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"Stiftung Spitzenpferde-Sport" - ein Kommentar PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Wolfgang Leiss   
Mittwoch, 27. März 2013 um 14:34

Tuttlingen.  Mehr als 20 Mäzene des Reitsports stellten das Stiftungskapital für die neu gegründete „Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport“ bereit. Privatpersonen wurden eigen initiativ, ohne auf staatliche oder Verbands-Hilfe zu setzen. Ein Kommentar von Wolfgang Leiss in "DressurAktuell".

 

 

Diese Initiative soll weitere Reitsportinteressierte motivieren mit Spenden den Spitzenpferdesport zu fördern. Im Vorstand der neuen Stiftung sind allerdings altbekannte Protagonisten des deutschen Reitsport Mäzenentums, wie Madeleine Winter-Schulze, Hendrik Snoek und alsVorsitzender der ehemalige FN Vorsitzende Jürgen Thumann.

 

Die Aufgaben der Stiftung nannte das Vorstandsmitglied Breido Graf zu Rantzau:

o Nachwuchsgewinnung und Nachwuchsförderung,

o Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen,

o die Aus- und Weiterbildung eines professionellen Trainerstabs,

o die Beschickung der Mannschaften zu Championaten und Nationenpreiseinsätzen,

o Pferdeanbindung,

o die Schaffung von geeigneten Trainingsbedingungen

o und auch die Vermittlung von Werten zur Imageverbesserung des Pferdesports.

 

Da war doch was?

 

Es fällt auf, dass die Aufgaben der Stiftung stark den Aufgaben des DOKR gleichen.

Aufgaben des DOKR:

• Das DOKR soll optimale Voraussetzungen für Spitzensportler und den talentierten Nachwuchs zur Vorbereitung auf Championate in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren und Reining bieten

• Es wählt Reiter und Pferde für die Teilnahme an internationalen offiziellen Prüfungen, Championaten und Olympischen Spielen aus und bereitet die Paare vor.

• Es beruft die Kadermitglieder, die durch die vom DOKR eingesetzten Bundestrainer sportfachlich betreut werden.

• Weiter führt der Verband talentierte Nachwuchsreiter an den Hochleistungssport heran.

• Darüber hinaus kauft das DOKR Pferde für den Hochleistungssport an bzw. beteiligt sich finanziell beim Pferdekauf.

 

Da fragt man sich natürlich, was soll das? Soll hier das Rad neu erfunden werden? Sicher nicht! Man kann sich auch nicht vorstellen, dass das DOKR bzw. die FN Macht- und Entscheidungsfunktionen abgibt.

 

Nach dem Scheitern des FORS (Förderkreis Olympischer Reiterspiele), der zum Schluss nur noch zum Steuersparmodell verkommen ist, wird nun über diese Stiftung versucht, an neue Geldgeber für den deutschen Spitzenreitsport zu kommen. Vom Grundsatz her ist das legitim und im Sinne des Reitsports sogar wünschenswert. Ob damit tatsächlich neue Mäzene gewonnen werden oder nur die alten sich neu aufstellen, bleibt abzuwarten.

 

Wie sich DOKR und Stiftung arrangieren, ergänzen bzw. zusammenarbeiten werden, davon dürfte abhängen, ob die neue Konstellation mit DOKR/FN und Stiftung ein Erfolg werden wird.

 

Bildung eines Stiftungskuratoriums

 

Etwas Gutes hat die Stiftung sicher gebracht. Durch die Bildung eines Stiftungskuratoriums, bestehend aus Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, wie z.B. der Bundesministerin für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen soll der Stiftungsgedanken vermehrt in die Öffentlichkeit getragen werden. Wenn das klappt, dann wurde schon etwas erreicht.

 

 

 

 

 

 

 


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