Valkenswaard.  Zum Kreis der Millionäre bei der Global Champions Tour gehören auch zwei Deutsche…

Marco Kutscher (Riesenbeck), diplomierter Reitlehrer und in Diensten des viermaligen Olympiasiegers Ludger Beerbaum, gehört nach dem vierten Platz auf dem Schimmelhengst Cornet Obolensky im Grand Prix von Valkenswaard nun auch zum Zirkel jener Springreiter, die auf der seit sechs Jahren laufenden Serie die Millionengrenze an Gewinngeld durchbrachen. Kutscher wurde im holländischen Valkenswaard ein Scheck von 28.500 Euro gut geschrieben, damit steht er auf der Geldliste mit insgesamt 1.079.000 € an zweiter Position hinter der Australierin Edwina Tops-Alexander (1.876.000), der Ehefrau von Tour-Erfinder Jan Tops (Niederlande). Die weiteren Geldbesten in den Top Ten: Meredith Michaels-Beerbaum 1.057.000, der Brasilianer Alvaro de Miranda Neto (952.000), Ludger Beerbaum (933.000), die Irin Jessica Kürten (914.000), der Borkener Marcus Ehning (854.000), der Franzose Michel Robert (785.000), Denis Lynch aus Irland (774.000) und der britische Team-Olympiasieger Nick Skelton (709.000).

Valkenswaard am letzten Wochenende war die neunte Station der diesjährigen Global Champions Tour, es folgen noch die Konkurrenzen in Lausanne (14. bis 16. 09.), Wien (20. bis 23.09) und Abu Dhabi (22.bis 24.November) mit dem Finalturnier. Ausgefallen ist der CSI in Shanghai wegen der harten Quarantänebestimmungen.

In der Gesamtwertung führt Edwina Tops-Alexander mit 189 Punkten vor Christian Ahlmann (Marl), der bisher 169 Zähler aufweist. Dahinter folgen Schwedens Europameister Rolf-Göran Bengtsson (154), Denis Lynch (151) und der Brite Michael Whitaker (149). Ludger Beerbaum, Sieger im Großen Preis von Valkenswaard auf Chaman, ist bisher auf Rang 22 (75 Punkte) notiert. Im letzten Jahr war der deutsche Rekord-Internationale in Abu Dhabi beim Finale Zweiter hinter Edwina Tops-Alexander, die Australierin kassierte 300.000, Beerbaum 180.000 Euro.