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Vom Glück eines Golf-Weltstars, in Rio dabei sein zu dürfen... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: DOSB-Pressestelle/ Jörg Stratmann/ DL   
Mittwoch, 10. August 2016 um 10:08

Rio de Janeiro. Golf, auch bei Reitern ein beliebtes Hobby, steht seit 112 Jahren erstmals wieder im Olympischen Programm der Spiele in Rio de Janeiro. Beim deutschen Golf-Weltstar Martin Kaymer wurden wahre Glücksmomente frei – und er sagt es auch...

 

Es gibt Themen des Sports, die sich nicht recht eignen fürs große Publikum. Wer etwa von den wahren Werten des Sports berichten will, schafft es eher nicht auf die ersten Seiten des Sportteils. Oder er wird belächelt, gerade in diesen Zeiten, da sich im internationalen Sport Abgründe der Unehrlichkeit auftun.

Es sei denn, ein Weltstar entdeckt diese Werte für sich und schwärmt davon in jedes Mikrofon und in jede Kamera. Wenn es dazu noch ein so sympathischer und beliebter Athlet ist wie der Golfer Martin Kaymer, so dürfen wir getrost von einem Glücksfall sprechen.

 

Der zweimalige Mayor-Sieger und ehemalige Weltrangliste-Erste erkundet in diesen Tagen die Welt der Olympischen Spiele und berichtet gern von seinen Entdeckungen. Wie er in Rio de Janeiro davon erzählt, ist eine reine Freude und auch eine Genugtuung für diejenigen, die ebenfalls Weltklasse sind, aber ihre Sportart unbeachtet ausführen und nicht davon leben können.

 

Viele Weltklassegolfer haben für Rio abgesagt, wo die Sportart nach 112 Jahren wieder im Programm steht. Es waren wohlfeile Gründe. Vor allem die den Zika-Virus übertragende Mücke musste herhalten. Ein Sportsmann wie Kaymer kann das nicht verstehen. Bei Olympia antreten müssen? Nein, sagt der Golfer, „ich darf dabei sein.“

 

Neugierig auf die bunte Vielfalt der olympischen Sportfamilie genießt er den Aufenthalt im schlichten Olympischen Dorf. Er staunt über andere Sportler, deren Namen er nie gehört hat, aber deren Trainingseinsatz, Fitness und Können ihn verlegen machen. Er genoss es, bei der Eröffnungsfeier einzulaufen, mit Tränen in den Augen, „mit so vielen Weltklassesportlern hinter Dir, die so gut sind in ihrer Sportart sind, die so viel Energie und so viel Leidenschaft mitbringen“.

 

Und deshalb will er jedem Kollegen, den er demnächst wieder auf der Golfertour trifft, von diesem Erlebnis erzählen. Von diesem schönsten Moment im Sport, von der Liebe und der Leidenschaft, vom Herzblut dieser Athleten. Das hätten viele seiner Tour-Mitspieler leider verpasst. „Zum Glück bin ich hier und habe das alles mitmachen dürfen.“

 

Bei aller Begeisterung, die so authentisch und natürlich herüberkommt – es ist natürlich nichts Neues, was Kaymer da verbreitet. Es gehört zum Standardgerüst sonntäglicher Reden über all das, was Sport allgemein und ehrbaren Leistungssport im Besonderen ausmacht. DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat es gerade erst wieder auf den Punkt gebracht, als er zum Auftakt der Spiele und im Namen der Deutschen Olympiamannschaft einen Weg beschwor, der die wahren Werte Olympias in den Blick rücken soll. „Wir wollen mit Herzblut, Engagement und Leidenschaft antreten und damit den Menschen in der Heimat die schönen Seiten des Sports wieder nahe bringen, nachdem im Vorfeld der Spiele sehr, sehr viel Kritisches zu diskutieren war.“ So fasste der DOSB-Präsident sein Plädoyer zusammen.

 

Und doch bedarf es offenbar noch vieler populärer Mitstreiter, bis es sich auch verbreitet. Dazu gehört auch ein kritischer Geist wie Diskus-Olympiasieger Robert Harting. Der nahm Kaymers Schwärmen gerne und kumpelhaft auf. „Junge, du hast es verstanden!!“, schrieb er auf Twitter. Es klingt wie der Beginn einer wunderbaren Freundschaft im Sinne des Sports.

 

 

 


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