Gijon. Durch einen Erfolg im Preis der Nationen des CSIO von Spanien in Gijon steigt Belgiens Springreiter-Equipe in die Topliga auf.

Belgiens Equipe in der Besetzung Pieter Devos auf Utopia, Judy-Ann Melchior auf Cha Cha Z, Dirk Demeersman auf Bufero und Philippe LeJeune auf Vigo gewann beim 5-Sterne-CSIO von Spanien in Gijon den Preis der Nationen mit zwölf Fehlerpunkten vor den gleichplatzierten Briten, Franzosen und kanadiern (je 16) sowie irland und Saudi-Arabien (je 20). Dahinter folgte Spanien (40) als Siebter. Weltmeister Niederlande, Deutschland mit Thomas Mühlbauer (Liebenstein) auf Asti Spumante (12 Fehlerpunkte), Felix Haßmann (Lienen) auf Lianos (nach Sturz ausgeschieden), Tobias Meyer (Bonstetten) auf Annabell (4) und Holger Wulschner (Groß Viegeln) auf Abke (4), Norwegen und Vize-Europameister Italien erreichten die zweite Runde nicht.

Italien, das ebenfalls die große Chance zum Aufstieg in die höchste Klasse besaß, wurde in der Entwertung mit 61 Punkten Zweiter der zweithöchsten Liga, Belgien weist zwei Punkte mehr auf.

Zur Topliga mit insgesamt acht Mannschaften zählen Cupgewinner Frankreich, die USA, Großbritannien, Irland, Deutschland und die Niederlande sowie nun Belgien. Das achte Team wird beim Finale in Barcelona (16. bis 19. September) ermittelt. Absteigen mussten aus der Topliga Spanien, Schweden, Europameister Schweiz und Polen.

In der deutschen Equipe ritt Tobias Meyer erstmals für Deutschland, Mühlbauer bestritt seinen 34. Preis der Nationen, Haßmann den achten und Wulschner den 37.

Das Preisgeld von Gijon verteilt sich so: Belgien kassierte 20.000 Euro, Fankreich mit Europameister Kevin Staut, Großbritannien und Kanada kamen auf je 10.000 €, jeweils 5.000 € gingen an Irland und Saidi Arabien, Spanien erhielt noch 1.500.