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Para-Coach Justus Wolf - "Trainer des Jahres" PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: DOSB-Pressestelle/ DL   
Montag, 21. Dezember 2015 um 12:36

Frankfurt/ Main. Als erster Preisträger des paralympischen Sports ist Justus Wolf, der Bundestrainer Ski Alpin des Deutschen Behindertensportverbandes, vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ausgezeichnet worden. Im Turniersport wurde als „Coach des Jahres“ Hans Melzer, Bundestrainer Vielseitigkeit, nach den Olympischen Spielen 2012 in London geehrt.

 

 

Seine Athletinnen und Athleten gewannen 13 Medaillen, darunter vier goldene bei den IPC-Weltmeisterschaften – er selbst ist der erste Vertreter des paralympischen Sports, der den Titel „DOSB-Trainer des Jahres“ bekam: Justus Wolf. Der Bundestrainer Ski alpin des Deutschen Behindertensportverbandes, wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Der 32-Jährige wurde am letzten Sonntag bei der Gala „Sportler des Jahres“ in Baden-Baden von DOSB-Vizepräsident Leistungssport, Ole Bischof, und der mehrfachen Paralympics-Siegerin und Weltmeisterin Anna Schaffelhuber geehrt.

 

Die Trainerkarriere von Justus Wolf begann im Nachwuchsbereich des Schwäbischen Skiverbandes. 2011 übernahm er die alpine Mannschaft des Deutschen Behinderten Sportverbandes. Trotz seiner vergleichsweise jungen Karriere steht Justus Wolf für nachhaltigen Erfolg: Neben den herausragenden Platzierungen bei der IPC-WM 2015 verbuchte er auch jeweils elf Medaillen bei den IPC-Weltmeisterschaften 2013 und den Paralympischen Spielen 2014 in Sotschi. Welt-Behindertensportlerin Anna Schaffelhuber, die selbst bei der Abstimmung zur „Sportlerin des Jahres“ auf Platz sieben kam, würdigte die Erfolgsbilanz und Arbeitsweise ihres Trainers, der sehr individuell auf seine Athleten zugehe und dennoch den Teamspirit stark fördere, aus dem die Stärke der Mannschaft erwachse.

 

Die oftmalige Paralympics-Siegerin war erfreut, dass im zehnten Jahr seines Bestehens zum ersten Mal ein Trainer aus dem paralympischen Bereich für diesen Preis ausgewählt wurde. „Der Preis wurde vor zehn Jahren ins Leben gerufen, um eine größere Wertschätzung des Trainerberufs in der Öffentlichkeit zu erreichen und die herausragende Rolle der Trainerinnen und Trainer als entscheidende Begleiter und Wegbereiter ihrer Athletinnen und Athleten zu unterstreichen“, sagte DOSB-Vizepräsident Ole Bischof. „Hervorragende Trainerinnen und Trainer sind für die Leistungsfähigkeit des deutschen Spitzensports und die Konkurrenzfähigkeit im Weltmaßstab extrem wichtig. Justus Wolf ist eine charismatische Trainerpersönlichkeit mit erstklassigen Führungsqualitäten, das zeigen nicht nur seine Erfolge.“

 

Der neue „Trainer des Jahres“ gab den Dank an seine Sportler zurück: „Man kann nur zum Trainer des Jahres gewählt werden, wenn die Athletinnen und Athleten so gut sind und so hervorragend mitziehen“, sagte Wolf, der sich aber auch bei den ehrenamtlichen Betreuern bedankte, die ihn unterstützen und ohne die der Leistungssportbetrieb im Behindertensport nicht möglich wäre. „Das ist schon phantastisch. Wir haben manchmal Lehrgänge von drei Wochen, da opfern unsere Leute einen großen Teil ihres Urlaubs, damit das Team bestens vorbereitet werden kann“, sagte Wolf.

 

Die Jury

Vorsitzender der Jury war Judo-Olympiasieger und DOSB-Vizepräsident Ole Bischof. Außerdem gehörten ihr an: Petra Tzschoppe, DOSB-Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung, Dirk Schimmelpfennig, DOSB-Vorstand Leistungssport, Heiner Brand, Ex-Handball-Bundestrainer, der ehemalige Bob- und Skeleton-Bundestrainer Raimund Bethge, Tina Theune, ehemalige Bundestrainerin der Frauen-Nationalmannschaft im Fußball, Ulla Koch, Bundestrainerin Turnen, Daniel Hermann, Mitglied der Athletenkommission des DOSB, sowie Werner Klatten, der Aufsichtsratsvorsitzende der Stiftung Deutsche Sporthilfe.

 

Hintergrund

 

In den vergangenen Jahren arbeitete der DOSB verstärkt daran, die Situation der Trainerinnen und Trainer zu verbessern. Einige positive Entwicklungen sind bereits eingeleitet: 21 Absolventen der DOSB-Trainerakademie haben sich an der Sporthochschule Köln für den Bachelor-Studiengang eingeschrieben; auch an der Universität Leipzig können Trainerinnen und Trainer aus sieben olympischen Spitzenverbänden mittlerweile ihren akademischen Abschluss machen. Das verbessert nicht nur die Qualität und die Qualifikation, die Arbeit wird auch besser anerkannt und anders honoriert. Es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, um Trainerinnen und Trainern die gesellschaftliche Wertschätzung zukommen zu lassen, die sie verdienen.

 

Jetzt, im zehnten Jubiläumsjahr des Preises „Trainer/in des Jahres“, hat sich der DOSB strukturell neu aufgestellt. Die elfköpfige Trainerkommission, der unter anderem drei ehemalige „Trainer des Jahres“ angehören, wurde zur Beratung des Vorstands Leistungssports berufen. Zudem arbeitet mehr hauptamtliches Personal aktiv an der Verbesserung der Rahmenbedingungen.

 

Die bisherigen Preisträger:

2015: Justus Wolf (Ski alpin, Deutscher Behindertensportverband)

2014: Norbert Loch (Rodeln)

2013: Silvia Neid (Fußball) und Hermann Weinbuch (Nordische
Kombination)

2012: Ralf Holtmeyer (Rudern) und Hans Melzer (Reiten,
Vielseitigkeit)

2011: Markus Weise (Hockey)

2010: Uwe Müßiggang (Biathlon)

2009: Kim Raisner (Moderner Fünfkampf)

2008: Rolf-Dieter Amend (Kanu)

2007: Heiner Brand (Handball)

2006: Raimund Bethge (Bob)

 

Mehr Informationen über die bisherigen Preisträger finden Sie
hier auf der DOSB-Webseite.

 


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