St.Moritz. Statt des angestrebten Aufstiegs in die Champions League der Veranstalter 2016 war 2015 das erste möglicherweise auch gleichzeitig das letzte internationale Springreiterturnier auf Rasen im mondänen Wintersportart St.Moritz. Mehrere Rechnungen stehen noch offen…

Nichts schien fast unpassender als „nur“ auf Vier-Sterne-Niveau beginnen zu müssen, aber so will es die Bestimmung. Der mondäne Wintersportort St.Moritz, wo Millionäre zu den Kleinkrämern zählen, fügte sich. Dafür wollte man jedoch in diesem Jahr unmittelbar nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zum Elite-Kreis der Veranstalter der Turnierorganisatoren gehören. Daraus wird wohl nichts. Verschiedene Zu- und Mitarbeiter am CSI Ende August 2015 warten noch auf ihr Salär für erbrachte Leistungen, so wurde z.B.  der deutsche Parcoursbauer Frank Rothenberger noch nicht voll entlohnt, und bei einem anderen ist gar ein Betrag von 300.000 Euro noch nicht gegangen.

Wie aus dem Organisationskomitee verlautet, sind noch verschiedene Rechnungen von Partnern offen. Der Gemeinderat von St.Moritz, der die Veranstaltung durchaus als Werbung für den Ort außerhalb der Wintermonate  positiv betrachtet, trug nun dem CSI-Veranstalterkreis auf, bis Ende Februar ein Konzept vorzulegen, wie die Altlasten bereinigt werden könnten und wie ein CSI auf 5-Sterne-Niveau in diesem Jahr finanziell zu stemmen wäre, ohne die Gemeinde zu belasten.