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250.000 Euro für deutsche Spring-Equipe und Extraprämie für JF Meyer-Zimmermann PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 01. Juli 2022 um 16:08

 

Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit dem belgischen Wallach Messi van Ruytershof zweimal ohne Fehler im Preis der Nationen im siegreichen deutschen Quartett

(Foto: Josef Dicken)

Aachen. Zum 29. Mal seit 1929 gewann eine deutsche Springreiter-Equipe beim deutschen CHIO den Preis der Nationen, zuletzt vor vier Jahren. Der 79. Mannschafts-Wettbewerb in der Aachener Soers seit 1929 war mit der Rekordsumme von einer Million Euro dotiert.

Im Jahre 1929 fand der erste Preis der Nationen im Springreiten statt, wahrlich noch nicht selbstverständlich ständig in Aachen, doch damals war Aachen der Anfang. Bis 1954 konnte die Föderation eines Landes auch zusätzlich ein Internationales Offizielles Turnier (CHIO) veranstalten, so war bis dahin neben Aachen auch Berlin mit neun offiziellen Veranstaltungen bis 1939 ein O-Organisator. Dazu Dortmund (1954) oder Köln (1929). Dann wurde der DDR-Verband von der Internationalen Föderation (FEI) anerkannt und organsierte auch eigene Offizielle Turniere in Gera, Leipzig und Trinwillershagen. 1954 beschloss die FEI, dass jeder Landesverband nur ein Offizielles Turnier veranstalten darf, mit Ausnahme der Größe des Landes USA und Kanada. Vor zwei Jahren wurde auch diese Regelung wieder geändert, dass nämlich verschiedene Länder zusätzlich ein weiteres O-Turnier aufziehen dürfen, jedoch auf Drei-Sterne-Niveau. So war in diesem Jahr zum Beispiel Mannheim Gastgeber des 106. Offiziellen Turniers von Deutschland, und Aachen veranstaltet auf 5-Sterne-Level in diesen Tagen das 107. Internationale Offizielle Turnier (CHIO) von Deutschland, dabei ein bisschen befremdend, dass nirgendwo diese Zahl auftaucht. In Aachen schon gar nicht, denn dort sagte mal die frühere Pressesprecherin „wir zählen nur unsere eigenen Turniere“.

Aber es fragt ja auch niemand danach. Das 100. CHIO von Deutschland fand übrigens in Mannheim 2015 statt, Aachen verzichtete (oder hat es nicht gewusst) wegen der Federführung der Europameisterschaften in verschiedenen Disziplinen im gleichen Jahr, weil man eben nur die eigenen CHIO`s listet.

In Aachen ist sowieso alles anders inzwischen. Bei keinem Offiziellen Turnier der Welt findet an einem Donnerstagabend unter Flutlicht der Preis der Nationen statt. Aachen kann sich das leisten, fraglich, wie lange. Jedenfalls an diesem Donnerstagabend war alles wieder gerichtet wie in besten Zeiten. Das Stadion mit 40.000 Zuschauern ausverkauft, beste Stimmung nicht zuletzt auch deshalb, weil eine deutsche Equipe nach vier Jahren wieder gewann. Bundeestrainer Otto Becker hatte dabei Glück oder die richtige Eingebung, nämlich die zur zeit erfolgreichsten Reiter Daniel Deußer und Christian Ahlmann nicht aufzustellen, was Deußer gar nicht verstehen konnte („wäre gerne geritten“), sondern eine zum Teil nicht unbedingt routinierte Equipe in den schwierigen Parcours von Chefplaner Frank Rothenberger zu schicken. Die Mannschaft in der Besetzung Jana Wargers (30) in ihrem erst siebten Einsatz für Deutschland und Christian Kukuk (32) beim zehnten Ritt für Deutschland sowie Janne Friederike Meyer-Zimmermann (41), die nach Babypause erstmals wieder mit dem Bundesadler auf der Roten Jacke zu ihrem 42. Preis der Nationen einritt und Europameister Andre Thieme (47), der zum 40. Mal nominiert wurde. Am Ende siegte das Quartett mit lediglich fünf Strafpunkten und kassierte eine Prämie von 250.000 Euro. Jana Wargers verließ als Startreiterin mit dem 13 Jahre alten Holsteiner Hengst Limbridge mit lediglich einen Zeitfehlerpunkt die Arena nach dem ersten Umlauf, im zweiten Durchgang kam ein Abwurf dazu, Christian Kukuk mit dem belgischen Hengst Mumbai sammelte dann zwar in der ersten Runde acht Strafpunkte, blieb dann jedoch makellos. Janne Friederike Meyer-Zimmermann, 42. Nationenpreis, die vor elf Jahren in Aachen als Gewinnerin des Großen Preises in einem Jubelmeer fast ertrunken wäre, hatte mit dem Parcours und dem belgischen Wallach Messi in beiden Runden keine Probleme, und Europameister Andre Thieme – fehlerlos in der ersten Runde - durfte seiner Stute Stute Chakaria (12) einen zweiten Umlauf ersparen, weil nämlich der Blegier Gregory Wathelet mit dem Hengst Nevados einmal patzte, so stand Deutschland vor Belgien als Gewinner fest.

Und für fünf Teilnehmer gab es noch jeweils eine Extraprämie von 25.000 Euro. 100.000 Euro nämlich waren zusätzlich ausgelobt worden für jene Reiterpaare, die in beiden Runden fehlerfrei blieben. Das waren neben Janne Friederike Meyer-Zimmermann noch der Belgier Jerome Guery auf Quel Homme de Hus, der Brite Harry Charles auf Romeo und der frühere Olympiasieger Steve Guerdat (Schweiz) auf Venard de Cerisy.

Preis der Nationen

 

 


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