Sie befinden sich hier: Home Sport Julia Mestern in Führung bei DM der Vielseitigkeit

Wer ist Online

Wir haben 808 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Julia Mestern in Führung bei DM der Vielseitigkeit PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Uta Helkenberg (fn-press)   
Samstag, 28. August 2010 um 19:16

Schenefeld (fn-press). Vor dem abschließenden Springen um die deutsche Meisterschaft der Vielseitigkeitsreiter in Schenefeld hat Julia Mestern nach Dressur und Cross die Spitze übernommen.

Bei den Deutschen Meisterschaften der Vielseitigkeitsreiter in Schenefeld hat es einen Führungswechsel gegeben. Mit der schnellsten Geländerunde schob sich Julia Mestern aus Sylfeld bei Bargteheide mit FRH Schorsch an den übrigen Titelbewerbern vorbei und startet damit morgen von der Pole Position ins abschließende Springen. Mit ihrem Dressurergebnis von 39,0 Minuspunkten liegt die 34-Jährige vor Michael Jung (Horb) mit Weidezaunprofi's River of Joy (39,2) und Titelverteidigerin Ingrid Klimke (Münster) mit FRH Butts Abraxxas (39,6).

Mit ihrer Vorstellung meldete sich die zweimalige Boekelo-Gewinnerin nach einer viermonatigen Verletzungspause ("Ich hatte den Mittelfußknochen gebrochen") eindrucksvoll im Spitzensport zurück. In weniger als sieben Minuten kam das Paar ins Ziel der 4.000 Meter langen Geländestrecke. "Es war gar nicht meine Absicht, so schnell zu sein. Aber Schorsch besitzt eine Riesengaloppade und verliert am Sprung keine Zeit", sagte Mestern. "Es hätte auch noch schwerer sein können, heute hätte er alles gemacht."

Während Mestern vom fünften Platz nach Dressur an die Spitze galoppierte, ließ es die Dressur-Führende Ingrid Klimke mit FRH Butts Abraxxas ruhiger angehen. "Ich bin extra ohne Uhr geritten und habe Braxxi so gehen lassen, wie er es anbot. Lediglich in den Wendungen habe ich ihn etwas herausgenommen." Anders als nach den anhaltenden Regenfällen am Freitag befürchtet, sei der Boden gerade an den Absprung- und Landestellen der Hindernisse sehr gut gewesen, so Klimke.

Damit liegen die ersten vier Paare vor dem Springen keinen Punkt auseinander, wobei Michel Jung gleich zwei Eisen für eine Medaille im Feuer hat. Der 28-jährige Horber drehte drei gute Runden durch das Schenefelder Gelände. Als erster Starter mit Leopin (47,0/Platz fünf), in der Mitte des insgesamt 25 Teilnehmer zählenden Starterfeldes mit River of Joy sowie als Letzter mit seinem Championatspferd FBW La Biosthetique Sam. Mit diesem brachte er das Kunststück fertig, exakt in der erlaubten Zeit von sieben Minuten und zwei Sekunden ins Ziel zu kommen (39,8/ Platz 4). "Ich habe im Moment einfach ein paar tolle Pferde", sagte Jung bescheiden.

Ein Sieg in Schenefeld würde für Jung den ersten DM-Titel bei den Senioren bedeuten. Weltcuppunkte sammeln braucht der 28-Jährige in Schenefeld hingegen nicht mehr. Schon vor der letzten Wertungsprüfung, in deren Rahmen die DM ausgetragen wird, stand Michael Jung inoffiziell als Sieger der Serie fest. "Eine Einladung zur Preisverleihung haben wir zumindest schon bekommen", berichtete Vater Joachim Jung. Zwölf Stationen hatte der Weltcup in diesem Jahr. Als Einziger konnte Jung gleich zwei Siege für sich verbuchen und das auch noch mit exzellenten Ergebnissen. Damit führt er die Serie, die in diesem Jahr erstmals nicht in einem eigenen Finale endet, mit einem Gesamtstand von 142 Punkten an. Für seine deutschen Mitstreiter besteht hingegen die Möglichkeit, durch gute Leistungen in Schenefeld ebenfalls noch von der mit insgesamt 180.000 US-Dollar dotierten Serie zu profitieren.

Noch wichtiger ist es für die meisten von ihnen allerdings, sich einen Platz im deutsche Team bei den Weltreiterspielen in Kentucky/USA (25. September bis 10. Oktober) zu sichern.

Mit einer Nullrunde kam Simone Deitermann mit Free Easy NRW ins Ziel. Die Saerbeckerin hatte es allerdings sehr ruhig angehen lassen und fiel mit Zeitfehlern vom dritten Platz nach Dressur auf den zwölften Platz zurück. "Ich bin trotzdem super zufrieden", sagte Deitermann, die gerade beim Weltcupturnier in Malmö Platz zwei belegt hatte. Mit einer sicheren Geländerunde konnte auch Andreas Dibowski (Döhle) mit FRH Fantasia überzeugen (50,6/ Platz 7). Sein eigentliches Championatspferd Butts Leon hatte für das Gelände Dispens. Eine gute Vorstellung zeigte auch Dirk Schrade (Döhle) mit Gadget de la Cere (48,4/Platz 6), musste jedoch mit seinem Pau-Sieger King Artus am Coffin aufgeben. Fehlerfrei blieb auch Kai Rüder (Blieschendorf) mit Leprince des Bois, der sich damit ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk machte. Er belegt mit 50,6 Minuspunkten Platz acht vor einem weiteren Longlist-Reiter, Andreas Ostholt (Warendorf) mit Franco Jeas (52,2). Dessen Bruder, Mannschafts-Olympiasieger Frank Ostholt (Warendorf), hatte mit Mr. Medicott im Gelände weniger Glück. Er kam am Wasserhindernis aus dem Sattel und musste ausscheiden. "Schade. Mein Pferd ist vertrauensvoll zugesprungen und beim Landen gestolpert. Bis dahin lief alles gut", sagte Ostholt enttäuscht.

Noch ist allerdings keine Entscheidung gefallen. Wie die WM-Aufstellung aussieht, gibt der Vielseitigkeitsausschuss des Deutschen Olympiade-Komittees nach dem Springen bekannt.

 

 

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>