wird nicht weiter wachsen, aber die Freizeitreiterei ist ein starker Wachstumsmarkt.“ Wie Vereine (und Betriebe) sich aufstellen und für die Zukunft rüsten, machte eine Fülle von Praxisbeispielen aus vielen Teilen Deutschlands deutlich. Bei allen kristallisierte sich das zentrale Thema Ehrenamt heraus. Das Ehrenamt ist nach wie vor unverzichtbarer Motor für alle Aktivitäten. Eine aktuelle Analyse des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zeigt sowohl negative als auch positive Tendenzen, wie Dr. Daniel Illmer, Referent an der Führungsakademie des DOSB, ausführte: „Die Krise im Ehrenamt gibt es, solange es Sportvereine gibt, aber jetzt haben wir erstmals einen messbaren Rückgang des ehrenamtlichen Engagements in Vorstands- und Leitungsfunktionen.“ Positive Ergebnisse seien jedoch bei der ehrenamtlichen Tätigkeit auf unteren Ebenen zu verzeichnen. Vereine können daraus den Schluss ziehen: Die Bereitschaft zur Mitarbeit ist größer, wenn eine klare Aufgabenstellung in Projekten formuliert, das Ehrenamt „auf Probe“ angeboten wird oder beispielsweise für Ämter oder Aufgaben eine Doppelbesetzung („Jobsharing“) realisiert werden kann. Aber das alles funktioniert nur, wenn potenzielle Ehrenamtler ganz gezielt und sehr persönlich angesprochen werden. „Ansonsten heißt es: Man hat mich ja nicht gefragt“, so Illmer.

 

Thomas Ungruhe, Leiter der Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe bei der FN, zog ein rundum positives Fazit und dankte der Vielzahl der Referenten und Mitarbeitern, die zum Gelingen des zweitägigen Symposiums beigetragen hatten: „Die Initiative ,Vorreiter Deutschland’ soll Vereine und Betrieb fit machen und ihre Existenz langfristig sichern. Ich bin sicher, dass die 250 Teilnehmer viele interessante Anregungen und Gedanken mit nach Hause nehmen konnten.“

 

Zur Information: Die Vorträge werden in Kürze auf den Vorreiter-Seiten im Internet zum Download bereitstehen: www.vorreiter-deutschland.de.            hen

 

 

FN-Kooperation mit Verein „Zartbitter Köln e.V.“

Prävention gegen Missbrauch im Sport

 

Warendorf (fn-press). Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, von dem naturgemäß auch der Sport betroffen ist. Wie viele Sportverbände unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Initiativen zur Prävention gestartet. Neu ist die Kooperation mit dem Kölner Verein „Zartbitter“, der als Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch unter anderem Sportverbände unterstützt.

 

„Gegen den Sport besteht kein Generalverdacht. Deshalb muss klar gesagt werden: Wenn sich heute ein Sportverband mit der Missbrauchs-Thematik beschäftigt, dann nicht, weil in seinem Verband das Problem besonders stark ausgeprägt ist, sondern weil er sich für Prävention und Aufklärung engagiert.“ Diese Aussage von Ursula Enders, Sprecherin des Kölner Vereins „Zartbitter“, kann Heidi van Thiel, Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und Bundesjugendwartin, bestätigen. „Uns ist es wichtig, offensiv mit dem Thema sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen umzugehen, denn der Reitsport stellt keinen Idealausschnitt unserer Gesellschaft dar, in dem es so etwas nicht gibt. Deshalb begrüßen wir die Zusammenarbeit mit Zartbitter“, betonte Heidi van Thiel bei der Pressekonferenz, zu der Zartbitter nach Köln geladen hatte.

 

Das FN-Logo ziert nun die neuen Zartbitter-Broschüren „Platzverweis“. In altersgemäßer und sehr deutlicher Sprache bekommen Kinder und Jugendliche Hilfestellung, die ihnen einerseits das Gespräch über sexuelle Übergriffe erleichtert und andererseits ihre Wahrnehmung für mögliche Täterstrategien schult. Die Broschüren sollen Bestandteil des FN-Lehrmittelkoffers für Ausbilder werden und bei Trainertagungen und Seminaren ausgelegt werden.

 

Neben der Deutschen Reiterlichen Vereinigung kooperieren auch der Landessportbund (LSB) NRW sowie der Fußball-Verband Mittelrhein mit dem Verein Zartbitter. Der LSB gilt als einer der Vorreiter. Er engagiert sich bereits seit 15 Jahren mit dem Slogan „Schweigen schützt die Falschen“ gegen sexuellen Missbrauch. LSB-Vertreterin Dorota Sahle erklärte: „Der LSB braucht professionelle Unterstützung von Zartbitter, wir als Sportverband können das nicht alleine schaffen.“       hen

 

 

Top Horse of the Year 2011-Finale in Hannover

Die Teilnehmer stehen fest

Hannover (fn-press). Die Pferde für das Finale von „Top Horse of the Year 2011“ (THOTY), das am Freitag, 21. Oktober, bei den German Classics in Hannover ausgetragen wird, stehen fest. In zwei Kategorien werden aus je fünf Pferden die Sieger gekürt.

 

Um den Titel in der Kategorie Privatpferd kämpfen Tamiro von Yvonne Niederkrome (Loxstedt), Nilis von Jessica Plätz (Holzwickede), Julischka von Jaclyn Lavorato (Langgöns), Valido von Daniela Holzmann (Viersen) und Red Rose von Julia Hartwig (Emmerthal), die sich in dieser Reihenfolge auch in der zweiten und letzten Online-Votingphase für das Finale durchgesetzt haben. In der Kategorie Schulpferd hat sich Lissy vom RV Tarmstedt (Tarmstedt) vor Fiona vom LRFV Bodenheim (Bodenheim), Billy vom RFV Sterkrade1924 (Oberhausen), Balu von der Hippotherapie Lehmann (Warendorf) und Chester vom RVV Braunschweig Leiferde (Braunschweig) für das Finale durchgesetzt.

 

Während in den beiden Vorrunden die Entscheidung per Internet fiel – insgesamt wurden 90.000 Stimmen abgeben –, fällt in Hannover eine prominent besetzte Jury das Urteil: Janne Friederike Meyer (Hamburg), Mannschaftswelt- und Europameisterin Springen, Matthias Alexander Rath (Kronberg), Mannschafts-Silbermedaillengewinner Dressur, Holger Schupp (Aachen), Fotograf, und Jennifer Hof (Sinn), Siegerin von Germanys Topmodel 2008 und selbst begeisterte Reiterin. Letztere hat den Wettbewerb von Beginn an begleitet.

