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Jeroen Dubbeldam Grand Prix-Sieger in Spruce Meadows PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 13. September 2010 um 16:54

 

Calgary. Das meiste Geld bei einem einzigen Turnier im Springreiten wird nach wie vor in Spruce Meadows beim kanadischen CSIO ausgeschüttet. Sieger im Großen Preis wurde der Niederländer Jeroen Dubbeldam.

 

Wenn`s um „Asche“ geht, denken die Springreiter nicht gleich automatisch an die „Global Cha,kpions Tour“, zunächst vor allem an „Spruce Meadows“ vor den Toren der kanadischen Olympiastadt Calgary. Seit Jahrzehnten wird dort zu Füßen der Rocky Mountains das meiste Geld in dieser Branche verteilt. Daran hat sich nichts geändert, daran wird sich nichts ändern, solange Ron Southern wie ein Patriarch alter Schule das Szepter in der Hand hält, auch wenn Tochter Linda inzwischen als Turnierchefin gedruckt steht. Und Ron Southern und seinen fast ausschließlich ehrenamtlichen Helfern, denen das Turnier wirklich auch eine Herzensangelegenheit ist, lassen sich ihren CSIO auch dann nicht vergellen, wenn beispielsweise eine deutsche Equipe nicht am Start ist.

 

Eine deutsche Mannschaft habe laut Auskunft von Mediendirektor Ian Allison nicht geschickt werden können, weil die Weltreiterspiele anstünden und so viele Spitzenreiter für ein so schweres Turnier wie Spruce Meadows habe man nun nicht mehr. Vor ein paar Jahren noch wäre ein solcher Spruch ein Affront gegen die deutsche Kavallerie gewesen, denn auch in Jahren von Olympischen Spielen oder Championaten war der CSIO in Kanada ein Muss. Und dorthin durften dann jedenfalls als Trostprämie immer jene, die auch gut genug für Olympia, Europa- oder Weltmeisterschaften gewesen wären, aber nicht nominiert worden waren -  dafür lockte Calgary...

 

USA vor Kanada im Nationen-Preis

 

Den mit umgerechnet 270.000 Euro dotierten Preis der Nationen gewann Olympiasieger USA in der Besetzung Richard Fellers auf Flexible, Ashlee Bond auf Cadett, Richard Spooner auf Cristallo und Beezie Madden auf Coral Reef mit insgesamt 17 Fehlerpunkten vor Irland (21) und und dem Olympia-Zweiten Kanada (25), gemeinsame Vierte wurden mit je 26 Strafpunkten Europameister Schweiz und Weltmeister Niederlande, den sechsten Platz belegte Mexiko (51 Fehlerpunkte). Nicht die zweite Runde der besten sechs Equipen erreichten Großbritannien und Belgien, der Aufsteiger in die Top-Liga der Nationenpreise.

 

Grand Prix ohne Stechen...

 

Sieger im Großen Preis ohne Stechen wurde der 37 Jahre alte Niederländer Jeroen Dubbeldam. Der Olympiasieger von Sydney 2000 siegte mit einem Zeitfehlerpunkt im Normalumlauf auf  dem Wallach Simon und sackte ein Preisgeld von umgerechnet 250.000 Euro ein. Den zweiten Platz mit vier Fehlerpunkten belegte der Amerikaner Richard Spooner auf dem Holsteiner Wallach Cristallo (153.000), Kanadas Olympiasieger Eric Lamaze platzierte sich auf dem Hengst Hickstead mit sieben Strafpunkten als Dritter (77.000). Der für seine zeitlich brutal bemessenen Parcours` weltweit bekannte Hindernisarchitekt Leopoldo Palacios (Venezuela) wurde seinem Ruf wieder einmal negativ gerecht...

 

Deutsche Sieger in den Großen Preisen von Calgary waren bei dem seit 30 Jahren auf dem über eine Million Quadratmeter großen Areal organisierten Turnier  Otto Becker (1990) auf Pamina und auf Cento (2003), Rene Tebbel auf Radiator 1999 und Ludger Beerbaum auf Goldfever 2002. In den Nationen-Preisen setzten sich deutsche Teams durch 1977, 1984, 1998, 1999, 2003, 2004 und 2007.

 

2005 boykottierten die Mannschaften wegen Regens, tiefen Bodens und Windböen den zweiten Umlauf im Preis der Nationen, darauf zahlte Ron Southern kein Preisgeld aus. Southern, inzwischen über 80, glaubte als Rädelsführer Ludger Beerbaum ausgemacht zu haben. Der viermalige deutsche Olympiasieger gilt seither in Spruce Meadows als „persona non grata“.

 


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