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Landgestüt Marbach oder der alljährliche Besuch aus Kanada... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 04. November 2016 um 17:07

Bei einem guten Glas "Trollinger" gibt Hermann Schweizer (rechts im Bild) Tipps zum Pferdekauf in Marbach...

(Foto: U.Ludwig)

 

Marbach. Um diese Zeit zieht es den ausgewanderten Schwaben Hermann Schweizer alljährlich nach Marbach auf das Landgestüt, und meist kauft er auch ein Pferd dort auf der Schwäbischen Alb – zum Mitnehmen nach Winnipeg…

 

 

 

Der Vater war Werkzeugmacher im schwäbischen Nellingen in der Nähe von Göppingen, Sohn Hermann Schweizer studierte Landwirtschaft, Betriebswirtschaft, ging für 15 Monate nach Frankreich und arbeitete 15 Monate auf einer Getreidefarm („Gerste, Weizen“) bei Fontainebleau südlich von Paris. Er war immer an Pferden interessiert, ritt im Reitverein, bewegte für andere ihre Pferde und verdiente sich so Geld dazu. Unmittelbar nach der 15-monatigen Bundeswehrzeit packte er den Koffer und wanderte am 1.Mai 1974 nach Kanada aus. Er war 24 Jahre alt und hatte gerademal 3.500 DM im Portemonnaie. In Winnipeg nahm er einen Kredit über 18.500 Dollar für den Ankauf von Landmaschinen auf, pachtete 250 ha Land auf zwei Jahre und begann für dortige Verhältnisse ganz klein mit Weizenanbau. Inzwischen gehören ihm 600 ha…

 

Und er blieb immer dem Pferd verbunden, dem Reitsport. Beim alljährlichen CSIO von Kanada in Spruce Meadows im September führt er Gruppen über den jeweiligen Parcours und erklärt ihnen zum Beispiel das Einteilen von Galoppsprüngen vor einem Sprung, nicht gerade nette Tricks der Parcoursbauer, wenn Hindernisse am Ausritt hingestellt werden, so dass viele Pferde plötzlich unkontrolliert ausbrechen und oft den nächsten Sprung verweigern. Das Unternehmen Hermann Schweizer, den in Kanada alle nur „Hoermähn“ nennen, ist ein reiner Familienbetrieb, mit einer Partnerin und seiner Tochter Tina. In seinem Turnierstall mit Halle (25 mal 60 m) und Außenplatz stehen rund 30 Pferde, er kauft junge Tiere, am liebsten Hunter („ein riesiger Markt dafür in Nordamerika“), bildet sie aus und verkauft sie wieder.

 

Jedes Jahr kommt er zwei-dreimal nach Deutschland zum Pferdekauf und Verwandtenbesuch. Am meisten Pferde erwarb am Landgestüt Marbach in seiner alten Heimat. Nach seiner eigenen Schätzung erwarb er dort auf der Schwäbischen Alb „zwischen 80 bis 100 Pferde“.

 

Dieses Jahr ist er wieder dort, an seinem 66. Geburtstag an diesem 4. November. Was hätte er für einen Wunsch? „Ich möchte gerne mal auf das Gestüt Lewitz von Paul Schockemöhle“, sagt er.

 

 


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