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Abschied von Bundestrainer Holger Schmezer PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Dienstag, 24. April 2012 um 16:04

 

Verden (fn-press). Mit einer Trauerfeier in der Verdener Niedersachsenhalle nehmen Pferdesportler und Freunde am Dienstag, 1. Mai (11 Uhr), Abschied von Holger Schmezer. Der Bundestrainer der Dressurreiter war im Alter von 65 Jahren während des Weltcup-Finales in s’Hertogenbosch unerwartet verstorben.

 

Immer noch herrscht Fassungsloses Entsetzen und tiefe Trauer über den Tod des Dressur-Bundestrainers Holger Schmezer. Der 65-Jährige wurde am 19. April während des Weltcup-Finales tot in seinem Hotelzimmer in s’Hertogenbosch (Niederlande) aufgefunden. Als Todesursache wurde Herzversagen festgestellt. Holger Schmezer hinterlässt Ehefrau Martha und die sechsjährige Tochter Olenka.

 

Im März war Holger Schmezer 65 Jahre alt geworden. Es wäre seine letzte Saison als Bundestrainer gewesen. Zum Jahresende wollte er sich in den verdienten Ruhestand zurückziehen, sich aber weiterhin als Ausbilder und Richter engagieren.

 

Ein Leben für den Dressursport – so ließe sich Holger Schmezers Entwicklung durchaus beschreiben. 1947 als Sohn eines Marineoffiziers in Bad Rappenau bei Heidelberg geboren, aber im schleswig-holsteinischen Plön aufgewachsen, entdeckte der damals 15-jährige Holger Schmezer über den Modernen Fünfkampf seine Begeisterung fürs Reiten. Schon bald konzentrierte er sich allein auf die Pferde und bestritt zunächst vornehmlich Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen. Der Ausbildung zum Bereiter, dem heutigen Pferdewirt/Schwerpunkt Reiten, folgten vier prägende Jahre bei Dressurausbilderlegende Willi Schultheis in Hamburg. Nachdem er über acht Jahre einen privaten Reitstall geleitet hatte, wagte Holger Schmezer 1979 den Sprung in die Selbständigkeit und eröffnete in Verden-Bostel seinen eigenen Dressur- und Ausbildungsstall. Ein Jahr später absolvierte er die Berufsreitlehrerprüfung (heute: Pferdewirtschaftsmeister). Als Ausbilder erwarb er sich schnell einen exzellenten Ruf, als Aktiver erzielte er über 100 Siege in Dressurprüfungen der Klasse S bis hin zu Intermediaire sowie zahlreiche Platzierungen im Grand Prix. 1996 übernahm Holger Schmezer das Amt des Bundestrainers der Junioren und Jungen Reiter, bevor er sich vier Jahre später den Senioren verschrieb und Leitender Bundestrainer Dressur wurde.

 

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) zeichnete Holger Schmezer mit dem FN-Ehrenzeichen in Gold aus. FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau sagte: „Wir können es nicht fassen, dass Holger Schmezer nicht mehr unter uns ist. Der Dressursport verliert einen seiner engagiertesten Trainer und einen gradlinigen Menschen, der stets klare Worte fand und immer nur das Beste für die Dressur wollte. Wir sind unendlich traurig. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.“

 

 


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