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Championat des Freizeitpferdes - Markt mit Zukunft PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Tina Pantel/ FN   
Montag, 27. August 2012 um 10:04

 

Verden (fn-press). Bereits zum vierten Mal wurde 2012 auf Bundesebene das Championat des Freizeitpferdes und -ponys ausgetragen. Nach 2010 traten die jungen Pferde und Ponys im Alter von vier bis sieben Jahren erneut in Verden im Rahmen des Freizeit- und Breitensportfestivals Verdiana in fünf Teilprüfungen an. Genau wie 2011 in Bad Hersfeld gab es zwei Sieger des vielseitigen Wettbewerbs - einen bei den Deutschen Reitpferden und Ponys und einen bei den Spezialrassen.


In der ersten Abteilung sicherte sich der fünfjährige Hannoveraner Wallach Diordano v. Dimaggio-Londonderry (Züchterin: Dorothee Heitmüller, Nienburg) mit seiner Reiterin Nina Wedemeier die erste Siegerschärpe als Deutschlands bestes junges Freizeitpferd in der Gruppe der Deutschen Reitpferde und Deutschen Reitponys (73,7 Punkte). Er glänzte vor allem in der Grundgangartenüberprüfung (Schritt: 9,0, Trab: 8,5, Galopp: 9,0) und beim Gruppengeländeritt (10,0). Silber und Bronze ging ebenfalls an zwei Hannoveraner. Mit 73,3 Punkten wurde Bödi B v. Bolero-Pik Bube I mit Silke Böttcher Vize-Champion vor Lewiano v.  Lacantus-Lanthan (72,8 Punkte), geritten von Carolin Böhmke, die 2011 mit dem vierjährigen Hannoveraner Danilo das Championat in seiner Abteilung gewann. Auf dem vierten Rang konnte sie ihr zweites Pferd, die siebenjährige Stute Wytbee v. Wyclef Jones-Carbid, platzieren (71,7). Fünfte wurde die sechsjährige Hannoveraner Stute Ricarda my Love v. Rascalino-Alabaster mit Reiterin und Besitzerin Petra Jelinski.

Zum ersten Mal siegte in der Historie des Bundesweiten Championats für Freizeitpferde/ -ponys ein Welsh Cob (Sektion D) bei den Spezialrassen. Mit seiner Besitzerin Karin Bardenbacher (Knüllwald-Hergetsfeld) konnte sich der siebenjährige Wallach Brennabor Zohar v. Stubbenhof Zorro-Derwen Welsh Legend (Züchter: ZG Krohn u. Dötschel, Reinsdorf) an die Spitze seiner Abteilung setzen (84,5 Punkte). Das Allround-Talent war gekörter Deckhengst und ist - nun als Wallach - seit 2009 im Besitz von Pferdewirtin und Trainerin A, Karin Bardenbacher. Er punktete in allen Teilprüfungen gleichmäßig gut. Für die Gänge erhielt er 8,0 (Schritt), 8,0 (Trab) und 8,5 (Galopp). Sein Verhalten in der Gruppe wurde mit 9,5 bewertet.

 

Für den Gehorsamswettbewerb gab es die 9,0. "Ich kann es gar nicht glauben", sagte erfreut seine Reiterin. In der Familie wird der bildschöne Zohar nur "coole Socke" oder "Mutters Pony" genannt, denn das "Traumpferd für Freizeitreiter" (O-Ton von Richterin Ulrike Dose-Dibbern) ist das private Spaßpferd für die Betriebsleiterin aus Hessen, die sonst nur Hannoveraner und Partbreds im Stall stehen hat. "Schwerpunkt ist bei uns das Therapeutische Reiten und die tiergestützte Therapie. Auch Zohar hat die gleiche Ausbildung wie unsere Therapiepferde. Nun möchte ich ihn aber gerne in der Vielseitigkeit reiten", plant Karin Bardenbacher.

 

Silber ging an den sechsjährigen Fjordhengst Sirko v. Sogneblakken-Haavard mit Reiterin Anke Kolvenbach, der als einziger in seiner Abteilung die 10,0 im Geländeparcours erhielt (84,2 Punkte). Dritte wurde die Fjordstute Ramira II v. Kastanielystens Rasmus-Einar, die von ihrer Besitzerin Claudia Dörner vorgestellt wurde. Sie war die coolste Teilnehmerin im Gehorsamswettbewerb (10,0) und meisterte alle Aufgaben mit Bravour (81,1). Reiterin Heike Lauger (Georgensgmünd), die mit ihrer Tinker-Stute Shining das Championat bereits einmal gewinnen konnte, reiste nun mit ihren beiden sechsjährigen Stuten Siobhan v. Tullamore Dew (77,2. Platz vier) und Shiva v. Tir Na Nog (74,4, Platz fünf) mit einer zehnstündigen Anfahrt nach Verden.

