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Nach 47 Jahren erstmals wieder eine Amazone Siegerin im Deutschen Springderby PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 29. Mai 2022 um 17:27

Hamburg. Erstmals wieder nach 47 Jahren gewann eine Amazone das Deutsche Spring-Derby: Cassandra Orschel, Hamburgerin, die für Polen startet. Das 62.Dressur-Derby entschied zum zweiten Mal Kathleen Kröncke für sich.

Ohne den erwarteten 160. Null-Fehlerritt seit Derby-Beginn 1920 endete der Normalumlauf von 28 Teilnehmern des 91. Deutschen Springderbys in Hamburg-Klein Flottbek, zusätzlich mussten jedoch zwei Reiterinnen und zwei Reiter nach jeweils einem Abwurf zum Stechen antreten – ohne den gefürchteten Wall mit anschließender Planke. Siegerin wurde in der Entscheidung vor 25.000 Besuchern bei leichtem Nieselregen die 29 Jahre alte Hamburgerin Cassandra Orschel, die seit sechs Jahren für Polen an den Start geht. Sie blieb als einzige in der Entscheidung fehlerfrei und erhielt als Prämie die sicherlich nicht gerade üppige Prämie von 30.000 Euro. Letztmals vor ihr hatte sich die damals international bekannte und erfolgreiche Britin Caroline Bradley als weibliche Siegerin in die Liste eintragen können, vor 47 Jahren 1975 mit New Yorker. Caroline Bradley kam zusätzlich zu Berühmtheit, da sie den legendären Schimmel Milton ausbildete, den ihre Eltern dann John Whitaker in Beritt gaben, mit dem der Brite ebenfalls unvergessen bleiben wird.

In Anbetracht, dass nirgendwo in der Welt mehr ein solcher Parcours steht mit seinen inzwischen aus der Zeit gefallenen ungewöhnlichen 17 Hindernissen auf einer Bahn von 1.250 m, hätte eine solche Konkurrenz ein weitaus höhere Dotierung verdient statt der 120.000 €. So wäre garantiert jeweils ein ganz anderes Meldeergebnis zu erwarten, denn für den Derbykurs muss ein entsprechendes Pferd eigens das ganze Jahr über vorbereitet werden. Dafür haben die Profis bis auf einige wenige kaum noch Zeit. Sie zieht es nach Hamburg vor allem der Global Champions Tour wegen, wo am Tage zuvor im Großen Preis 300.000 zu holen waren.

Cassandra Orschel wird das wenig anfechten. Sie war nur glücklich und sagte anschließend, sie hätte nie damit gerechnet, bei ihrem ersten Derbyauftritt auch noch zu gewinnen, und sie sagte „Danke Hamburg, Danke dem Publikum“. Cassandra Orschel musste mit der Stute Dacara als Erste ins Stechen und kehrte fehlerlos zurück. Für sie begann nun das Waretn. Die Derby-Erfahrene Sandra Auffarth (Ganderkesee). Frühere Weltmeisterin in der Vielseitigkeit, auch als Favoritin gehandelt, kehrte auf La Vista mit acht Strafpunkten zurück, Frederic Tillmann (Grevenbroich), dessen Bruder Gilbert 2013 als wahrer Amateur sensationell mit Hello Max das Blaue Band und den Eichenkranz errungen hatte, ließ einmal mit Comanche die Stangen nicht liegen – und so schien als Schlussreiter der dreimalige Derbysieger Andre Thieme (Plau am See) mit dem 14-jährigen Hengst Contadur als der kommende Gewinner festzustehen. Doch acht Strafpunkte drückten den Europameister am Ende auf den dritten Platz, eine Position besser als Sandra Auffarth.

Das seit 1965 parallel organisierte 62. Dressur-Derby mit Pferdewechsel endete mit dem Triumph von Kathleen Kröncke (Luhmühlen), die als Kathleen Keller 2011 erstmals das Blaue Band als Zeichen für den erfolgreichen Gewinner tragen konnte. Die Tochter von Reitmeister Dolf-Dietram Keller, Derbysieger 2003, kam im Finale mit Pferdewechsel auf insgesamt 206,833 Prozentpunkte (7.000 Euro), Zweiter wurde Favorit Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit 205,033 Zählern, und den dritten Rang (203,866) belegte Hendrik Lochthowe (Butzbach). Bestes Pferd im Finale der drei Qualifizierten war Bricco Barone von Lochthowe (216,4 Punkte/ 7.000 €) vor Dom Perignon (202,866/ 5.000) von Wandres und Hampton Court der Siegerin (196,466/ 3.000).

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