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David Will könnte ein bisschen an Tokio rangesprungen sein... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Dienstag, 01. Juni 2021 um 12:07

David Will und C Vier - die Sieger von Rom

(Foto: Simone Ferraro)

Den seit 1926 ausgetragenen Großen Preis von Rom gewannen bisher nur neun deutsche Springreiter, vom diesjährigen erwartet vor allem sein Entdecker und Förderer noch ganz Großes…

 

Seit 1926 wird der Große Preis von Rom ausgeritten, seit 1929 im Park der Adelsfamilie Borghese. Erster Gewinner des Grand Prix war der Pole Adam Krolikiewicz auf Picador, Rekordsieger ist der 2012 gestorbene Italiener Piero d`Inzeo  mit sieben Erfolgen, neun deutsche Reiter konnten sich auf dem wohl schwierigsten Terrain für einen Großen Preis als Erste feiern lassen: 1937 der damalige Weltbeste Hans-Heinrich Brinckmann auf Wotansbruder, 1959 Hans Günter Winkler auf Halla, 1977 Hendrik Schulze-Siehoff auf Sarto, 1986 Bernhard Kamps auf Argonaut, 1988 Helena Weinberg auf Just Malone, 1995 und 1996 Franke Sloothaak auf Joly Coeur, 2005 Christian Ahlmann auf Cöster, 2012 Ludger Beerbaum auf Gotha FRH und nun beim 88. Internationalen Offiziellen Springreiterturnier (CSIO) von Italien der Bayer David Will (33).

David Will, seit Anfang 2019 auf der Anlage von Nicola Pohl in Dagobertshausen bei Marburg tätig, sicherte sich die mit 400.000 Euro dotierte Prüfung auf dem 13-jährigen Holsteiner Wallach C Vier von Cardento, was ihm auch noch eine Prämie von 100.000 Euro zur zusätzlichen Freude einbrachte. Im entscheidenden zweiten Durchgang auf Zeit war der Blonde über zweieinhalb Sekunden schneller als die US-Amerikanerin Laura Kraut auf dem Hannoveraner Wallach Baloutinue von Balou du Rouet (80.000), den dritten Platz belegte deren Team-Kameradin Jessica Springsteen auf Don Juan Van De Donkhoeve (60.000). Nur dieses Trio war in beiden Umläufen fehlerfrei geblieben. Die anderen drei deutschen Starter hatten im ersten Umlauf je zwölf Strafpunkte und mussten sich die Entscheidung von 13 Reiterpaaren von der Tribüne aus ansehen. Will sagte später, dass er „unglaublich glücklich ist, dieses Pferd reiten zu dürfen“. Über seinen früheren Lehrmeister und Förderer Dietmar Gugler war die Verbindung zur Besitzer- und Züchterfamilie Tjeert und Ina Reijkens (Elmshorn) zustande gekommen, deren Tochter Janine Rijkens stellte den Holsteiner Wallach bis in Vier-Sterne-Konkurrenzen vor. Bundestrainer Otto Becker auf die Frage, ob David Will und C Vier ein mögliches Paar wären für Tokio und die Olympischen Reiterspiele, antwortete er, die sind im Championatskader, „und davon ist jeder ein möglicher Olympiateilnehmer“.  Er sagte aber auch, durch die Corona-Pandemie seien viele Turniere ausgefallen, dadurch habe man auch keine Möglichkeit gehabt, sich einen klaren Überblick zu verschaffen über Form der Pferde und Reiter.

Für den früheren Nachwuchs-Bundestrainer und Nationen-Preisreiter mit Diplom als Lehrherr in der Branche, Dietmar Gugler (59), steht jedenfalls eines fest: „Von David Will wird man noch viel hören und sehen. Er ist ein Ausnahmetalent, kann sich voll auf einen Wettkampf konzentrieren, und im Parcours selbst reagiert er oft geradezu genial mit Wendungen und Schnelligkeit, was nicht erlernbar ist.“ David Will, dessen Eltern auf Gut Ising am Chiemsee eine Reitschule betreiben, hatte nach der 10. Klasse dem Gymnasium Ade gesagt, bei Dietmar Gugler in Pfungstadt eine Bereiterlehre begonnen und erfolgreich abgeschlossen. Nach einem Jahr Bundeswehrzeit an der Sportschule in Warendorf war er zu Dietmar Gugler zurückgekehrt. Dort stellten sich bald die ersten nationalen und internationalen Erfolge ein.

Grand Prix in Zahlen

 


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