 

Als erstes wählt die Jury am 21. Oktober ab etwa 16.30 Uhr das THOTY-Schulpferd. Alle fünf Finalisten werden dazu an der Hand und zu Musik über einen „Laufsteg“ geführt. Ab 19 Uhr schreiten dann die fünf Privatpferde zur Entscheidung. Der jeweilige Sieger gewinnt ein professionelles Fotoshooting mit Holger Schupp, der schon viele prominente Pferde und Reiter in Szene gesetzt hat – unter anderem auch Matthias Rath und Totilas. Desweiteren wird in Hannover die beste THOTY-Pressearbeit gekürt und der lilaste Fan-Club prämiert.

 

Insgesamt haben 1.900 Pferde an dem Wettbewerb teilgenommen, darunter 130 Schulpferde. Ihre Besitzer legten Setcards an: Sie stellten Fotos ein, die ihren Vierbeiner von seiner besten Seite zeigen, und die Textbeschreibungen nicht weniger Pferdebesitzer gerieten zu wahren Liebeserklärungen. Der Wettbewerb wurde von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) im Frühjahr gestartet, um die Bekanntheit der Verbandsinitiative Vorreiter Deutschland und vor allem des gleichnamigen Internetportals zur Unterstützung von Vereinen, Betrieben sowie Ausbildern zu steigern. Ziel erreicht: Dank THOTY stieg die Zahl der Seitenaufrufe auf zwei Millionen.

 

Weitere Informationen: www.tophorseoftheyear.de und www.vorreiter-deutschland.de.          Bo

 

 

Personalia

 

Wilhelm Weerda ausgezeichnet

 

Wilhelmshaven (fn-press). Ein verspätetes Geburtstagsgeschenk machte der Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes seinem Präsidenten Wilhelm Weerda (Wilhelmshaven). Anlässlich der Jubiläums-Galaschau zur 75. Elite-Auktion erhielt Weerda, der am 3. September seinen 70. Geburtstag feierte, die Goldene Ehrennadel des Verbandes. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) verlieh Weerda für seine Verdienste um die Reitpferdezucht darüber hinaus die Gustav-Rau-Medaille in Silber. Wilhelm Weerda engagiert sich bereits seit den 1970er Jahren ehrenamtlich in Pferdesport und -zucht. 1988 wurde er Kreisvorsitzender der Züchter des Oldenburger Pferdes und Delegierter für den Kreisverband, 1991 wurde er Mitglied im Vorstand des Oldenburger Zuchtverbandes und übernahm 1995 dessen Vorsitz. Seit 1997 gehört er dem Vorstand Zucht der FN an. Von Anfang an betrachtete Wilhelm Weerda die Zucht in Verbindung mit der Reiterei. Unter seiner Führung wurde unter anderem die Oldenburger Elite-Stutenschau in Rastede in das Oldenburger Landesturnier eingegliedert, erfolgte der Neubau des Oldenburger Pferde Zentrums Vechta und die Integration des Pferdestammbuchs Weser Ems. Aktuell zeichnet Wilhelm Weerda für die Zusammenführung des vor zehn Jahren gegründeten Oldenburger Springpferdezuchtverbandes-International (OS) und des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes zum Oldenburger Pferdezuchtverband mitverantwortlich.             Hb

 

 

Wolfgang und Klaus Brinkmann als OWL-Unternehmer 2011 geehrt

 

Herford (fn-press). Die geschäftsführenden Gesellschafter der Herforder bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co KG, Wolfgang und Klaus Brinkmann, wurden als „Unternehmer des Jahres 2011 in Ostwestfalen-Lippe (OWL) ausgezeichnet. Entscheidende Kriterien waren neben einer visionären Unternehmensführung, der innovativen Personalführung und Produktentwicklung auch die Vorbildfunktion in und außerhalb der Region sowie die ehrenamtliche Tätigkeit und das soziale Engagement. Wolfgang und Klaus Brinkmann stehen seit 25 Jahren an der Spitze der 1947 gegründeten Brinkmann-Unternehmensgruppe. Gemeinsam hätten sie den einst kleinen Familienbetrieb zu einem europaweit bedeutenden Hersteller von Männer- und Reitmode („Pikeur“) sowie Reitzubehör und gehobener Gesellschaftsbekleidung geformt, begründete der Juryvorsitzende Prof. Dr. Fred Becker die Wahl. Der Ehrentitel Unternehmer des Jahres in OWL wird alle zwei Jahre von der Bankenvereinigung Bielefeld und den Verband „Die Familienunternehmer ASU e.V.“ verliehen.     bugatti/Hb

 

Professor Bodo Hertsch verstorben

 

Tremsdorf (fn-press). Der FNverlag trauert um einen seiner Autoren. Der bekannte Pferdemediziner Prof. Dr. Bodo Hertsch erlag im Alter von 68 Jahren den Folgen eines Reitunfalls. Hertsch war bis zu seiner Emiritierung geschäftsführender Direktor des Fachbereichs Veterinärmedizin an der Klinik für Pferde, allgemeine Chirurgie und Radiologie an der Freien Universität in Berlin. Vor seiner Zeit in der Hauptstadt war er lange Jahre an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover tätig. Zu seinen besonderen Fähigkeiten gehörte es, die Wissenschaft mit der Praxis zu verbinden. So war er Mitautor der Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 4: „Haltung, Fütterung, Gesundheit und Zucht“ der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und Urheber der im FNverlag erschienenen FN-Lehr- und Pferdetafeln zur Anatomie des Pferdes. Die Gesellschaft für Pferdemedizin, deren Präsident er war, verlieh dem gebürtigen Potsdamer 2004 den Titel des Ehrenvorsitzenden. Hertsch betrieb gemeinsam mit seiner Frau Ingrid Hertsch in Tremsdorf bei Ludwigsfede den Sport- und Zuchtstall Eichenhof mit angegliederter Tierarztpraxis. Als aktiver Reiter war er bis zur schweren Klasse erfolgreich.     Hb

 

 

Karl-Heinz Giebmanns wurde 70

 

