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Millionen-Investitionen bei der 36. PSI-Auktion PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Anna Baden/ Offz   
Montag, 07. Dezember 2015 um 11:11

Ankum. Stalognia und Fasine waren die Spitzenpferde der 36. P.S.I. Auktion am 6. Dezember in Ankum. Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann hatten wieder einmal eine erlesene Kollektion an Top-Spring- und Dressurpferden aufgestellt und zeigten sich mit ihren beiden Spitzenpferden und einem Gesamterlös von 17.795.000 Euro höchst zufrieden.



Die 6-jährige Schimmelstute Stalognia von Stakkatol x Chacco-Blue brachte den Top-Preis der Auktion und war mit 1.7 Millionen Euro gleichzeitig teuerstes Springpferd der diesjährigen P.S.I. Kollektion. Die Tochter der erfolgreichen Chalanda, aus der P.S.I.-Kollektion von 2012, war sie ihrem neuen Besitzer aus Frankreich diesen Spitzenpreis wert. Paul Schockemöhle bestätigt diese Entscheidung: „Stalognia ist vielleicht das beste Pferd, das ich jemals gezogen habe.“

Dass sie teuer werden würde, haben viele erwartet, denn die Preisspitze der 36. Dressurkollektion ist eine Faszination, die viele Reitsportbegeisterte teilen. Dreijährig war sie Oldenburgs beste Stute, sechsjährig das beste Dressurpferd Deutschlands: Die Staatsprämienstute Fasine. Unter Paul Schockemöhles Bereiterin, der Norwegerin Isabel Freese (ehemals Bache), gewann sie 2015 mit der Endnote 9,3 sensationell das Bundeschampionat der 6-jährigen Dressurpferde und ist gleichzeitig der ganze Stolz ihres Züchters Paul Schockemöhle. Eine ganz besonders schöne Nachricht wurde direkt nach dem Zuschlag für 1.3 Millionen Euro bekannt gegeben: Fasine, die nun im Besitz eines Gestüts in Bayern steht, wird weiter im Beritt von Isabell Freese bleiben.

Das mit 900.000 Euro Zuschlagspreis drittteuerste Pferd bleibt in deutscher Hand. Die mit der Katalognummer 50 versehe Chacco-Blue-Tochter Chacco´s Girl aus einer Baloubet du Rouet-Mutter präsentierte sich bereits siegreich in der Klasse M.

Ein weiteres Highlight der Dressurkollektion ist der Fuchshengst Sean Connery. Der Sohn des Sir Donnerhall I vereint bestes Dressurblut, war seinem Käufer aus Frankreich 850.000 Euro wert und wird zukünftig in Luxemburg auf große Championate vorbereitet.

Insgesamt erzielten die Springpferde 10.510.000 Euro und einen Durchschnittspreis von 420.400 Euro. Die Dressurpferde kosteten durchschnittlich 316.739 Euro und erbrachten einen Erlös von 7.285.000 Euro.

Die 36. P.S.I. Auktion sei wiederum eine Bestätigung das man sich auf dem richtigen Weg befinde, weiß Ullrich Kasselmann, der sich bewusst sei, das es noch Dinge zu verbessern gibt. Für die Zukunft wollen Schockemöhle und Kasselmann weiterhin die Zucht fördern und somit die Basics der P.S.I. erhalten wollen. „Außerdem haben Paul und ich entschieden auch im hohen Altern die Turnierlandschaft mit neuen Ideen zu befruchten – Lasst euch überraschen“, verspricht Kasselmann mit seinem Partner auch in Zukunft immer wieder für eine Überraschung gut zu sein. 

Alles über die Kollektion, die Auktion, Ansprechpartner und Service gibt es auch online unter www.psi-auktion.de.

 

 

Und Ehrungen gab es auch…

 

Traditionell werden beim Gala-Ball am Vorabend der Auktion herausragende Leistungen im und um den Reitsport von den Gastgebern Ullrich Kasselmann und Paul Schockemöhle mit einem P.S.I. Award ausgezeichnet.

Direkt zu Beginn wurden drei Preisträger in einer ganz neuen Kategorie ausgezeichnet – mit dem P.S.I. Award „Youth Rider of the Year“ unterstützt von der Schweizer Privatbank Pictet & Cie. Nicht nur der sportliche Erfolg, sondern auch Horsemanship und der Respekt vor dem Partner Pferd gehören zu den Bewertungskriterien für diese besondere Auszeichnung.

Mit „der Liebe ihres Lebens“ ist beispielsweise die 18-jährige Preisträgerin Maria Madenova unterwegs, nämlich mit einem ihrer Top-Pferde „Kleiner Onkel“. Die Russin, die 2015 bereits zum Team bei den Europameisterschaften in Aachen gehörte, ist Mitglied der „Young Riders Academy“ und hat unter der Aufsicht von Trainer Jeroen Dubbeldam bereits 631 internationale Springprüfungen bestritten.

