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Körung und Ehrung in Handorf PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ Verband   
Mittwoch, 30. April 2014 um 12:23



Münster-Handorf. Die nachösterliche Woche war im Westfälischen Pferdezentrum von verschiedenen Veranstaltungen geprägt. Außerdem gastierte das Westfälische Pferdestammbuch bei den „Sudheimer Outdoors“ mit einer weiteren Turnierauktion.

 

 

Los ging es am Mittwoch, den 23. April, mit der diesjährigen Delegiertenversammlung des Westfälischen Pferdestammbuches. Ein Tagesordnungspunkt waren auch wieder die alljährlichen Ehrungen. Dabei werden Züchter mit herausragenden, aktuellen Erfolgen, die zudem auch über einen längeren Zeitraum mit guten züchterischen Leistungen aufgefallen sind, mit einer Bronzestatue eines westfälischen Pferdes besonders geehrt. Novum dabei war die erstmals getrennte Preisverleihung nach „Züchter des Jahres Westfälische Dressurpferde“ bzw. „Springpferde“.

 

„Züchter des Jahres Westfälische Dressurpferde“ ist die Zuchtgemeinschaft Heinrich und Wilhelm Strunk aus Bochum. Ein aktuell herausragendes Zuchtprodukt ist sicherlich die Siegerin des Nürnberger Burgpokal-Finales von 2013, Bella Rose (Isabell Werth) v. Belissimo M. Die Staatsprämienstute war außerdem Endringstute der Westf. Eliteschau von 2007. In der schweren Klasse sind außerdem beispielsweise unterwegs: Pikee v. Pit I, Priboy v. Pit I, Leroy v. Lord Sinclair oder Sandro Pur v. Sandro Hit. Basierend auf der Stammstute Pik Dame v. Pilatus sind bisher 11 Staatsprämienstuten und 12 gekörte Hengste aus dieser Zucht hervorgegangen. Dieser Stamm wird auch in dem Buch „Zuchtschätze - bedeutende Stutenfamilien in Westfalen“ dokumentiert.

Antonius Schulze-Averdiek ist der „Züchter des Jahres Westfälische Springpferde“.  Wie kaum ein anderer hat der Rosendahler mit seiner Zucht eine enge Bindung an den Sport und ist mit einem gesunden Maß an Flexibilität offen für züchterische Veränderungen und Anpassungsprozesse. Insgesamt entstammen über 250 westfälische Pferde seinen Züchteraktivitäten.


Hierbei sind sicherlich die gekörten Hengste Cornado I NRW und Cornado II v. Cornet Obolenky, die auf internationalem Parkett ein Ausrufezeichen für Westfalen darstellen, besonders hervorzuheben. Die ebenfalls gekörten Hengste Qusander v. Quinto und Christiano v. Coriano sowie zahlreiche international erfolgreiche Nachkommen wie Liquido v. Lancer III, Colino v. Cantonius, Violetta v. Voltaire, Nonplusultra v. Nagano, Lausejunge v. Ludwigs As entspringen der Erfolgszucht. Außerdem sind in den Erfolgslisten auf S-Ebena La Toya v. Lux, Grancino v. Grosso Z, Cordana v. Colin L, Concetto Son v. Concetto und Pappa ante portas v. Potential zu finden.

 

Bianca Weidner aus Steinhagen darf sich „Züchterin des Jahres Kleinpferde“ nennen. Ihr züchterisches Aushängeschild ist die Verb.Pr.St. Maybe v. Golden Moonlight, die bislang drei Ausnahmenachkommen brachte. Dazu gehört die 2008 geborene Goolden Daydream v. Golden Dream, die dreijährig Bundeschampionesse wurde und anschließend für 90.000 Euro über die Elite-Auktion versteigert wurde. Der Vollbruder Golden West wurde 2. Reservesieger der Ponykörung 2013 und erzielte mit 73.000 € ein sensationelles Ergebnis auf der Auktion. 2013 platzierte sich die Vollschwester Desert Rose auf Platz 4 der Westf. Eliteschau. Sie verstärkt weiterhin die Zucht von Bianca Weidner.

 

Mit dem Hengstaufzüchterpreis 2013 wurde Ludger Gripshöver aus Werne geehrt. Hierbei wurden die besonderen Erfolge seines Deckhengstes Balous Bellini auf der letztjährigen Westfälischen Hauptkörung herausgestellt. Der Springsieger der letztjährigen Körung, Bellini Royal (Z.: Martin Dieckhoff-Holsen, Telgte) aus einer Cornet Obolensky-Mutter, steht auf der Station von Ludger Gipshöver in Werne. Der Prämienhengst Blockbuster v. Balous Bellini/Cornet Obolensky (Z.: Hubert Waning, Vreden), stationiert bei Tobias Schulz in Hünxe, wurde ebenfalls in Werne aufgezogen.

