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Jessica von Bredow-Werndl auch erstmals Weltcup-Siegerin PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Sonntag, 10. April 2022 um 09:39

 

Jessica von Bredow-Werndl und Dalera BB - erstmals auch Beste um den Dressur-Weltcup

(Foto: Stefan Lafrentz)

Leipzig. Das 35. Finale um den Dressur-Weltcup endete in Leipzig wie erwartet mit dem ersten Pokalerfolg für die deutsche Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl im Sattel der Stute Dalera BB. Isabell Werth als Dritte stellte die Rappstute Weihegold letztmals im großen Sport vor.

Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB sind weiter in der Dressur das Richtmaß. Beim seit 1986 35. Weltcup-Finale in den Leipziger Messehallen sicherten sie sich mit einem Sieg in der Grand-Prix-Kür den Pokal und ein Preisgeld von 60.188 Euro. Die Dänin Cathrine Dufour wurde mit dem Westfalen Wallach Vamos Amigos Zweite, Dritte Isabell Werth (Rheinberg), die die 17-jährige Rappstute Weihegold OLD letztmals im großen Sport präsentierte. Das dritte deutsche Paar, Helen Langehanenberg und die Holsteiner Stute Annabelle, schloss die Hallensaison auf Rang sechs ab.

Mit 90.836 Prozent gewannen die Olympiasiegerinnen Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) und TSF Dalera BB die Finalprüfung. Es waren nur wenige Prozentpunkte weniger als bei ihrem Olympiasieg in Tokio 2021 (91.732 Prozent). Doch unabhängig vom Ergebnis stand für die Reiterin fest: „Es hat sich heute noch besser angefühlt als in Tokio. Das ist nicht normal, Dalera verbessert sich immer weiter, wir verbessern uns weiter. Es war heute sehr emotional, weil Dalera immer alles für mich gibt und weil es das letzte Turnier mit ihr für die nächsten fünf bis sechs Monate war. Aber zum Glück war es nicht das allerletzte. Wir werden zurückkommen“, sagte Jessica von Bredow-Werndl nach der Siegerehrung.

Auch nach all den Erfolgen der vergangenen Monate, dem Olympiasieg und dem Triple-Erfolg bei der Europameisterschaft, sei es ihr Ziel gewesen, in Leipzig noch einmal eine Top-Leistung abzurufen. Das ist ihr ohne Zweifel gelungen. Und somit kann die 36-jährige Bayerin, die im August ihr zweites Kind erwartet und eine Turnierpause einlegt, nun auch ihren ersten Weltcup-Gesamtsieg feiern. Mit dem Hengst Unée BB hatte sie zuvor schon drei Mal Platz bei diesen Finals belegt. „Es ist wie ein Märchen und ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist“, sagte von Bredow-Werndl. „Ich bin einfach nur unendlich dankbar dafür, dankbar für Dalera und für all die Menschen, die mich auf diesem Weg begleiten.“

8000 Zuschauer verfolgten auf den ausverkauften Tribünen die Grand-Prix-Kür. Sie erlebten außerdem die letzte Vorstellung von Isabell Werths Ausnahmestute Weihegold OLD. Topfit und unter dem tosenden Applaus des Publikums verabschiedete sich die Oldenburger Stute von Blue Hors Don Schufro in den sportlichen Ruhestand bzw. in die Zucht. Dreimal hintereinander hat Weihegold das Weltcup-Finale schon gewonnen, nun erreichte sie nochmals die großartige Wretung von 85,921 Prozentpunkten. „Es war eine sehr emotionale Atmosphäre. Weihegold hat super mitgemacht, ging fast fehlerlos. Während der Prüfung gewann sie an Lockerheit, und das Finish, das war Gänsehaut pur“, sagte Isabell Werth, die das Weltcup-Finale schon fünfmal gewann, erstmals vor 30 Jahren mit Fabienne in Göteborg 1992. „Vielleicht war ich etwas angespannt, es ging hier schließlich um Weihes letzten Auftritt. Aber nach der ersten Minute löste sich die Anspannung und dann war es einfach nur noch eine sehr schöne, fehlerfreie Prüfung“, so die erfolgreichste Dressurreiterin aller Zeiten.

Auch das dritte deutsche Paar, Helen Langehanenberg und Annabelle, schaffte eine Top-Ten-Platzierung. Die beiden erreichten in der Kür 78.839 Prozent und wurden Sechste. Die Piaffen und Passagen sowie die Übergänge zwischen diesen Lektionen gelangen den beiden besonders gut. In der Galopptour zeigte die Holsteiner Stute dann jedoch ihre stürmische Seite. „Ich bin unfassbar stolz auf Annabelle. Sie hat mir das allerbeste Gefühl gegeben. Das hat mich dazu verleitet, ein bisschen viel zu riskieren, was uns dann Fehler eingebracht hat“, berichtete Langehanenberg nach der Prüfung. Das war für sie jedoch kein Grund, sich zu ärgern: „Ich bereue nichts. Annabelle ist so toll. Und wenn man hier beim Weltcup-Finale nichts riskiert, wo macht man es dann?“

Endstand 35. Dressur-Weltcupfinale

 

 

 


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