Donaueschingen. Der Schweizer WM-Teilnehmer Steve Guerdat gewann in Donaueschingen den Großen Preis. In der Dressur siegte die WM-Verzichterin Victoria Max-Theurer gleich zweimal.

Der zum 54. Mal ausgetragene Große Preis der Springreiter in Donaueschingen, der über Jahrzehnte Prinz-Kari-Gedächtnis-Preis hieß, aber vom neuen Veranstalter umgetitelt wurde, gewann der Schweizer Weltmeisterschafts-Starter Steve Guerdat auf der 13 Jahre alten Stute Jalisca Solier nach Stechen und kassierte dafür 7.800 Preisgeld und die Zündschlüssel für einen Kleinwagen.Vor einer Woche hatte der 28 Jahre alte Team-Europameister bereits in Humlikon den Grand Prix auf dem gleichen Pferd für sich entscheiden können. Zweiter wurde Schwedens Olympia-Zweiter Rolf-Göran Bengtsson auf dem Hengst Quintero nach 22 Hundertstelsekunden Rückstand in der Entscheidung, was das Preisgeld schmälerte. An Bengtsson gingen 12.000 Euro. Dritter wurde der Bayer Thomas Mühlbauer (Liebenstein),im letzten Jahr mit der Equipe Bronzemedaillengewinner bei der EM, auf dem Hengst Asti Spumante (8.400).

In der Dressur gewann Österreichs WM-Verzichterin Victoria Max-Theurer auf Augustin nach Grand Prix auch den Grand Prix Special auf dem Hengst Augustin, jeweils vor der dreimaligen Olympiasiegerin Anky Van Grunsven (Niederlande) auf dem Rapphengst Painted Black. In der Spezialaufgabe des St.Georg zur Teilnahme am Finale um den Burgpokal musste sich die 24 Jahre alte Max-Theurer jedoch geschlagen geben. Nach ihrem Erfolg in der Einlaufprüfung auf dem Hengst Moliere unterlag sie in der eigentlichen Aufgabe der Schweizerin Jasmine Burger-Sanche auf Unee knapp. Dritte wurde Anna-Katharina Lüttgen (Bonn) auf Diamantbörse.