 

Handorfer Islandpferdetage mit neuen gekörten Hengsten

 

Vom 25.-27. April verwandelte sich das Westfälische Pferdezentrum in Handorf wieder in das Mekka der Islandpferdefreunde. Die Handorfer Islandpferde-Tage sind mittlerweile eine feste Einrichtung im Jahreskalender. Schon bei der Auffahrt auf das Gelände bietet sich dann ein ganz anderes als das gewohnte Bild: Wohnwagen, Zelte und kleine, selbstgebaute Paddocks. Traditionell wird das Islandpferde-Wochenende am Freitag mit der Körung eröffnet. Grundlage für die Zuchtzulassung ist die sog. FEIF-Prüfung, die der Großteil der Hengste anlässlich der Körbesichtigung abgelegt hat.

 

Insgesamt 16 Hengste wurden gekört bzw. zur Zucht zugelassen. Zum Siegerhengst wurde der 3j. Fönix von Berlar v. Lettfeti (Z.: Elisabeth Berger, Bestwig-Berlar) ernannt. Das FEIF-Ergebnis des Braunscheckens lautete 8,10. 1. Reservesieger wurde der in Island gezogene Hattur fra Holtsmula v. Alfur fra Selfossi (Bes.: Xenia Danner, Bohmte). Er erhielt die Note 8,06. Dalvar v. Sonnenhof v. Kopernikus v. Heesberg (Z.: Hans Ulrich Kollmeyer, Melle) wurde mit 8,04 der 2. Reservesieger. Auch die sich anschließenden Zucht- und Sportprüfungen erfreuten sich wieder eines großen Teilnehmer- und Zuschauerinteresses.

Breites Teilnehmerspektrum beim Vorbereitungslehrgang für Zuchtrichter

Erstmals lud das Westfälische Pferdestammbuch am 25. April zu einem Vorbereitungslehrgang für die Zuchtrichterausbildung der FN nach Münster-Handorf ein. Schon im Vorfeld wurde deutlich, dass großes Interesse an diesem Qualifizierungsangebot besteht. So nahmen 75 Zuchtinteressierte, Kommissionsmitglieder, Delegierte, Vorstandsmitglieder und Jungzüchter das Angebot wahr und folgten interessiert dem sehr fachkundigen Vorträgen von theoretischer bis praktischer Exterieurlehre und auch rechtlichen Grundsätzen. Geleitet wurde das sechsstündige Seminar von Florian Solle, dem FN-Beauftragten für die Zuchtrichterausbildung.

 

Für die Teilnehmer besteht nun die Möglichkeit, auf Zuchtveranstaltungen im Bundesgebiet Testate abzulegen und so die Voraussetzung für die Abschlussprüfung zum Allgemeinen Richter Zucht (FN) zu schaffen.

 

Begehrte Fohlen bei der Westf. Springpferde- und Fohlenversteigerung bei den „Sudheimer Outdoors 2014“

 

Nach einer gelungenen Premiere beim Turnier der Sieger 2013 folgte nun eine weitere Turnierauktion des Westfälischen Pferdestammbuches. Vom 23.-27. April gastierte der Verband dazu bei den „Sudheimer Outdoors“ im ostwestfälischen Brakel. Besonders begehrt waren die sechs mit internationalem Sportpedigree gezogenen Springpferdefohlen. Aus interessanten Müttern wurden Nachkommen von Cornet Obolensky, Zinedine, Plot Blue, Los Angeles, I´m Special de Muze und Nabab de Reve angeboten. Für den Durchschnittspreis von 10.000 € wechselten alle Fohlen den Besitzer. Teuerstes Fohlen mit 17.500 € war das Stutfohlen von Cornet Obolensky, das in Westfalen verbleiben wird.

 

Unter den fünf angebotenen volljährigen Springpferden verlief der Markt anders als erwartet. Für 28.000 € wechselte die fünfjährige Quadea v. Quintender in westfälischen Besitz. Auch im nächsten Jahr soll es wieder eine Auktion anlässlich der Sudheimer Outdoors geben, dann ausschließlich mit springbetont gezogenen Fohlen.

 




 

 


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