Krefeld (fn-press). Am 10. Oktober feierte Reitmeister Karl-Heinz Giebmanns (Krefeld) seinen 70. Geburtstag. Giebmanns begann zwar erst mit 15 Jahren mit der Reiterei, fand dank seines Talents allerdings rasch namhafte Förderer und Lehrmeister wie Heinrich Boldt, Horst Niemack, Hans Günter Winkler und den in den 40er Jahren hocherfolgreichen Springreiter Hans-Heinrich („Micky“) Brinckmann. Mit 22 Jahren gewann Giebmanns den Großen Preis von Wiesbaden, zwei Jahre später wurde der gelernte Stahl- und Bankhandelskaufmann Deutscher Vizemeister im Springen. Insgesamt ging er bei 14 Nationenpreisen für Deutschland an den Start und feierte zahlreiche Siege bei nationalen und internationalen Großen Preisen. 1977 legte er die Berufsreitlehrerprüfung in Warendorf ab und übernahm 1981 das Amt des Landestrainers Berlin und des Leiter der Landesreitschule. 1988 veranlassten ihn Rückenprobleme, mit der aktiven Reiterei aufzuhören. Heute ist er als Ausbilder weltweit gefragt, unter anderem schulte er im Auftrag des Weltverbandes (FEI) die Trainer in reiterlichen „Entwicklungsländern“. Für seine Verdienste als Ausbilder und seine sportlichen Erfolge verlieh ihm die Deutsche Reiterliche Vereinigung im Jahr 1996 den Ehrentitel Reitmeister.          Hb

 

 

Hans-Ulrich Plaschke wird 70

 

Quickborn (fn-press). Am 24. Oktober feiert der Hamburger PM-Delegierte Hans-Ulrich Plaschke aus Quickborn seinen 70. Geburtstag. Väterlicherseits aus einer alten Trakehner Züchterfamilie stammend, ist er seit seiner Jugend dem Pferde verbunden. Viele Jahre war er Mitglied und später Präses der „Quadrille Johannistrieb von 1879“. Auch in Beruf und Freizeit steht bei Plaschke das Pferd im Mittelpunkt. 16 Jahr lang war er Vorstandsmitglied des Landesverbandes der Reit- und Fahrvereine Hamburg um Sponsoring-, Marketing-, Werbung- und PR-Maßnahmen. 1985 wurde er Persönliches Mitglied (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und übernahm 1993 das Amt des Delegierten in Hamburg. Seit 1985 ist der Werbefachmann auch beruflich dem Pferd verbunden. Beginnend mit dem Volksfest „Hamburg und Pferd“, das nach einer Idee des damaligen LV-Vorsitzenden Eberhard Fellmer bis heute als Vorreiter aller Breitensportturniere in Deutschland gilt, veranstaltete er zahlreiche Pferdeveranstaltungen. Unter anderem betreute er von 1987 bis 2000 die Messe „Hansepferd“ in Hamburg, ab 2001 übernahm er das Management der Nordpferd-Ausstellung in Neumünster. Sein jüngstes Engagement gilt der Reiterei in seiner Heimatstadt Quickborn. Dank seiner Initiative sorgte der neu gegründete Verein „Reitervereinigung Reitregion Quickborn“ dafür, dass neue Reitwege in der Region geschaffen wurde. Die Bemühungen gipfelten in der Auszeichnung als „Pferdefreundliche Gemeinde“, die der Stadt Quickborn auf dem Landesturnier in Bad Segeberg verliehen wurde.       Hb

 

 


Zucht

 

Deutsche Pferdezucht ohne Chance bei Ministerin

35.000 Unterschriften an Bundesministerin Aigner übergeben

 

Berlin (fn-press). Im Kampf um den Erhalt des Schenkelbrandes erhält die Deutsche Pferdezucht keine Unterstützung von Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Das wurde jetzt deutlich, als ihr Vertreter der Deutschen Pferdezucht über 35.000 Unterschriften von Pferdezüchtern und Pferdefreunden, die sich für den Erhalt der bewährten und sichtbaren Kennzeichnung aussprechen, übergaben.

 

Angeführt von Breido Graf zu Rantzau (Breitenburg), Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), reisten Vertreter der FN und der Zuchtverbände gemeinsam mit Doppelolympiasieger Hinrich Romeike (Nübbel) nach Berlin. Nach Übergabe der Unterschriften und Fototermin ließ Aigner der Delegation nicht einmal Zeit Platz zu nehmen und beendete den Termin nach knapp 15 Minuten. Eine Fachdiskussion kam daher kaum zustande, obwohl es in dieser Auseinandersetzung viele offene Fragen gibt. Graf zu Rantzau erklärte der Ministerin die Erwartungshaltung der Deutschen Pferdezucht, dass in Deutschland auch andere Methoden als die Kennzeichnung mittels Transponder als alleinige Kennzeichnungsmethode möglich sein müssen. Die EU-Bestimmungen lassen dies ohne weiteres zu.

 

Bundesministerin Aigner rechtfertigte sich mit dem Prozess der Gesetzgebung und erklärte, dass ihr die Hände gebunden seien. Gleichzeitig verwies sie auf das anstehende Änderungsverfahren des Tierschutzgesetzes, in den sie ein Verbot des Schenkelbrandes einbringen wird. „Persönlich habe ich nichts gegen den Schenkelbrand“, so Aigner, sie brauche aber eine mehrheitliche Befürwortung durch die Bundesländer. Für eine Entscheidung des Bundesrates könne ein von einem oder mehreren Bundesländern in Auftrag gegebenes wissenschaftliches Gutachten bedeutsam sein.

 

Graf zu Rantzau zeigte sich gleichermaßen enttäuscht und kämpferisch. „Ich halte es für nicht akzeptabel, dass hier leichtfertig ohne eine fundierte fachliche Begründung die Zukunft der Deutschen Pferdezucht aufs Spiel gesetzt werden soll“, sagte der FN-Präsident. „Die bisherigen Erfahrungen mit der Transponderkennzeichnung zeigen nachweisbare Schwächen. Die Verträglichkeit des Transponders beim Reitpferd wird in weiterführenden Gutachten zu klären sein“, so Rantzau weiter.             evw

 

 


Persönliche Mitglieder

 

PM-Regionalversammlungen

Termine für Rheinland-Pfalz und Weser-Ems

 

Warendorf (fn-press). Einmal im Jahr treffen sich die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) jedes Verbandsbereichs zur PM-Regionalversammlung. Auf der Tagesordnung stehen die Punkte „Jahresbericht des Sprechers beziehungsweise der Sprecherin“, „Vorschläge für Aktivitäten“ und „Verschiedenes“. Eingebettet sind die Regionalversammlungen in ein attraktives Seminarprogramm. Und das sind die ersten PM-Regionalversammlungen in diesem Jahr.