Der zweite Nachwuchs-Award ging an den 17-jährigen Dänen Emil Hallundbaek, der im Team „Absolute Horses“ trainiert. Hallundbaek ist Danish Young Rider Champion 2015, Nordic Team Champion und Nordic U25 Champion.

Die 19-jährige Studentin der Wirtschaftspädagogik, Nicola Pohl aus Marburg, ist die dritte im Bunde der „Youth Rider of the Year“. Die Springreiterin ist überzeugt, jeder könne auf seine individuelle Weise Gutes für andere tun. Einen Großteil ihres Gewinngeldes spendet sie beispielsweise für den Verein „Pferde für unsere Kinder e.V.“.

Der P.S.I. Award in der Kategorie „Sport“ ging mit Jeroen Dubbeldam an den Oranje-Reiter, der als erster nach Hans Günter Winkler alle großen Championatstitel der Springreiter für sich entscheiden konnte – Dubbeldam ist Europameister 2015, Weltmeister 2014 und Olympiasieger 2000. Auch sein Ziel für das Jahr 2016 steht bereits fest: „Ich will Team-Gold in Rio“.

Ebenfalls aus dem Springsport stammt der P.S.I. Award Preisträger in der Kategorie „Supporter“. Stefan Unterlandstättner – Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kreditbank AG, Amateurspringreiter, Gutsbesitzer und Familienvater – wurde von Laudator und FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach gewürdigt. Vor allem für das Engagement mit der die DKB die bedeutendste deutsche Springsportserie, die DKB-Riders Tour, sowie die Deutschen Reiterlichen Vereinigung, die Initiative „Vorreiter Deutschland“ oder einzelnen Veranstaltungen, wie beispielsweise die DKB-Bundeschampionate oder die DKB-Athleten im Reitsport unterstützt.

Visionär Klaus C. Plönzke wurde mit dem P.S.I. Award in der Kategorie „Medien“ ausgezeichnet. Seine ursprüngliche Affinität zu Bits und Bytes und seine Leidenschaft zu Pferden brachten den Besitzer des Gestüts Tannenhof auf die Idee eines Bewegtbild-Archivs. 2007 gründete er die Horse Media Solutions GmbH - das Medienhaus betreibt die Internetplattform ClipMyHorse.TV und ist seitdem Markführer im Bereich der Live-Übertragungen von Pferdesport und Zuchtveranstaltungen in Deutschland. Alleine 2015 wurden über 240 Veranstaltungen im Internet übertragen. Damit ist ClipMyHorse.TV nicht nur in Deutschland, sondern weltweit sehr wichtig geworden, betonte Laudator Frank Henning, der auch seine Veranstaltungen „Die Alten Meister“ online übertragen lässt.

„Ein kleiner Mann mit Zigarillo, in Reithose und Reitstiefeln“, das ist das typische Bild von Manfred „Manni“ Kötter, der für viele Springreiter eine Trainerlegende war. Nun ist er auch der neuer Träger des P.S.I. Awards in der Kategorie „Lebenswerk“. Der 79-jährige „Manni“ aus Bramsche ist ehemaliger deutscher Springreiter und Trainer und war jahrelang Ausbilder im Stall von Paul Schockemöhle. Um die Jahrtausendwende war er Trainer der reitenden Soldaten an der Bundeswehrsportschule in Warendorf. Carsten-Otto Nagel und Bundestrainer Otto Becker sowie Bundestrainer Heiner Engemann trainierten mit ihm. Zu seinen aktuellen Schützlingen gehören sein Laudator Franke Sloothaak sowie Ludger Beerbaum, Marco Kutscher, Holger Wulschner und viele andere bekannte Springreiter. Kötter betreute und beritt vor Olympia in Atlanta 1996 während der Quarantäne die Springpferde der deutschen Mannschaft. Die von ihm betreute Mannschaft gewann sowohl Einzel- als auch Mannschaftsgold.

Der Charity Gala Ball, dessen Reinerlös zugunsten der 2012 ins Leben gerufenen Initiative „Reiten gegen den Hunger“ gespendet wird, fand am Abend noch weitere Unterstützer. Auf individuell gestalteten Karten konnten die Gäste selbst beliebige Summen spenden. Die Initiatoren Ulli Kasselmann und Gudrun Bauer (Bauer Media Group) können sich also über weitere Spenden für „Reiten gegen den Hunger“ freuen. Eine Geste, die kurz vor Weihnachten dort ankommt, wo sie so dringend gebraucht wird. 8.300 Euro waren zusammengekommen.

 


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