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Echte Spannung kam auf um den Ersatz-Platz für Tokio PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Martina Brüske/ DL   
Montag, 28. Juni 2021 um 11:52

Mit Bella Rose gewann Isabell Werth auf der letzten Sichtung  vor Olympia in Tokio den Grand Prix und den Grand Prix Special und das Ticket zu Olympia, auf dem Quaterback-Sohn DSP Quantaz (Foto) den anderen Grand Prix und die Kür

(Foto: Stefan Lafrentz)

Kronberg. Die letzte Sichtung zur Findung der deutschen Dressur-Equipe für Olympia in Tokio zeigte in Kronberg  auf dem Schafhof großartigen Sport – und blieb ohne Überraschung bei der Nominierung der Tokio-Equipe.

 

Das internationale Schafhofs Dressurfestival bot ein Glanzlicht nach dem anderen in Kronberg und machte Appetit auf die Olympischen Spiele in Tokio - in jedem Fall auf die Dressur. Nach den beiden Grand Prix` und der Grand Prix Kür gewann die sechsmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) mit ihrer Fuchsstute Bella Rose auch zum Abschluss den Grand Prix Special, dicht gefolgt von Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) mit TSF Dalera BB und Dorothee Schneider (Framersheim) mit Showtime. Einen sehr guten Eindruck hinterließen alle Reiterinnen und Reiter der aktuellen Longlist Dressur, die komplett zur 2. Olympiasichtung auf dem Schafhof beim CDI antraten.

“Jonny und ich haben schon gesagt, dass alle hier auf einem Niveau reiten, dass wir eigentlich jetzt eine Woche Urlaub und Wiese ausrufen sollten, damit alle mal wieder runterkommen”, scherzte die Bundestrainerin Monica Theodorescu, die sehr froh ist, alle Leistungsträger gesund und fit bis in die Haarspitzen gesehen zu haben. Isabell Werth, die alle CDI-Prüfungen für sich entschied,  war hochzufrieden mit Bella Rose und auch mit DSP Quantaz: “Jedes Pferd braucht einige Prüfungen, bis die Top-Form so abrufbar ist.” Der Start in Mannheim im Mai sei etwas überraschend erfolgt “aber Monica hat gesagt: `Nun starte endlich mal`.”

Dorothee Schneiders Wallach Showtime zeigte seiner Reiterin frisch lostrabend immer wieder deutlich seine Motivation und glänzte in Kronberg in allen Prüfungen, während Stallkollege Faustus sogar noch “eine Schippe drauf” legte. Und Jessica von Bredow-Werndl sinnierte nicht all zuviel über das “Äppel-Mißgeschick” nach. Wie bei der EM in Rotterdam geriet TSF Dalera BB wegen eines “dringenden Geschäfts” aus dem Takt. “Ich hab mir schon was überlegt, gehe nach dem Fressen mit ihr spazieren.” Normalerweise erleichtere sich die Trakehner Stute immer vor der Arbeit.

Während Isabell Werth, Jessica von Bredow-Werndl und Dorothee Schneider sicher für das Olympia-Ticket am Ende dastanden,  geriet der Wettlauf um die Position vier für das Dressurteam recht spannend. Zwar gehen nur drei Dressurpaare pro Nation an den Start, das Streichergebnis entfällt erstmals wieder, aber ein “Ersatzpaar” reist mit nach Tokio: Helen Langehanenberg (Billerbeck), Weltcupsiegerin und Mannschafts-Weltmeisterin, und die aus der Zucht und dem Besitz von Brillenunternehmer Günther Fielmann stammende Holsteiner Stute Annabelle von Conteur-Linaro. Langehanenberg präsentierte die Stute gegenüber dem Grand Prix am Freitag im Special  sicherer und insgesamt stabiler.

Matthias Alexander Rath (36), Turnierchef und Gestütschef auf dem Schafhof, sagte hinterher: „Es gibt immer ein paar Stellschrauben, an denen man drehen kann. Das werden wir dann auch in aller Ruhe besprechen”. Noch weiter ausdehnen möchte Rath das Veranstaltungsangebot, das bereits Fohlen- und Stutenschauen, die sportlichen Festivals und nicht zuletzt das Internationale Festhallen- Reitturnier Frankfurt umfasst, allerdings nicht.

Im Anschluss an die 2. Olympiasichtung tagte der Dressurausschuss des Deutschen Olympiadekomitees für Reiterei (DOKR) und schlägt dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) die genannten vier Paare zur Nominierung für die Olympischen Spiele in Tokio vor. Tatsächlich werden jedoch weitere Pferde in Aachen in die Quarantäne gehen -  so etwa auch Benjamin Werndls Daily Mirror und Frederic Wandres` Duke of Britain FRH. Damit strebt der DOKR-Dressurausschuss größtmögliche Sicherheit an, denn nur Pferde, die die vorgeschriebene Quarantäne absolviert haben, dürfen überhaupt nach Tokio geflogen werden.

Schafhof in Zahlen

 


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