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Carl Friedrich Mossdorf verstorben PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Hb/ DL   
Freitag, 27. Juli 2012 um 09:54

Hamburg. Nach Karl Morgenstern und Stefan Krawczyk verstarb nun in kurzer Zeit ein weiterer renommierter Pferdesport-Journalist, Carl Friedrich Mossdorf. Der gebürtige Berliner mit dem trockenen Humor wurde 90 Jahre alt.

 

Im Alter von 90 Jahren verstarb in Hamburg Carl Friedrich Mossdorf. Von Jugend an galt seine Liebe den Pferden, sein Interesse dem Reitsport. Nach dem Zweiten Weltkrieg volontierte der gebürtige Berliner bei der WELT in Hamburg, ein Jahr später holte ihn Axel Springer zum neu gegründeten Hamburger Abendblatt, wo er 1961 das Sportressort. übernahm. Darüber hinaus schrieb Mossdorf auch zahlreiche Artikel für Fachzeitschriften und profilierte sich im Laufe seiner journalistischen Tätigkeit zu einem ausgewiesenen Fachmann für alle Disziplinen des Pferdesports, einschließlich des Trab- und Galopprennsports.

 

Zu den Fachbüchern aus seiner Feder zählen unter anderem das Werk ‚Reiterprofile‘ sowie das im Jahr 1986 im FN-Verlag erschienene Buch ‚Kavallerieschule Hannover‘: Ein Beitrag zur deutschen Militärgeschichte und zugleich ein historisches Zeugnis der Entwicklung der klassischen Reitkunst. 1975 brachte er das Buch „25 Jahre Preis der Nationen“ in deutsch, französisch und englisch heraus, eine aufwendig recherchierte Chronik über den Mannschafts-Wettbwerb von 1947 bis 1972, unterlegt mit zahlreichen Fotos großer Reiter, dazu im Anhang die Statitistik über die Olympischen Reiterspiele ab 1912 (Dressur, Springen, Vielseitigkeit) mit den Namen sämtlicher platzierten Mannschaften.

 

Bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles merkte Mossdorf an, dass kein einziges Team aus Japan, den USA, Mexiko, Schweden und den Niederlanden mit allen drei Reitern – aufgrund von Stürzen oder Verweigerungen - durchkam, so dass keine  Mannschaftsmedaille vergeben werden konnte. 1948 blieben in London drei Equipen in der Wertung, Sieger Mexiko vor Spanien und Großbritannien. Ausgeschieden waren insgesamt elf Mannschaften, Deutschland war noch nicht wieder nach Ende des Zweiten Weltkriegs in die olympische Familie aufgenommen worden. Schade, dass Carl Friedrich Mossdorf, der von vielen internationalen Turnierplätzen aus berichtete, diesem einmaligen Buch keine Fortsetzung anfügte…

 

Im Jahr 1971 wurde Carl Friedrich Mossdorf, Oberleutnant im Afrika-Korps und in Tunesien schwer verwundet, früher selbst Reiter, später vor allem erfolgreicher Trabrennfahrer, von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet.

 

 

 


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