Goresbridge. Im irischen Goresbridge südlich von Dublin wurden an vier Tagen rund 500 Pferde versteigert – zu Preisen zwischen 500 und 15.000 Euro. Und beim Kauf eines Pferdes von über 2.000 € wurde sogar das Flugticket teilweise vergütet…

Um im Pferdehandel bestehen zu können, lassen sich auch die Iren etwas einfallen. Wie nun bei der großen Verkaufsauktion in Goresbridge südlich von Dublin. Angeboten wurden an vier Tagen Freizeitpferde, drei-, vier- und fünfjährige Springpferde sowie Ponies, insgesamt 500 Tiere. Das Versteigerungskarussell lief täglich nonstop von 11.00 bis 17.00 Uhr. Die Preise bewegten sich in normalen Bereichen zwischen 500 und 15.000 Euro. Wer mit dem Flugzeug angereist war und der ein Pferd für über 2.000 Euro kaufte, dem wurde gar noch das Flugticket vergütet. Außerdem entfällt in Irland die Mehrwertsteuer, Spediteure bringen die ersteigerten Pferde für Transportkosten zwischen 700 und 1.000 Euro auf das übrige europäische Festland nach Frankreich, Deutschland oder die Schweiz zum Beispiel. Ein fünfjähriges angehendes Springpferd erwarb auch der Schweizer Springreiter Theo Muff (48).

Auktionen in diesem Stil finden in Goresbridge zwei- bis dreimal im Jahr statt.