 

RHEINLAND-PFALZ-SAAR: Modernes Training für Reiter und Pferd am Samstag, 19. November, in Koblenz

Pferdesportler aller Disziplinen – egal ob Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren, Distanzsport oder Westernreiten – verfolgen das Ziel die eigene Leistungsfähigkeit und die ihrer Pferde zu steigern und möglichst gut auszuschöpfen. Doch das Training von Reitern und Pferden in seinen verschiedenen Disziplinen ist im Bezug auf Leistungsdiagnostik sowie Trainingsplanung und -steuerung bei weitem nicht auf dem Stand des heutigen humanen Spitzensports. Auf verschiedenen Ebenen sind Defizite und damit auch Verbesserungspotenziale zu erkennen. Es gibt nach Aussagen von internationalen Spitzensportlern bisher keine konsequenten Aufzeichnungen von Leistungsfähigkeit im Training und Wettkampf der Reiter und Pferde. In der PM-Regionalversammlung am Samstag, 19. November, im Saal der Königsbacher Brauerei in Koblenz zeigt der Dozent der Deutschen Sporthochschule Köln Matthias Bojer, wie modernes Training von Reitern und Pferden aussehen kann. Matthias Bojer referiert über die neuesten trainingswissenschaftlichen Erkenntnisse im Pferdesport. Die Regionalversammlung beginnt um 14.30 Uhr zunächst mit den Tagesordnungspunkten Jahresbericht der Sprecherin, Vorschläge für Aktivitäten und Verschiedenes. Die Teilnamegebühr beträgt 12 Euro, für Nicht-PM 20 Euro inklusive Kaffee und Kuchen. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit 3,5 Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

WESER-EMS: „Natürlich gesund für Pferd, Reiter und Hund“ mit Claudia Bergmann-Scholvien am Samstag, 19. November, in Wardenburg

Schüßlersalze, Homöopathie, Kräuter und Hausmittel – was kann der Pferdebesitzer Sinnvolles für sein Pferd, seinen Hund oder auch für sich selbst tun? Antworten gibt die erfahrene Heilpraktikerin und Buchautorin Claudia Bergmann-Scholvien in der PM-Regionalversammlung Weser-Ems am Samstag, 19. November, im Hotel Wardenburger Hof in Wardenburg. Bergmann-Scholvien spricht nicht nur die allgemeinen Einsatzmöglichkeiten der sanften Heilmethoden an, auch das „Zuviel des Guten“ oder die Dopingrelevanz sind wichtige Themen. Im Laufe ihrer Praxistätigkeit hat sie viele praktische Kombinationsmöglichkeiten von Naturheilmitteln und –verfahren kennen gelernt und erfolgreich angewendet, die sie nun auch dem Laien nahe bringen möchte. Nicht nur die Bachblütentherapie zielt auf die psychischen Aspekte beim Patienten, auch in der Homöopathie oder beim Einsatz der Schüßlersalze gibt es interessante Möglichkeiten auf Befindlichkeiten psychischer Natur Einfluss zu nehmen. Die umfangreichen Erfahrungen mit vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten aus der gesamten Alternativmedizin für Mensch und Tier wurden von Claudia Bergmann-Scholvien in einem Buch veröffentlicht, das unter gleichem Titel im FNverlag erschienen ist. Die Regionalversammlung beginnt um 11 Uhr zunächst mit den Tagesordnungspunkten Jahresbericht des Sprechers, Vorschläge für Aktivitäten, Initiative Vorreiter Deutschland und Verschiedenes. Die Teilnamegebühr beträgt 12 Euro, für Nicht-PM 20 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit zwei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

 

Regionale Fachtagungen

Termine im November

 

Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminare zählen zum Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Persönlichen Mitglieder (PM). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.pferd-aktuell.de unter PM-Termine und Veranstaltungen. Das sind die nächsten Termine.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG. „Springausbildung für Reiter und Pferd: zeitgemäß und dennoch richtliniengetreu!“ mit Martin Plewa am Freitag, 25. November, im Reiterverein Mannheim

Der ehemalige langjährige Bundestrainer der Vielseitigkeitsreiter und jetzige Leiter der Westfälischen Reit- und Fahrschule Martin Plewa will das Thema Springausbildung in der PM-Regionaltagung am Freitag, 25. November, im Reiterverein Mannheim gleich aus mehreren Blickwinkeln betrachten. Zum einen legt er ein besonderes Augenmerk auf die Springausbildung des Reiters. Hier geht es zunächst um die Entwicklung des Leichten Sitzes beziehungsweise des Springsitzes und die daraus entstehenden Einwirkungsmöglichkeiten. Darauf aufbauend demonstriert er das Heranführen des Anfängers an das Springen sowie Übungen in der reiterlichen Springausbildung für Fortgeschrittene. Zum anderen steht die Ausbildung des jungen Springpferdes im Vordergrund. Das Freispringen, das Einspringen unter dem Sattel sowie die weitere Ausbildung des Springpferdes bis zu den Anforderungen in Springpferdeprüfungen werden thematisiert. Die PM-Regionaltagung beginnt um 17 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

BAYERN: „Dressur transparent – was der Richter sehen will“ am Sonntag, 6. November, im Rahmen der Munich Indoors in München

