Rheinberg. Isabell Werth reitet bei der Weltmeisterschaft in wenigen Wochen in Kentucky auf dem Hannoveraner „Warum Nicht“.

Noch beim Bundeschampionat in Warendorf sagte Coach Wolfram Wittig, man wisse noch nicht, „wen wir nehmen.“ Nun ist die Entscheidung gefallen: Titelverteidigerin Isabell Werth aus Rheinberg hat sich für den Hannoveraner Wallach "Warum Nicht" entschieden – und damit gegen den vielleicht eleganteren Wallach Satmo, mit dem sie vor vier Jahren in Aachen im Grand Prix Special Weltmeisterin wurde. Wie sie auf ihrer Homepage wissen lässt, seien beide Pferde in Topform, „aber in den Flieger darf nur ein Pferd: Hannes wird in Kentucky dabei sein.“ Zur deutschen Dressur-Mannschaft, die in der Nähe von Aachen in Belgien noch trainierte, gehören außerdem Anabel Balkenhol (Rosendahl), Matthias-Alexander Rath (Kronberg) und Christoph Koschel (Hagen a.T.W.).

Mit dabei in die USA ist auch ihr Rheinberger Fan-Club aus dem Verein, dazu fliegen ebenfalls mit die Eltern Brigitte und Heinrich Werth. Die Pferde der deutschen Equipe gehen an diesem Donnerstag, 16.09.2010, von Lüttich aus auf die Neun-Stunden-Flugreise nach Cincinnati, wo zunächst eine Quarantäne über 42 Stunden angesetzt ist. Danach werden die Pferde in den 90 Minuten entfernten Horse Park in Lexington gefahren. Die Dressur-Wettbewerbe beginnen am 27.September mit dem ersten Teil der Mannschafts-Wertung (Grand Prix).