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Uta Gräf - erstmals mit Dandelion im Mittelpunkt eines Dressur-Turniers PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/   
Dienstag, 28. Januar 2014 um 16:35

Kirchheimbolanden. Die gefragte Dressur-Ausbilderin Uta Gräf stand erstmals im Mittelpunkt bei einem Turnier mit Dandelion – am letzten Wochenende in Münster: Zwei Erfolge mit dem Oldenburger in Grand Prix und Grand Prix Special.

 


Wiesbaden, Balve, Aachen, Stuttgart, Frankfurt - Uta Gräf war mit ihrem Wallach Dandelion im letzten Jahr auf der großen Bühne des Dressurreitsports. Aber die  Hauptrolle spielte das Paar aus der Nordpfalz erstmals am letzten Wocvhenende in Münster, mit zwei  großartigen Siegen im Herzen des Pferdelands Westfalen.

 

Als der Held des Wochenendes gestern Vormittag zu Hause, auf dem Gut Rothenkircherhof, für den RHEINPFALZ-Fototermin das Kandarengebiss ins Maul bekam, da verstand er für einen Moment die sonnige Welt um ihn herum nicht mehr. „Ich hatte ihm versprochen, dass er zwei Tage gar keinen Sattel kriegt und den Rest der Woche nur fürs Gelände“, verriet seine Pflegerin und Bereiterin Jasmin Simon lachend. Nach dem  anstrengenden, aber  extrem erfolgreichen Tagen von Münster war eigentlich Pferde-Wohlfühlprogramm angesagt: Futter, Heu, Weide, Schlammbad - und keine Arbeit.

 

Ohne „Riesenerwartung“, so Uta Gräf (43), war das Team von Kirchheimbolanden angereist. Dandelion sollte sich gut zeigen,  im Vergleich zum Festhallenturnier in Frankfurt hoffte die deutsche B-Kaderreiterin auf bessere Piaffen des  zwölfjährigen Oldenburgers. Dann der erste Paukenschlag am Samstag: Sieg im Grand Prix mit 72,66 Prozent - so viele Punkte hatte Dandelion auf diesem Niveau noch nie gesammelt.  „Er war wie ein Gummiball, ganz locker“, sagte Gräf, „das erste Mal ging er eine Prüfung, als würde er hier  zu Hause sein.“

 

Am Sonntag folgte der Turnierhöhepunkt, der Grand Prix Special. Das Feld war gut besetzt, Nadine Capellmann hatte mit ihrer A-Kader-Stute Girasol gerade 75 Prozent vorgelegt. Das schien unerreichbar, doch dann  spielte Dandelion mit gelassen pendelndem Schweif seine Stärken im Schritt und Trab aus, zeigte mit einem Neuner bewertete Passagen, Übergänge ohne Hakler - und  gute Piaffen. Die Aufgabe war national ausgeschrieben, also durfte Gräf mit Gerte reiten: „Da konnte ich ihn  etwas anticken, das hilft ihm auch.“ Aber schon bei der dritten Piaffe brauchte der Sohn des derzeit weltbesten Dressurvererbers De Niro diese Ermunterung nicht mehr. Nur in die Einerwechsel schlichen sich Fehler  - es hätten also sogar noch mehr als die   schon erstaunlichen 76,02 Prozent werden können.

 

Hat „Dandelsche“  gar das Potenzial für eine 80-Prozent-Prüfung? Da nimmt sich Uta Gräf noch zurück. Pirouetten, Mitteltrab, Traversalen, alles Lektionen, bei denen der Wallach Achter- und Neunerwertungen einfahren kann: „Aber keine Ahnung, ob ich’s jemals am Stück mit ihm reiten kann.“

 

So oder so darf sich Bundestrainerin Monica Theodorescu bestätigt fühlen, die Dandelion neben Gräfs anderem Spitzenpferd Le Noir in den B-Kader aufgenommen hatte. Eine von Brigitte Seidler (Kaiserslautern) schmissig „komponierte“ Kürmusik mit Star-Wars-Zitaten hat der Oldenburger jetzt auch. Dandelion ist ein  ausgesprochen  freundliches  und  menschenbezogenes Pferd. Auf der nächtlichen Rückfahrt in die Pfalz (im Schneetreiben) wieherte er viel. Uta Gräf, die in Münster auch noch den zehnjährigen Lawrence auf Platz zwei der Grand-Prix-Kür steuerte, erzählt: „Wenn man mal an der Tankstelle aussteigt, muss man bei ihm reinschauen und  sagen: Wir sind noch da ...“

 


 


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