Die 14. Auflage des internationalen Reitturniers Munich Indoors sorgt vom 4. bis 6. November in Münchens Olympiahalle für Hochbetrieb in Sachen Pferdesport. Neben der Finaletappe der DKB-Riders Tour der Springreiter, die in diesem Jahr insgesamt sieben Mal auf internationalen Turnierplätzen in Deutschland Station gemacht hat, bietet auch die Dressur mit Grand Prix, Grand Prix Special und Grand Prix Kür echte Klassiker. Nach erfolgreicher Premiere 2010 ist zudem der FEI World Cup  der Voltigierer erneut in München zu Gast und zaubert perfekte Akrobatik unter das Hallendach. Die Persönlichen Mitglieder erwartet neben hochkarätigen Dressur-, Spring-, und Voltigierprüfungen ein ganz besonderes Highlight: Am Sonntag, 6. November, kommentiert Dr. Michael Hubrich, Richter und stellvertretender Vorsitzender der Landeskommission Bayern, den Grand Prix der Kürreiter und den Grand Prix Special. Nach dem Motto „Dressur transparent – was der Richter sehen will“ vermittelt der Dressursportexperte Hintergrundinformationen zwischen und während den Vorstellungen der Top-Pferde. Die Seminarteilnehmer werden dafür mit Funkempfängern ausgestattet. Im Anschluss steht Dr. Michael Hubrich den Teilnehmern bei einem Sektempfang Rede und Antwort. Die Regionaltagung beginnt um 7.15 Uhr und kostet 35 Euro, für Nicht-PM 45 Euro inklusive Sektempfang, Ausstattung mit Funkempfängern und Sitzplatzkarten der ersten Kategorie für den Sonntagvormittag. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. . Informationen zum Turnier unter www.engarde.de.

 

HAMBURG: „Erste Hilfe beim Pferd“ mit Dr. Helmut Ende am Samstag, 5. November, in Hamburg

Was kann ich tun, wenn mein Pferd im Gelände stürzt und sich eine blutende Risswunde zufügt? Welche Maßnahmen soll ich ergreifen, wenn mein Pferd unter einer plötzlichen Sehnenzerrung leidet oder eine Hufprellung auftritt? Diese Probleme kennen wir, wenn wir ausreiten und ohne Handy keine schnelle Hilfe rufen können. Schnell kann aus einem herrlichen Ausritt ein wahrer Alptraum werden. PM können in dieser Regionaltagung am Samstag, 5. November, auf der Anlage des Reitverein Walddörfer in Hamburg lernen, was sie tun können, um ihrem Pferd im Falle eines Unfalls die erste schnelle Hilfe zu geben. Der erfahrene Tierarzt Dr. Helmut Ende erläutert in Theorie und Praxis, welche Erste-Hilfe-Maßnahmen es gibt und wie man selbst einen Verband anlegen kann. Dabei zeigt er zahlreiche präparierte Pferdebeine und andere Organe. Unterstützend erläutert der Versicherungsfachmann Dirk Eigen, welche versicherungsrechtlichen Dinge im Falle eines Unfalls zu beachten sind. Das Programm wird abgerundet durch eine Besichtigung der Reitanlage Moorredder. Die Regionaltagung beginnt um 14 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro inklusive Kaffee und Kuchen. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit zwei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

HANNOVER:  „Wirtschaftsfaktor Pferd“ am Sonntag, 6. November, in Verden

Der Umbau der Niedersachsenhalle in Verden wird bald abgeschlossen sein: Nach gut zweijährigen Baumaßnahmen verfügt der Hannoveraner Verband dann über einen neuen, hochmodernen Vermarktungs- und Veranstaltungskomplex. Am Sonntag, 6. November, steht bei der PM-Regionaltagung in der Niedersachsenhalle der „Wirtschaftsfaktor Pferd“ im Mittelpunkt. Nach einer Führung über das Gelände mit  Besichtigung der neuen Stallungen, der Abreitehallen und der Veranstaltungshalle dreht sich in drei Vorträgen ausgesuchter Experten alles um das Pferd als „Arbeitgeber“. Dr. Enno Hempel stellt „Das Pferd als Wirtschaftsfaktor für die Region Verden/Niedersachsen“ vor, Sabine Walter erläutert „Turnierservice, Serviceleistungen und Industriezubehör rund um das Pferd“ und Dr. Birthe Niemann geht auf die „Wirtschaftlichkeitsfaktoren von Pferdebetrieben“ ein. Im Anschluss an den Vortragsteil sind die Gäste eingeladen, die Präsentation der Dressur- und Springpferde der aktuellen November-Kollektion des Hannoveraner Verbandes zu verfolgen. Die PM-Regionaltagung beginnt um 10 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro inklusive eines Imbisses. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

HANNOVER: „Der abwechslungsreiche Trainingsalltag für Sport- und Freizeitpferde“ mit Bettina Hoy am Samstag, 12. November, in Luhmühlen

Die vielseitige Grundausbildung ist nicht (nur) eine Ausbildung für die Disziplin Vielseitigkeit. Sie entspricht der Natur des Pferdes und trägt zu seiner Gesunderhaltung maßgeblich bei. Jeder Reiter und jedes Pferd profitiert von einer ganzheitlichen Ausbildung. Ein abwechslungsreicher Trainingsalltag fördert das Gleichgewicht des Reiters, erweitert das Bewegungsgefühl und verbessert die Einwirkung. Beim Pferd werden neben der Beweglichkeit, Elastizität, Gewandtheit und Losgelassenheit auch die Balance und die Trittsicherheit gefördert. Zudem dient ein abwechslungsreiches Programm als physischer und psychischer Ausgleich und fördert die Motivation. Bettina Hoy, Einzel-Europameisterin und Mannschafts-Weltmeisterin in der Vielseitigkeit erläutert und demonstriert in einer PM-Regionaltagung am Samstag, 12. November, im Ausbildungszentrum Luhmühlen in Salzhausen anhand unterschiedlicher Reiter- und Pferdpaare, wie der Trainingsalltag von Sport- und Freizeitpferden abwechslungsreich und ausgewogen gestaltet werden kann. Die PM-Regionaltagung beginnt um 11 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. ..

