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Fünf Medaillen für deutsche Voltigierer in Herning PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: fn-press/ DL   
Donnerstag, 11. August 2022 um 14:53

Siegerehrung im Pas de Deux

(Foto: Daniel Kaiser)

Herning. Zum Abschluss der Weltmeisterschaften im Voltigieren im dänischen Herning gab es noch einmal zwei Medaillen für deutsche Tielnehmer. Insgesamt gingen in dieser artistischen Disziplin des Turnens am galoppierenden Pferd fünf Medaillen nach Deutschland.

Auch zum Abschluss der Weltmeisterschaften Voltigieren bringen die deutschen Paare im Pas de Deux die Jyske Bank Boxen im dänischen Herning noch einmal zum Beben und tragen weiteres Gold und Silber zum deutschen Ergebnis bei. Somit nehmen die Voltigierer insgesamt zwei Mal Gold, zwei Mal Silber und eine Bronzemedaille mit nach Hause zurück. Lediglich der Nationenpreis zum Abschluss lief nicht ganz wunschgemäß, hier verpasste die deutsche Mannschaft knapp eine weitere Medaille und wurde Vierte.

Der letzte Tag der Weltmeisterschaften begann mit einem weiteren Höhenflug für die deutschen Voltigierer. Nach ihrem Sieg zusammen mit der Gruppe Köln-Dünnwald brillierten die beiden Teammitglieder Chiara Congia und Justin van Gerven erneut auch zu zweit. Wie schon im ersten Kürdurchgang des Pas de Deux dominierten sie das Starterfeld, erhielten für ihre Leistungen die Note 9,010 und toppten mit einem Endstand von 8,951 auch ihr Ergebnis vom Vorjahr in Budapest. Dort waren sie bereits Vizeweltmeister geworden. „Ich war schon ein bisschen aufgeregt, zur Final-Runde da reinzulaufen, aber das Publikum war Hammer drauf, das Pferd hat einen super Job gemacht und hat es uns leicht gemacht“, sagte Justin van Gerven nach seinem Sieg. Vorgestellt wurden die beiden von Alexandra Knauf auf der Hannoveraner Stute Highlight.

Die Silbermedaille ging an das Berlin-Brandenburger Duo Diana Harwardt und Peter Künne, das im zweiten Kürdurchgang noch ein bisschen ausdrucksstärker turnte und eine noch etwas höhere Note (8,692) erzielte als in der ersten Runde. Insgesamt standen am Ende 8,665 Punkte für die beiden, ihr Pferd DSP Sir Laulau und Longenführer Hendrik Falk auf der Liste. „Wir wollten, wenn wir das zweite Mal einlaufen, wirklich optimal abliefern und das Maximum rausholen und die Atmosphäre genießen“, sagte Diana Harwardt und Peter Künne bekräftigte: „Ich wollte nochmal richtig was raushauen in der Choreographie. Im Publikum habe ich mir immer nochmal jemanden rausgepickt und zu dem dann hin choreographiert oder auch direkt zu einem der Richter. Wir haben noch mehr interagiert. So, dass man nicht nur eine persönliche Show auf dem Pferd zeigt, sondern dass man wirklich eine Show für alle daraus macht. Dass jeder seinen Spaß hat und ein Teil davon wird.“

Auf dem dritten Platz landete das italienische Duo Rebecca Greggio und Davide Zanella mit einem Endergebnis von 8,178 Punkten. Insgesamt bewarben sich sieben Pas de Deux um den Titel.

Platz vier im Nationenpreis

„Das ist großartig“, freute sich Bundestrainerin Ulla Ramge über das Ergebnis im Pas de Deux. „Aber auch wenn man als Favorit reingeht, muss es über zwei Runden ja klappen.“ Dass dies eben nicht selbstverständlich ist, zeigte sich im Nationenpreis, der den Abschluss der WM 2022 bildete. Anders als erhofft, kam die zu den beiden Topfavoriten zählende deutsche Mannschaft nicht über Platz vier hinaus. Und dies, obwohl WM-Bronzemedaillengewinner Jannik Heiland mit Dark Beluga FRH und Longenführerin Barbara Rosiny die zweithöchste Note 9,149 der gesamten Prüfung zum Nationenpreisergebnis beitrug. Denn bereits Julian Wilfling, in Herning Vierter im Einzelvoltigieren, hatte als erster deutscher Starter etwas Probleme mit seinem Pferd Aragorn (Longenführer: Alexander Zebrak) gehabt. „Er hat es mir heute etwas schwer gemacht und einmal habe ich mich auch verschätzt, glaube ich. Es hat wohl nicht sein sollen. Jetzt halt wieder Vierter, aber mit der Situation habe ich mich ja schon vorher auseinandergesetzt. Ich werde trotzdem mit einem Lächeln heimgehen. Ich denke, es war ja nicht mein letztes Championat und es ist ein Grund weiterzumachen“, sagte er. Auch das Kölner Team, das in der Gruppenkonkurrenz mit seiner Kür die Halle zum Beben gebracht hatte, hatte etwas Probleme mit seinem Pferd Calidor (Longenführer: Patric Looser) „Sie haben im Zirkel alles gegeben. Sie haben sich so gut wie möglich auf das Pferd eingestellt und versucht, es ihm so leicht wie möglich zu machen“, erklärte der Kölner Co-Trainer Torben Jacobs. „Aber es ist eben ein Pferdesport. Und es ist eine enorm angespannt Atmosphäre im Zirkel. Sie haben das Beste daraus gemacht. Für mich sind sie nach wie vor das beste Team hier im Wettbewerb, sonst hätten sie das hier nicht noch so gut zu Ende gebracht. Ich bin sehr stolz auf unsere Voltigierer.“

„Wir hatten hier Höhen und Tiefen. Jetzt ‚verdauen‘ wir das erst einmal mit dem Nationenpreis und freuen uns vor allem über die großen Erfolge, die wir hier errungen haben, voran die Goldmedaillen für das Team und Pas de Deux. Ich freue mich aber auch, dass wir mit Diana Harwardt und Peter Künne auch ein neues Duo haben, das direkt den Anschluss an die Spitze gefunden und Silber gewonnen hat. Und auch die Erfolge im Einzelvoltigieren können sich sehen lassen. Die Silbermedaille für Championatsneuling Julia Sophie Wagner und vor allem auch die schwer erkämpfte Bronzemedaille von Jannik Heiland in einem superstarken Starterfeld“, sagte Bundestrainerin Ulla Ramge, die Ende des Jahres ihr Amt abgibt und in Herning ihren letzten Einsatz hatte.

Der Sieg im Nationenpreis ging an die Mannschaft aus Frankreich, die neben den beiden Einzelweltmeistern Manon Matinhou und Lambert Leclezio auch den Team-Vizeweltmeister an den Start schickte, dessen Kür anders als in der vorangegangenen Gruppenkonkurrenz reibungslos ablief. Besonders lautstark von den Fans gefeiert wurde die Silbermedaille für die Mannschaft des Gastgebers Dänemark, über Bronze durfte sich das Nationenpreisteam Österreichs freuen.

Alle Informationen zur WM, den Teams, Wettkampf- und TV-Zeiten gibt es unter www.pferd-aktuell.de/wm2022

 

 

 

 

 


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