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Alles-Könner Michael Jung - wieder Vielseitigkeitsmeister PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Press/ Uta Helkenberg/ DL   
Sonntag, 20. Juni 2021 um 19:10

Luhmühlen. Zum zweiten Mal Deutscher Meister wurde in Luhmühlen in der Vielseitigkeit Michael Jung, die 5-Sterne-Prüfung sicherte sich die junge Britin Mollie Summerland. Tokio-Aufgebot benannt.

 

Mit einem Start-Ziel-Sieg in der internationalen Vier-Sterne-Vielseitigkeit CCI4*-S im Rahmen der Longines Luhmühlen Horse Trials hat sich Michael Jung (Horb), auch in Dressur und Springen international erfolgreich unterwegs, nach 2012 seinen zweiten deutschen Meistertitel gesichert.

In diesem Jahr war es der Hannoveraner fischerChipmunk FRH (v. Contendro I), der Jung zum nationalen Titel verhalf. Mit dem besten Dressurergebnis von 21,4 Minuspunkten und nach einer Nullrunde im Gelände waren die beiden die letzten Starter im Springen. „Der Titel bedeutet mir sehr viel, besonders in diesem Jahr, dem Olympiajahr. Die Spiele wurden ja verschoben, was mir entgegengekommen ist, denn so konnte ich mit ihm noch mehr zusammenwachsen“, sagte Jung. „Dass er das hier gewinnen konnte, stärkt mich, stärkt uns und ist nochmals ganz wichtig für das, was jetzt noch kommt.“

Anders als Jung rollten Sandra Auffarth (Ganderkesee) und Viamant du Matz das Feld von hinten auf und arbeiteten sich vom sechsten Platz nach Dressur auf den Silberrang vor. „Er hat hier wieder gezeigt, dass er ein tolles Springpferd ist“, sagte die 34-Jährige, die ebenso wie Michael Jung vom Ausschuss Vielseitigkeit des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) für den Start bei den Olympischen Spielen vorgeschlagen wurde. Ebenfalls dazu gehört Bronzemedaillengewinnerin Julia Krajewski (Ganderkesee) mit Amande de B’Neville. Lediglich ein Abwurf im Springen trübte etwas die ansonsten makellose Bilanz: 23,9 Minuspunkte in der Dressur und eine schnelle Nullrunde im Gelände.

Es waren die ersten Longines Luhmühlen Horse Trials, die nach einjähriger „Corona-Pause“ auf dem Turniergelände in der Westergellerser Heide ausgetragen wurden. Die Geländestrecke und das Areal rund um den großen Turnierplatz waren so liebevoll hergerichtet wie immer – lediglich die Zuschauer fehlten. „Es war ein langer Weg bis hierher. Nachdem wir im letzten Jahr kein Turnier veranstalteten, haben wir im Herbst beschlossen, wir werden es kein zweites Mal ausfallen lassen und werden es machen, egal wie“, sagte Julia Otto, Geschäftsführerin der Turniergesellschaft Luhmühlen (TGL). „Wir haben dann lange mit den Sponsoren gesprochen, die zugestimmt haben.“ Ein paar „Nackenschläge“ musste die TGL auf dem Weg allerdings noch einstecken, so beispielsweise die Absage der meisten britischen Reiter aufgrund verschärfter Einreisebedingungen.

Größter Erfolg für Christoph Wahler

Mit einem zweiten Platz in der Fünf-Sterne-Prüfung hat Christoph Wahler (Bad Bevensen) seinen bislang größten Erfolg gefeiert – beim dritten Anlauf in einer Prüfung auf diesem Niveau. „Ich freue mich wahnsinnig, dass diese Prüfung jetzt so ein schönes Ende genommen hat“, sagte der 27-jährige Chef des Klosterhofs Medingen. In der Dressur waren er und sein Holsteiner Schimmel Carjatan S mit 32,1 Minuspunkten noch unter ihren Möglichkeiten geblieben, rückten aber dank einer Nullrunde durch den anspruchsvollen Luhmühlener Fünf-Sterne-Cross auf Platz zwei vor. Im Parcours hielt er dem Druck stand und kam ebenfalls fehlerfrei ins Ziel.

Am Ende war nur ein Paar besser: Die 23-jährige Britin Mollie Summerland mit dem Hannoveraner Charly van ter Heiden (v. Contendros Bube), die angesichts ihres unerwarteten Start-Ziel-Sieges in Luhmühlen in Tränen ausbrach. Immer wieder lobte sie ihren zwölfjährigen Hannoveraner als Ausnahmepferd und bedankte sich bei ihren Heimtrainern, die aufgrund der strengen Einreise- und Zuschauerregelung nicht selbst vor Ort sein konnten, ihre Reiterin jedoch anhand von Videoaufnahmen vom Geländekurs und aus dem Parcours nach Kräften unterstützten.

Die möglichen Tokio-Starter

Im Anschluss an das Turnier hat die AG Spitzensport des Ausschusses Vielseitigkeit des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) folgende Reiterinnen und Reiter für einen Start bei den Olympischen Spiele in Tokio (24. Juli bis 8. August) vorgeschlagen. Die offizielle Nominierung durch den ausschlaggebenden Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) erfolgt am 29. Juni.

Anders als zuvor, sind in Tokio nur drei Teilnehmer pro Mannschaft zugelassen, ein sogenanntes Streichergebnis gibt es nicht mehr. Für das Team nominiert wurden Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Viamant du Matz und Let’s Dance (Reserve), Michael Jung (Horb) mit fischerChipmunk FRH und fischer WildWave (Rerserve) sowie Julia Krajewski (Warendorf) mit Amande de B’Neville. Mit nach Tokio reisen wird auch ein Reservepaar, das nach dem neuen Olympia-Reglement bei Ausfall eines Paares in einer Teilprüfung – gegen zusätzliche Strafpunkte – in der darauffolgenden Teilprüfung eingewechselt werden kann. Als Reservist wurde Andreas Dibowski (Döhle) mit FRH Corrida nominiert und zusätzlich fest für die Europameisterschaften im September nominiert, sofern er in Tokio nicht zum Einsatz kommt. Als zweite Reserve nominierte die AG Spitzensport Christoph Wahler (Bad Bevensen) mit Carjatan S, als dritte Reserve Anna Siemer (Salzhausen) mit FRH Butt’s Avondale. Ebenfalls mit in die Quarantäne in Warendorf (ab 10. Juli) einziehen sollen auch die Pferde Jadore Moi und Casino von Sophie Leube (Hamm) beziehungsweise Dirk Schrade (Heidmühle).

Luhmühlen in Zahlen

 


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