 

HANNOVER: „Springen als perfektioniertes Dressurreiten“ mit Karl-Heinz Giebmanns und Christoph Hess am Montag, 21. November, in Verden

Reitmeister Karl-Heinz Giebmanns (Krefeld) und Christoph Hess, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung und internationaler Turnierrichter, demonstrieren in der PM-Regionaltagung am Montag, 21. November, in der Niedersachsenhalle in Verden in der Praxis anhand verschiedener Reiter und Pferde die Philosophie der vielseitigen Ausbildung des Springpferdes. Dabei legen sie großes Gewicht auf die solide dressurmäßige Ausbildung und auf den korrekten, ausbalancierten Sitz des Reiters besonders im Galopp und über dem Sprung. Auf dem Programm stehen verschiedene gymnastische Übungen mit Cavaletti und Sprüngen als Hinführung auf das korrekte Reiten von Distanzen und Wendungen sowie schräges Anreiten von Sprüngen. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

RHEINLAND-PFALZ-SAAR: Reiten mit leichten Hilfen am Samstag, 19. November, in Saarbrücken

Harmonie mit dem Pferd zu erreichen – das ist der größte gemeinsame Nenner, der sich im gesamten Pferdesport finden lässt. Aber auf den anspruchsvollen Wegen der Ausbildung von Reiter und Pferd geht dieses Ziel allzu oft verloren. Treten Probleme auf, heißt die Lösung mangels anderer Alternativen meist mehr Krafteinsatz des Reiters oder sogar, dass die Wirkung der Ausrüstung per Hebelwirkung verstärkt wird. Und doch sind sich alle Pferdefreunde einig in der Bewunderung von Reitern mit leichten, nahezu unsichtbaren Hilfen, denen ein Pferd im vollendetem Gehorsam folgt. Sind diese Reiter und Pferde begnadete Ausnahmetalente oder kann man das Reiten mit leichten Hilfen lernen? In einer PM-Regionaltagung am Samstag, 19. November, im Rahmen der Messe Equi Expo in Saarbrücken zeigt die Amateurreitlehrerin (Trainer A), Richterin, Journalistin und bekannte Fachbuchautorin Isabelle von Neumann-Cosel im großen Ring, wie man Technik, Timing und Abstimmung der Hilfen verbessern kann – und so mit weniger Krafteinsatz eine bessere, effektive Einwirkung erreicht. Die PM-Regionaltagung beginnt um 14 Uhr und kostet nur den Messeeintritt: 9 Euro, für PM 6 Euro gegen Vorlage des Mitgliedsausweises an der Tageskasse. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit zwei Lerneinheiten anerkannt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

SACHSEN-ANHALT: Mein Pferd auf dem Laufsteg am Samstag, 19. November, in Prussendorf

Die Vorbereitung und das Herausbringen von Pferden für Prüfungen, Schauen und Zuchtveranstaltungen in Theorie und Praxis steht im Mittelpunkt der ganztägigen PM-Regionaltagung am Samstag, 19. November, im Landgestüt Sachsen-Anhalt in Prussendorf. Die Veranstaltung ist eingebettet in die bundesweite Veranstaltungsserie der Persönlichen Mitglieder und der Jung- und Neuzüchter. Dass Pferdefarben doch einen Einfluss auf die verschiedene Leistungsparameter beim Pferd haben und wie die Vererbung der Pferdefarben funktioniert, erklärt Dr. Monika Reißmann, Leiterin des Molekulargenetischen Zentrums der Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin in einem Vortrag. Die Jungzüchter – mit dabei die Welt- und Deutschen Meister der Pferdezuchtverbände Brandenburg-Anhalt und Sachsen-Thüringen, der stellvertretende Landstallmeister Wilken Treu, der vereidigte Pferdesachverständige Jörg Kotenbeutel und Manuela Wulf vom Graf Lehndorf-Institut Neustadt-Dosse stellen im zweiten Teil den Ablauf einer Stutbuchaufnahme vor. Hierbei geht es um die Beachtung verhaltensbiologischer Kenntnisse, das bestmögliche Präsentieren des Pferdes auf der Vorstellungsbahn und das optimale Herausbringen und Frisieren. Der dritte Teil, die Exterieurbeurteilung, behandelt die wichtigsten Punkte bei der Beurteilung einer Zuchtstute. Im praktischen Teil durchlaufen die Teilnehmer mehrere Stationen, die von den Jungzüchtern betreut werden. Die Pferde stellt das Landgestüt Prussendorf zur Verfügung. Die PM-Regionaltagung beginnt um 9.30 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN: „Trakehner live“ am Freitag, 21. Oktober, in Neumünster

Im Rahmen des 49. Internationalen Trakehner Hengstmarktes in Neumünster haben die Teilnehmer der PM-Regionaltagung am Freitag, 21. Oktober, die Möglichkeit unter fachkundiger Führung einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Trakehner Hengstmarktes zu werfen. Im Anschluss an die Führung referiert in Halle 5 die Pferdewirtschaftsmeisterin, Dressurreiterin bis Grand Prix und Fachautorin Susanne Miesner zum Thema Richtlinien. Dabei geht sie der Frage nach, ob diese nur notwendiges Übel oder ein wichtiger Leitfaden der Ausbildung sind. Es schließt sich eine praktische Demonstration der klassischen Reitlehre von Grand-Prix Reiterin Karin Lührs unter der Anleitung des ehemaligen Oberbereiters der Spanischen Hofreitschule Hans Riegler an. Die PM-Regionaltagung beginnt um 16 Uhr und kostet 10 Euro für PM, für Nicht-PM 18 Euro inklusive Eintritt zum Trakehner Hengstmarkt. Weitere Informationen zum Programm unter www.trakehner-verband.de. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

WESER-EMS: „Der feine Dialog mit dem Pferd – Das Pferdemaul als Spiegel für Wohlbefinden“ am Montag, 14. November, in Vechta.

Was geschieht eigentlich im Maul des aufgezäumten Pferdes am hingegebenen oder aufgenommenen Zügel? Wo wirkt was wie wohin, wenn der Reiter die Zügel aufnimmt? Wie wirkt welches Gebiss und welcher Hilfszügel bei unterschiedlichem Einsatz des Reiters? Diese und viele andere Fragen beantworten Christoph Hess, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung und Karl-Friedrich von Holleuffer, Stellvertretender Sprecher der PM-Regionalversammlung Schleswig-Holstein und Fahrlehrer FN, am Montag, 14. November, im Rahmen einer PM-Regionaltagung in der Landeslehrstätte in Vechta. „Ein Gebiss muss stets so weich sein wie möglich und darf nur so scharf sein wie nötig“ so Karl-Friedrich von Holleuffer. Durch sichtbare Demonstration an einem „Messgerät“ zur Messung der Kräfte, welche durch die Reiter- und Fahrerhand einwirken, veranschaulicht er die Situation des Pferdes. Diese Zusammenhänge werden anschließend von Christoph Hess in der Reitbahn anhand unterschiedlicher Reiter- und Pferdpaare in der Praxis beobachtet und erläutert. Feines Reiten liegt „in der Hand des Reiters“. Die Teilnehmer lernen erkennen, ob sich das Pferd mit seinem Gebiss wohlfühlt und wie man als Reiter die Zügelführung, ja die reiterliche Einwirkung sensibler gestalten kann. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. ..

