Der neue FN-Präsident sehr wahrscheinlich Martin Richenhagen |
Geschrieben von: fn-press/ dl |
Mittwoch, 09. Oktober 2024 um 13:59 |
Warendorf. Der neue Präsident der deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als größte Federation in der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) heißt wahrscheinlich Martin Richenhagen. Seit dem Rücktritt von Hans-Joachim Erbel im Juli hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) keinen Präsidenten mehr. Der Beirat Sport hat in seiner Sitzung am 9. Oktober 2024 in Warendorf Prof. Martin Richenhagen als Kandidaten für das Präsidentenamt nominiert. Zur Wahl stand neben Richenhagen (72) auch Hans-Jürgen Meyer (71) aus Nottuln. Mit 110 Stimmen setzte sich Prof. Martin Richenhagen (Ostbevern) gegen Hans-Jürgen Meyer mit 93 Stimmen als Kandidaten durch, bei fünf Nein-Stimmen und einer Enthaltung. Für die Nominierung war eine einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen notwendig. Martin Richenhagen wurde in Köln geboren, ist 72 Jahre alt und war lange Jahre CEO des US-amerikanischen Agrarunternehmens AGCO, dem drittgrößten Landmaschinenhersteller der Welt. Teil des AGCO Konzerns ist auch die Marke Fendt. Fendt war von 2010 bis Ende 2023 Hauptsponsor der FN. Nach der Bereiterprüfung ritt er erfolgreich Dressurprüfungen bis zur Klasse S, wechselte dann die Seiten bis zum 5*-Dressurrichter. Er war außerdem von 2004 bis 2010 Vorsitzender des Deutschen Akademischen Reiterverbandes (DAR). 2008 übernahm Martin Richenhagen die Funktion des Equipechefs der deutschen Dressurreiter beim CHIO in Aachen und bei den Olympischen Reiterspielen in Hongkong 2008. Sprecher der Findungskommission war Dieter Medow für die Landesverbände sowie Theodor Leuchten, Vize-Präsident Zucht. Der Kommission gehörten außerdem an FN-Vizepräsident Dr. Harald Hohmann, Peter Hofmann, Heike Körner und Isabell Werth aus dem Bereich Sport sowie Dr. Norbert Camp und Carsten Grill aus dem Bereich Zucht sowie FN-Vizepräsidentin Annett Schellenberger und Rudolph Herzog von Croÿ aus dem Bereich Persönliche Mitglieder. Die Findungskommission hatte drei Personen identifiziert, die sich Anfang September den Mitgliedern der Mitgliederversammlung in zwei Sitzung (Sport und Zucht/PM) vorgestellt hatten. Vor der Nominierungssitzung des Beirats Sport hatte sich allerdings Dr. Heinrich Bottermann (68) aus Hamminkeln aus persönlichen Gründen entschlossen, seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten der FN zurückzuziehen.
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