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"... das feine Reiten hat gewonnen...", meint Hanne Brenner PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Ludwig   
Montag, 07. September 2015 um 13:05

Wachenheim. Der unselige Auf- und Abtritt des einstmals so berühmten Rapphengstes Totilas mit Matthias Rath bei der Europameisterschaft in Aachen, dazu schlimme Fotos und Videos vom Abreiten niederländischer Dressurteilnehmer, ebenfalls in Aachen, halten die Negativstimmung gegen das einzig und allein auf Erfolg orientierte Reiten weiter auf gefährlicher großer Flamme. Dass auch schön und fein geritten wurde, das hebt Hanne Brenner, eine der erfolgreichsten Para-Reiterinnen aller Zeiten, heraus:

 

 

„Obwohl ich mich mit Kommentaren normalerweise sehr zurück halte, kann ich diesmal nicht anders. Nein! Ich werde nicht über Pferde bzw. Reiter urteilen, obwohl ich gar nicht vor Ort war und die Hintergründe nicht kenne.
Für mich hat ganz klar das feine Reiten gewonnen!!! Gold und Silber gingen an die Reiterinnen, die seit Jahren zeigen, was Dressurreiten bedeutet! Das ist es doch, was wir, die wir mit Pferden zu tun haben, denen mitteilen wollen, die nichts von Pferden verstehen!

Und was wir jetzt gerade in Bildzeitung und Co. lesen, schadet unserem ganzen Sport und unserer Liebe zu Pferden. Das haben die tollen Reiter und Pferde, die wir ebenfalls sehen konnten, nicht verdient.

Ich bin übrigens ganz sicher, dass es Aachen sehr gut getan hätte, wenn sie den Para-Sport doch mit in die Europameisterschaft hineingenommen hätten!
Wir zeigen eine andere Seite des Reitsports und das hätte einfach auch in der Presse gut getan. Für uns ermöglichen die Pferde oft Dinge, die wir ohne sie nie erleben könnten und auch das ist Pferdesport! Und zwar im gänzlich positiven Sinne.“

 

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Zur Person:

Hannelore („Hanne“) Brenner, 52, Betriebswirtin, erfolgreichste Parareiterin der Welt. Sie gewann zwei Olympische Goldmedaillen in London 2012, war viermal Welt- und fünfmal Europameisterin sowie nicht weniger als 13-mal Deutsche Meisterin (Rekord, mehr Titel erreichte bisher niemand in Deutschland).

 

Stammt aus Lüneburg, begann 18-jährig in der Vielseitigkeit.1986 startete sie bei einer „langen“ Prüfung in Luhmühlen, stürzte am Ende des Cross schwer, zog sich dabei einen Bruch des ersten Lendenwirbels zu und ist seither inkomplett querschnittgelähmt, alle Nerven im Rückenmark wurden also  nicht durchtrennt. Mit Hilfe von Stöcken, Schienen bzw. Spezialschuhen kann sie gehen. Ohne Pferde wollte sie nicht mehr leben. 1997 kaufte sie ihr erstes eigenes Pferd, 1998 wurde sie in den B-Kader der Dressurreiter mit Behinderung aufgenommen und durfte 1999 erstmals bei einer Weltmeisterschaft - in Aarhus/ Dänemark – teilnehmen. Ihr Wahlspruch: „Behindert ist nur der, der sich selbst behindert.“

Homepage Hanne Brenner:

 


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