 

WESTFALEN: „Das Fundament der Ausbildung: Die Arbeit mit jungen Pferden“ mit Klaus Balkenhol und Christoph Hess am Mittwoch, 23. November, in Brakel

Die individuelle Ausbildung jedes jungen Pferdes richtet sich nach den jahrhundertealten klassischen Ausbildungsgrundsätzen, die sich in den Richtlinien mit der Skala der Ausbildung widerspiegeln. Im Vordergrund steht das Wissen um die natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Pferde, ohne das eine pferdegerechte Ausbildung mit dem Ziel der Harmonie von Reiter und Pferd nicht möglich ist. Der ehemalige Bundestrainer der deutschen und später auch der US-amerikanischen Dressurreiter Klaus Balkenhol sowie Christoph Hess, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung und internationaler Turnierrichter demonstrieren in einer PM-Regionaltagung – gemeinsam durchgeführt mit dem Verein XENOPHON – am Mittwoch, 23. November, im Reiterverein Nethegau in Brakel anhand unterschiedlicher junger Pferde den klassischen Ausbildungsweg des jungen Dressurpferdes in einzelnen Schritten. Sie zeigen an verschiedenen Beispielen die Kriterien einer altersgerechten Ausbildung. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .    PM

 

 


Dressur

Teilnehmer für Bundesnachwuchschampionat Pony Dressur nominiert

 

Verden (fn-press). Im Anschluss an einen Sichtungslehrgang unter der Leitung von Bundestrainerin Cornelia Endres (Dülmen-Buldern) und Oliver Oelrich (Lengerich) sind die Kandidaten für das Bundesnachwuchschampionat der Ponydressurreiter vom 18. bis 20. November in Verden nominiert wurden. Dies sind (alphabetisch): Elisa Becker (Quakenbrück/WES) mit Caribic, Nina Braun (Telgte/WEF) mit Petit Noir; Hannah Erbe (Krefeld/RHL) mit Dylight; Linda Erbe (Krefeld/RHL) mit Dujardin B; Nadine Falke (Stuhr/HAN) mit Carlchen; Maike Fleddermann (Lienen/WEF) mit Vivaldi; Marlina Garrn (Guderhandviertel/HAN) mit Arts Dartagnon; Paulina Holzknecht (Solingen/RHL) mit Lanier; Kim-Lea Küsters (Grefrath/RHL) mit La Fee; Nazila Natascha Lotz (Rodenäs/SHO) mit Shaina; Maike Mende (Nordwalde/WEF) mit Dear Little Fellow; Lea Nehls (Berlin/BBG) mit De Long; Isabeau Schartmann (Beesten/WES) mit Director; Celina Schlüter (Rastede/WES) mit Bocelli; Anna Schnurbusch (Hünxe/RHL) mit Tesio; Anna Schölermann (Tornesch/SHO) mit Cocktail; Inga-Katharina Schuster (Frankfurt/HES) mit Veneziano Bruno; Louisa Simon (Krefeld/RHL) mit Don Miguel; Selina Söder (Nürnberg/BAY) mit Amalia sowie Lisa-Marie Winkenbach (Viernheim/BAW) mit Steendiek´s Dollarprinz. Als Reservisten wurden Kathleen Gyll (Teltow/BBG) mit Dirty Harry und Josephine Seutter (Zeven/HAN) mit Bellevue nominiert.          Hb

 

 

Fahren

FEI Weltcup Fahren 2011/2012

Georg von Stein und Rainer Duen qualifziert

 

Warendorf (fn-press). Gleich zwei deutsche Vierspännerfahrer haben sich in diesem Jahr für den Hallen-Weltcup qualifiziert. Georg von Stein aus Modautal in Hessen und Rainer Duen aus Friesoythe in Niedersachsen werden jeweils an drei Etappen des Weltcups teilnehmen.

 

Georg von Stein startete im Frühjahr zum ersten Mal beim Weltcup. Er hatte als deutscher Fahrer eine Wildcard für das Finale in Leipzig erhalten und hatte sich damals begeistert von der Atmosphäre in der Halle gezeigt. Nach den Qualifikationsturnieren im Sommer belegt er mit 50 Punkten Platz zehn der Rangliste und qualifizierte sich so ganz offiziell. Denn die besten zehn Vierspännerfahrer, die auf ausgewählten internationalen Fahrturnieren in der Sommersaison Punkte sammeln können, dürfen am Weltcup teilnehmen. Aber auch Rainer Duen, der mit 49 Punkten ganz knapp auf Rang elf kam, ist dabei. Er ist für den US-Amerikaner Chester Weber (Platz zwei, 80 Punkte) nachgerückt, der seine Teilnahme zurückzog. „Wir freuen uns, dass sich in diesem Jahr gleich zwei deutsche Fahrer für den Weltcup qualifiziert haben“, sagte Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim).

 

Beim Vierspänner-Weltcup werden Hallenkurse gefahren, die sich aus einer Kombination von klassischen Kegelhindernissen aus dem Hindernisfahren und festen Naturhindernissen, die sonst Bestandteile der Geländefahrt sind, zusammensetzen. „Viele der internationalen Fahrer haben ein anderes Gespann für die Halle. Wir starten mit den gleichen Pferden wie auch draußen, das wird schon schwierig, da mitzuhalten“, erklärt Meier.

 

Eröffnet wird der Weltcup mit der ersten Etappe bei den German Classics vom 20. bis 23. Oktober in Hannover. Dort startet unter anderem Rainer Duen, aber auch der Weltcup-Titelverteidiger, der Australier Boyd Exell. Nach Hannover ist die nächsten Etappe vom 16. bis 20. November in Stuttgart. Dort wird nicht nur Georg von Stein die deutschen Farben vertreten, sondern auch Lokalmatador Michael Brauchle wird mit einer Wildcard des Veranstalters starten. Die weiteren Stationen sind in Stockholm/SWE, Budapest/HUN, Genf/SUI, Mechelen/BEL und Leipzig. Die besten sechs Fahrer der Qualifikationsphase lösen das Ticket für das Finale in Bordeaux in Frankreich vom 3. bis 4. Februar 2012. Georg von Stein fährt noch in Mechelen und Leipzig, Rainer Duen in Stockholm und ebenfalls in Leipzig.          evw

Weitere Informationen unter www.feiworldcup.org/driving

Reining

 

DM/DJM Reining: Oliver Wehnes ist Deutscher Meister

Vanety Korbus und Fabienne Krämer sind Deutsche Jugendmeister

 

Aachen (fn-press). Der neue Deutsche Meister Reining heißt Oliver Wehnes aus Kandel, der bei der DM in Aachen zum ersten Mal ganz oben auf dem Treppchen stand. Mit Lil Ruf Bandit startete er als erster Teilnehmer in der Albert-Vahle-Halle auf dem Gelände des CHIO Aachen und legte gleich einen Score von 217 Punkten vor. Keiner der anderen 18 Starter konnte das im Verlauf der Prüfung noch toppen. Vize-Meister wurde Markus Süchting aus Steyerberg mit Am I Gray (Score 214,5). Die Bronzemedaille holte sich Mona Doerr aus Reichweiler mit Gatling Gun (213,5).

