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Finja Bormann erstmals deutsche Meisterin im Springreiten PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 06. Dezember 2020 um 15:52

Finja Bormann und der Wallach A Crazy Son of Lavina 2019 in Paderborn

(Foto: Kalle Frieler)

Riesenbeck. Bei der 62. Deutschen Meisterschaft der Springreiterinnen seit 1959 gewann Finja Bormann erstmals den Titel. Dass die Championate der Damen und Herren überhaupt in diesem Jahr noch stattfanden, ist zweifellos Rekordmeister Ludger Beerbaum zu verdanken.

 

Bei der erstmals seit 1959 in der Halle durchgeführten deutschen Meisterschaft im Springreiten siegte bei den Amazonen erstmals die 24 Jahre alte Funja Bormann (Königslutter). Bormann, die im letzten Jahr auch erstmals einen Preis der Nationen für Deutschland ritt, setzte sich beim 62. Championat der Damen im Reitzentrum vor der Surenburg in  Riesenbeck überlegen auf dem 14-jährigen Wallach A Crazy Son of Lavina mit drei fehlerfreien Runden überlegen durch. Zum dritten mal nach 2005 und 2006 wurde die Schwäbin Barbara Steurer-Collee (51) aus Alpirsbach Zweite. Bronze ging an Sarah Nagel-Tornau (Attendorn) auf dem Hengst Carouge. Titelverteidigerin Minou Diederichsmeier platzierte sich auf Montania als Neunte.

Der deutsche Co-Bundestrainer Heiner Engemann, der ab Januar 2021 als Coach die kolumbianischen Springreiter betreuen wird und der zum Abschluss seines Engagements für den deutschen Springsport vom Ausschussvorsitzenden Peter Hofmann mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet wurde, sagte anschließend: „Wir haben unheimlich guten Sport gesehen.“

Den ersten Titel bei der erstmals offiziell ausgetragenen deutschen Meisterschaft – davor wurde nach einem Punktesystem anhand der Ergebnisse bestimmter Turniere die Jahreschampions ermittelt – holte 1959 in Berlin bei den Springreiterinnen Helga Köhler (Verden). Nationale Rekordmeisterin mit sechs Titeln ist Eva Bitter (Bad Essen).

 

Dass sowohl bei den Damen als auch bei den Herren eine deutsche Meisterschaft im Springen stattfinden konnte, ist in erster Linie dem deutschen Rekordinternationalen Ludger Beerbaum (57) zu verdanken. Der 134-malige Nationen-Preisreiter, der in Riesenbeck einen eigenen Reitstall und Gestüt unterhält und sich vor der Surenburg als Turnierchef einbrachte, schaffte mit diesem Championat in schwierigen Corona-Zeiten ohne Zuschauer, ohne Medien und strengsten Hygieneauflagen fast ein Wunder. Balve hatte zunächst verschoben und dann aus finanziellen Gründen abgesagt, damit wäre beinahe eine Meisterschaft im Springreiten ausgefallen – wenn eben nicht Ludger Beerbaum gewesen wäre… Und dass der Weltverband FEI) im kommenden Jahr unplanmäßig Europameisterschaften in Dressur (bei Ulli Kasselmann in Hagen a.T.W.) und im Springen vor der Surenburg in Riesenbeck in Deutschland organisieren lässt, ist vor allem einem Fixpunkt zu verdanken: Dem Euro. Deutsche Veranstalter sind schließlich dafür bekannt, dass sie die anfallenden Lizenzgebühren in Höhe von zehn Prozent der Preisgelder pünktlich an die FEI abführen, und dort ist man zur Zeit wegen der Coronakrise alles andere als auf einem Sack von Geldbündeln gebettet…

 


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