Sie befinden sich hier: Home Magazin Siegreiter Michael Whitaker wurde 50

Wer ist Online

Wir haben 1333 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Siegreiter Michael Whitaker wurde 50 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Mittwoch, 17. März 2010 um 17:12

Wassenberg. Britische Springreiter-Equipen profitierten nicht nur von John, auch von Michael Whitaker in den letzten Jahren bei Nationen-Preisen oder Championaten. Beide, nicht gerade redefreundlich, stehen für Erfolg. Michael wurde an diesem 17. März 2010 50 Jahre alt. Helena Stormanns, ehemalige Nachbarin der Whitakers, nennt ihn „genial als Reiter, ausgerichtet auf Sieg“.

 

Aus der Reiterei kennt ihn kaum jemand besser als sie, Helena Stormanns, geborene Dickenson, ehemals verheiratete Weinberg. Sie war Nachbarin und erinnert sich noch genau an einen Moment, „als mir bereits klar wurde, wie stark er schon als Jugendlicher ritt.“ Sie war zwölf, Michael Whitaker schon 16, irgendwo in England ein Ponyturnier. Helena Stormanns (46), viermall Deutsche Meisterin, 27 Nationen-Preise: „Michael hatte ein Pony, das mein Vater für mich kaufen wollte. Ich sollte also das Pony erst einmal probieren.“ Und weiter: „Ich trabte an – da hing ich auch schon auf dem Widerrist.“ Das Pony, das so brav da gestanden hatte, als könnte es kein Wässerchen trüben, hatte die junge Reiterin mit einer kurzen Kopfbewegung aus dem Sattel gezogen. Da habe sie bereits gemerkt, „wie stark Michael damals schon als Reiter war.“ Und sie sagt: „Er ist nach wie vor ein genialer Reiter.“

 

Nationen-Preis-Zahl weiß er nicht

 

Beim Namen Whitaker denkt fast jeder zweite zuerst an John, doch ohne seinen Bruder hätten der zweimalige Weltcupsieger John (54) und auch andere in der jeweiligen Equipe nicht derart viele Schleifen gesammelt. Sie waren gemeinsam am stärksten und feste Größen in der Mannschaft der britischen Insel. Michael nahm an vier Olympischen Spielen teil und kehrte aus Los Angles mit Team-Silber zurück, er startete vier Mal bei Weltmeisterschaften und kam dabei mit der Equipe zu Bronze (1990) und Silber  in Aachen 1986, elfmal nahm er teil an Europameisterschaften, die er 1985, 1987 und 1989 jeweils mit Mannschafts-Gold verließ, dazu war er 1989 in Rotterdam auch noch Zweiter auf Mon Santa hinter seinem Bruder auf Milton, siebenmal ritt er Finals um den Springreiter-Weltcup, dabei wurde er 1994 und 2001 jeweils Dritter.

 

Als jemals jüngster Teilnehmer gewann er mit 20 Jahren das englische Derby in Hickstead, er holte in Calgary beim kanadischen CSIO den begehrten Großen Preis und  war beim Turnier in der Stuttgarter Schleyerhalle nach seinem Bruder der Zweite, der nach dem Springen um den „Mercedes Master“ auch den Grand Prix gewann (1999).

 

1982 ritt er seinen ersten Preis der Nationen für Großbritannien, inzwischen an die 130, „die genaue Zahl weiß ich selbst nicht“, sagt er, „aber ich habe mehr als mein Bruder.“

 

Hugo Simon: „Ausnahmereiter...“

 

Der Österreicher Hugo Simon (67), der Michael Whitaker auch seit Jahren kennt, urteilt über ihn: „Er ist ein Ausnahmereiter, ein guter Freund und ein Kämpfer im Parcours.“ Und am Biertresen steht er auch seinen Mann.

 

Den Unterschied zwischen John und Michael klärt Helena Stormanns auch ganz simpel nach eigenem Wissen auf, „John, der ist mit Leidenschaft Landwirt, er liebt seine Kühe, er macht selbst das Heu, das ist sein wahres Leben, neben der Reiterei.“ Michael, drei Kinder, nicht mehr verheiratet, hasse dagegen die Arbeit als Bauer, und alles, was damit zusammenhänge, „der lebt einzig und allein für die Reiterei, das ist dessen Leben“, so Helena Stormanns.

 

Um ein guter Springreiter zu sein, muss man ja auch nicht unbedingt einen Mähdrescher gekonnt steuern können... Zumal er ja einen wirklich guten Sponsor hat, den Schotten Gillespie, der sich auch schon seit Jahren auf der PSI-Auktion von Paul Schockemöhle und Ulli Kasselmann mit Hochkarätern eindeckt. Gillespie zahlt Michael Whitaker für die nächsten zwei Jahre 550.000 Euro.

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>