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Pokal und über 400.000 Euro an die niederländische Springreiter-Equipe PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 03. Oktober 2021 um 18:54

Barcelona. Vier Jahre nach dem letzten Erfolg gewann die niederländische Springreiter-Equipe wieder das Finale der Nationen-Preis-Serie im Real Polo Club von Barcelona. Deutschland wurde nach dem großen Auftakt Sechster. Es ging im letzten entscheidenden Umlauf um ein Preisgeld von 1,2 Millionen Euro.

 

Die deutsche Springreiter-Equipe zog nach einer fehlerlosen Auftaktrunde favorisiert in die mit 1.250.000 Euro dotierte Final-Prüfung der Nationen-Preis-Serie in Barcelona ein, doch am Ende blieb der sechste Rang unter acht Teams. Bundestrainer Otto beschönigte nichts in seinem Statement beim deutschen Verband: „Natürlich ist das ein bitteres Ergebnis. Es fing schon sehr unglücklich mit Daniels Fehler an. André war zwar null, aber danach lief nichts mehr. Wir haken das jetzt ab und blicken nach vorne. Das war der Abschluss einer sehr intensiven Saison.“

 

Startreiter Daniel Deußer, mit Killer Queen vor einigen Wochen triumphaler Gewinner des Großen Preises von Aachen zum Abschluss des Internationalen Offiziellen Turniers (CHIO) von Deutschland, kehrte doch gar mit elf Strafpunkten aus dem Parcours des Real Polo Club de Barcelona zurück, Europameister Andre Thieme und Chakaria blieben makellos, doch als David Will mit C Vier acht Strafpunkte produzierte, spielten die fünf Fehlerpunkte von Clintextro unter Christian Ahlmann auch keine Rolle mehr, die Messe war vorzeitig gelesen. 13 Strafpunkte, sechster Platz und 75.000 Euro stehen als Endergebnis. Die deutschen Springreiter hatten 2021 nicht gerade die beste Saison, Corona darf nicht an allem schuld sein.

 

Der Pokal unf damit nicht weniger als 417.000 Euro gingen an die niederländische Equipe von Bondscoach Rob Ehrens, der gerade auch noch eine Hüftoperation hinter sich hat und zuletzt ebenfalls schwere Jahre durchlebte, hatten die doch fast zehn Jahre dominierenden niederländischen Springreiter – Olympiasieg in Sydney durch Jeroen Dubbeldam, Mannschafts-Weltmeisterschaft und Team-Europameisterschaft in den Jahren danach – gar keine Ahnung mehr, wie Niederlagen riechen oder gar schmecken. Doch nun Barcelona, wundervoller Club, alles bestens organisiert – und wohl die Auferstehung des holländischen Springreitens. Die hochtalentierte junge Sanne Thijsen kam zwar mit vier Fehlerpunkten auf Con Quidam RB aus dem Parcours, doch die drei Kollegen - Maikel van der Vleuten auf Beauville Z, Willem Greve auf Carambole und fast selbstverständlich Harrie Smolders im Sattel von Monaco - legten die von Olympia-Parcourschef Santiago Varela gestellte Prüfung über 510 m mit 17 Sprüngen bis 1,60 m, darunter nicht weniger als acht Oxer, eine Triplebarre und zwei neben dem Wassergraben auch über Wasser gebaute Steilsprünge, makellos zurück – die Pforte zum höchsten Nationen-Preisgeld war auf und der Pott zum Greifen nahe, und wurde auch wie 2017 den Oranje-Reitern überreicht.

 

Nur ein Zeitfehlerpunkt trennte die irische Equipe von einem Stechen mit den Niederländern, die Reiter im grünen Rock wurden am Ende Zweiter, doch 251.000 Euro sollten trösten, „denn“, so sagte mal der Vater von Exweltmeister Norbert Koof, Günter Koof, „mit einem vollen Beutel trauert es sich leichter…“

 

Erstaunlich, wie sich die belgische Equipe im Finalumlauf aufrappelte. Die Truppe von Coach Pit Weinberg (Eschweiler), in Tokio Olympia-Dritter, 2018 in Barcelona Nationen-Preis-Gewinner, hatte gerade noch das Finale erreicht, doch am Ende stand die Equipe auf dem Podium und zwar auf der dritten Rampe, und dafür wurden 167.000 Euro ausgeschüttet.

 

Olympiasieger Schweden ohne Vormann Peder Fredricson wurde bei Fehlergleichheit mit Belgien – beide je 4 Miese - um 95 Hundertstelsekunden geschlagen Vierter (113.000), den fünften Platz belegten die USA (12 Strafpunkte/ 91.000) vor Deutschland, Brasilien (14/ 70.000) und Spanien (26/ 66.000), das erstmals überhaupt ein solches Finale erreicht hatte.

Final-Resultat

 


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