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Ein Reiterherz hörte auf zu schlagen... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Achim Begall/ DL   
Montag, 19. Oktober 2015 um 13:44

Gristow/ Mecklenburg-Vorpommern. Im Alter von 92 Jahren starb in seinem Heimatort Gristow der Pferdemann Hans Spierling. Er war Reiter, Poet und Initiator vieler reiterlichen Tätigkeiten.

 

Pferde haben Hans Spierling über 90 Jahre begleitet. „Jede Stunde in einem Sattel ist ein Geschenk für mich“, schrieb der ehemalige Vorsitzende einer Landwirtschaftlichen Genossenschaft, passionierte Jäger und Volkskorrespondent einmal in einer Hymne nieder. Nun hat das Reiterherz aufgehört zu schlagen.

 

Seit Jahrhunderten ist die Familie in Gristow, wenige Kilometer vor der Insel Riems, heimisch. Hier wurde Hans Spierling am 12. Dezember 1922 geboren und fuhr schon als Jugendlicher vom Sattel aus „Viere lang“ auf den elterlichen Äcker. Auch im Zweiten Weltkrieg begleiteten ihn Vierbeiner, zuerst an der Kavallerie-Schule Ludwigslust beim Reiterregiment 14 sowie als berittenen Funker und Aufklärer bis kurz vor Moskau. Nach englischer Gefangenschaft fand er schnell in seinem Heimatdorf wieder Fuß und gründete mit Ehefrau Inge eine Familie.

 

Als die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) eine Reitsportgruppe bildete, war Hans Spierling der Initiator in seiner Heimatgemeinde. Er besuchte ländliche Turniere mit Pferden, die vor dem Pflug oder Wagen während der Woche zu gehen hatten. Bei Greifswalder Stadtumzügen war er in verschiedenen Uniformen im Sattel zu sehen. Er gründete 1986 den Tonnenbund in Gristow, nachdem er sich Erfahrungen aus Born geholt hatte. Und als seine Enkel in der Kreisstadt geboren wurden, ritt er die 10 km bis zur Klinik, um die neuen Erdenbürger zu begrüßen. Sohn Armin, heute ein anerkannter Züchter, und die reitende Enkeltochter Kati führen das Erbe ihrer pferdebegeisterten Vorfahren fort.

 

Die Trauerfeier für Hans Spierling findet am Mittwoch, 21. Oktober, um 13.00 Uhr in der Kirche in Gristow statt.

 


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