 

„Zuerst war ich nicht so begeistert, dass ich als erster Starter an der Reihe war, aber dann habe ich alles auf eine Karte gesetzt und es hat geklappt“, freute sich der neue Deutsche Meister. „Das war ein schöner Ritt mit spektakulären Stopps, wie wir es von dem Pferd kennen. Oliver hat das Pferd unter schwierigen Bedingungen optimal vorgestellt“, lobte Bundestrainer Kay Wienrich (Schwalmtal-Amern) und bezog sich damit auf die lange und schmale Albert-Vahle-Halle in Aachen, in der die Reining-Wettbewerbe stattfanden. Damit bestätigten Oliver Wehnes und Lil Ruf Bandit ihre gute Form, denn sie gehörten bei der EM im Juli zur erfolgreichen deutschen  Mannschaft, die die Silbermedaille gewonnen hatte. Vor der EM hatte Wehnes den achtjährigen Hengst von Teamkollege Nico Hörmann (Bünde) zur Verfügung gestellt bekommen. Eine Kundin von Wehnes hatte das Pferd dann gekauft. „Ich habe schon gehofft bei der DM unter die ersten Sechs zu kommen, aber gleich zu gewinnen, ist natürlich super“, so Oliver Wehnes.

 

Über den Vize-Titel freute sich der 22-jährige Markus Süchting. „Ich bin überrascht und stolz, wie toll er mitgearbeitet hat“, lobte er sein Pferd Am I Gray. „Dass das Stoppen seine Stärke ist, hat er gezeigt, aber er hat hier auch ganz toll gedreht.“ Den neunjährigen Schimmel hat Familie Süchting selbst gezogen und auch der Vater des Pferdes und einige Halbgeschwister stehen bei ihnen im Stall. Die Bronzemedaille ging an Mona Dörr, die direkt nach Wehnes als zweite Starterin in die Halle ritt. Mit ihrem Paint Horse Gatling Gun zeigte sie besonders gute Spins. „Das Ziel war eine Medaille und das hat geklappt“, freute sie sich.

 

Platz vier ging an den Deutschen Vizemeister von 2010 Alexander Ripper (Fahrenbach) mit Awesome Pale Boy (212). Platz fünf belegte Daniel Klein mit Whiz a Banjo (211,5), Platz sechs Anita Lauster-Ernst (Windeck) mit April Bar Whiz (211). Titelverteidiger Nico Hörmann beendete die DM mit Smart Spookster auf Platz sieben (209).

 

Vanety Korbus gewinnt Gold bei den Jungen Reitern

 

Auch der Nachwuchs trat in Aachen um den Titel des Deutschen Jugendmeisters an. Nachdem Andre Zschau aus Bünde dreimal in Folge den Titel bei den Jungen Reitern, den 18- bis 21-Jährigen geholt hatte, musste sich der 20-Jährige dieses Mal knapp geschlagen geben. Mit einem Score von 212 Punkten hatte Vanety Korbus (Straubenhardt) mit Ses Topsail Whiz als dritte Starterin vorgelegt. „Als ich in die Halle einritt, war er so brav und cool, da habe ich schon gemerkt, dass ich ihm vertrauen kann“, beschrieb die 19-Jährige ihr Pferd. Sie hatte mit dem deutschen Junge-Reiter-Team bei der EM im Juli bereits Silber gewonnen. Aber auch Titelverteidiger Andre Zschau war sehr zufrieden, denn sein Pferd Jacs War Leo war zuvor schon bei den Junioren mit seiner Schwester Franziska gestartet. „Leo hat wirklich alles gegeben, aber er war schon auch ein bisschen müde, deshalb habe ich mir auch einen Fehlerpunkt eingehandelt, denn er ist einmal kurz getrabt“, erklärte Zschau. Außerdem stellte er noch das Pferd VR Gotta Be Quick vor, das mit einem Score von 208,5 Punkten auf Platz drei die Prüfung beendete. „Das war erst das dritte Turnier für das Pferd – das war super.“ Da ein Reiter laut Reglement aber keine zwei Medaillen gewinnen kann, ging die Bronzemedaille an Melanie Thoennes (Illerich) mit Kiss me Sugar (204).

 

Fabienne Krämer verteidigt Titel bei den Junioren

 

Bei den Junioren, der Altersklasse für 14- bis 18-Jährige, ging der Sieg an Titelverteidigerin Fabienne Krämer (Lautertal) mit Hot Chic Dream mit einem Score von 211 Punkten. Sie war als zweitletzte Starterin in der Bahn und nur die 16-jährige Anna Seger (Reichelsheim) hätte ihr als letzte Starterin den Sieg noch nehmen können. Seger kam mit Smart Chico Boy auf einen Score von 206,5. Das bedeutete für Fabienne Krämer den Sieg und sie fiel ihrem Pferd um den Hals. „Sie hat super ‚Turnarounds’ gezeigt, da hat sie gepunktet und insgesamt ist sie einfach sehr sauber geritten“, so das Urteil von Bundestrainer Kay Wienrich. Aber auch Anna Seger freute sich über die Bronzemedaille. „In der Halle ist eine Stimmung – das war der Wahnsinn da einzureiten und dann bin ich dieses Pferd am Dienstag erst das erste Mal geritten“, sagte eine überwältigte Anna Seger, die ihren Erfolg kaum fassen konnte. Die Silbermedaille ging an Niklas Ludewig mit Chick Enterprise und einem Score von 207 Punkten.             evw

 

 


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