Nach der Vorstellung in einer Rittigkeitsaufgabe mussten sich alle Pferde und Ponys im zweiten Teilwettbewerb von Fremdreiterin Friederike Tophoff-Kaup (Warendorf) testen und benoten lassen. "Wir hatten in beiden Gruppen Pferde, die sich als absolut geeignet für den Freizeitreiter erwiesen haben. Dabei gab es deutliche Unterschiede sowohl innerhalb der beiden Abteilungen als auch bei den Rassen. Insgesamt waren viele junge Pferde dabei, die sich auf dem richtigen Ausbildungsweg befinden. Das war heute eine sehr abwechslungsreiche Aufgabe, die mir viel Spaß gemacht hat", so die Mitarbeiterin der Abteilung Ausbildung (FN) und aktive Vielseitigkeitsreiterin.

 

Friederike Tophoff-Kaup ritt in der ersten Abteilung 16 Pferde und Ponys und in der zweiten Abteilung zwölf Pferde der Rassen Fjord, Haflinger, Tinker und Welsh Cob. Danach ging es auf dem Rennbahngelände weiter mit der dritten Teilprüfung, der Überprüfung der Grundgangarten, für die es jeweils eine Teilnote gab. Im Anschluss standen in der vierten Teilprüfung ein Gruppengeländeritt  sowie ein Geländeparcours auf dem Programm. Beurteilt wurden der Gehorsam und das Verhalten des Pferdes in der Gruppe. Im Geländeparcours mussten drei Sprünge und ein Wasserdurchritt bewältigt werden. Zum Abschluss war nochmals Nervenstärke bei den jungen Freizeitpferden im Gehorsamswettbewerb gefragt. Zu den Aufgaben gehörte zum Beispiel ein Stangenlabyrinth, das Überreiten einer Plane sowie das Vorbeigehen am Rappelsack und einem Schirm mit Flatterband. Alle Teilnoten der fünf Wettbewerbe ergaben am Ende die Gesamtnote.

Gerichtet wurde das diesjährige Championat von Ulrike Dose-Dibbern (Elmshorn), Monika Schröter (Warendorf), Annette Slonka (Ihlienworth) und Christine Runge (Borstel). "Wir waren dieses Jahr sehr erfreut über die dressurmäßigen Leistungen. Die Skala der Ausbildung ist einfach das Maß der Dinge für gutes Reiten. Die Pferde und Ponys hier sind auf dem richtigen Weg.  In diesem Championat sind wir auf der Suche nach dem Traumpferd. Denn wer wünscht sich nicht einen gehorsamen und durchlässigen vierbeinigen Partner? Für diese Pferde haben wir heute hohe Noten gegeben. Für alle, die nicht so viele Punkte sammeln konnten, sollte eine noch gezieltere Vorbereitung in der Trainingsarbeit auf dem Programm stehen. Denn das Pferd soll dem Reiter letztendlich bei den gestellten Aufgaben vertrauen. Und das ist manchmal noch eine lange Reise. Ich habe mich sehr über die große Rassevielfalt gefreut und würde es sehr begrüßen, auch mal ein Western-, Island- oder Barockpferd beim Championat zu sehen", zog Ulrike Dose-Dibbern ein positives Fazit.

Dr. Teresa Dohms-Warnecke, stellvertretende Geschäftsführerin des Bereiches Zucht (FN), und Hans-Heinrich Stien, stellvertretender Vorsitzender des Bereiches Zucht (FN) für die Belange des Ponys, der Kleinpferde und sonstigen Rassen, verfolgten den Wettbewerbstag in Verden mit großem Interesse. Ihr Kommentar: "Die Nennungszahlen in diesem Jahr beweisen, dass sich dieses Championat inzwischen bei unseren Züchtern etabliert hat und diese die Notwendigkeit erkannt haben, die Pferde und Ponys aus ihrer Zucht nicht nur in den klassischen Reitsportdisziplinen zu testen. Die vielen Freizeitreiter suchen einen Partner Pferd, der auf alle Begegnungen in der Natur und im Straßenverkehr intelligent und zuverlässig reagiert und auch in der Rittigkeit den größtmöglichen Komfort bietet. Diese Wünsche sind mit dem Konzept der Ausschreibung aufgegriffen worden. Wir wünschen uns, die Teilnehmerzahl bei der fünften Auflage des Bundesweiten Championats für Freizeitpferde und -ponys im nächsten Jahr noch weiter auszubauen."

 


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