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Silber und Bronze für deutsche Gespann-Fahrer PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: offz/dl   
Montag, 26. September 2022 um 14:06

Pratoni del Vivaro. Überaus erfolgreich beendeten die deutschen Viererzugfahrer die Weltmeisterschaften im italienischen Pratoni del Vivaro mit zwei Medaillen, den sechsten Einzeltitel holte der Australier Boyd Exell.

Die deutschen Vierspännerfahrer gewannen nach einer großartigen Leistung bei den Weltmeisterschaften in Pratoni del Vivaro im Nebel und bei strömendem Regen hinter den Niederlanden die Silbermedaille in der Teamwertung durch Michael Brauchle, Georg von Stein und Mareike Harm, dazu holte Michael Brauchle noch Einzel-Bronze in der Einzelwertung. Zum sechsten Mal seit 2010 wurde der Australier Boyd Exell Champion in der Einzelwertung.

„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Silber- und Bronzemedaille, wir hatten ein tolles Team mit tollem Zusammenhalt und eine richtig schöne WM“, sagte freudig Bundestrainer Karl-Heinz Geiger. „Das Kegelfahren zum Schluss war noch einmal richtig anspruchsvoll.“

Wie vorab von Geiger vermutet, war die erlaubte Zeit des Kegelparcours extrem knapp bemessen und so häuften sich zu Beginn der Prüfung die Fehler und vor allem auch die Zeitstrafpunkte. Als erster deutscher Mannschaftsfahrer musste Georg von Stein in den Parcours. Er schaffte den Parcours in einer sehr guten Zeit, er gehörte zu den Schnellsten, allerdings fielen bei ihm vier Bälle, so dass er mit 14,33 Strafpunkten ins Ziel kam.

Dann zeigte der Niederländer Bram Chardon, Europameister von 2019, dass es machbar war. Ohne Fehler und in der Zeit lieferte er die erste Nullrunde des Tages und verbesserte sich dadurch von Rang acht an die vorläufige Spitze des Starterfeldes. Und er setze damit natürlich auch das deutsche Team unter Druck, das mit 314,85 Punkten hinter dem Team aus den Niederlanden mit 311,58 Punkten lag.

Mareike Harm, die nach Dressur und Gelände auf Platz sechs lag, und als zweite deutsche Teamfahrerin an der Reihe war, behielt die Nerven und blieb mit Racciano, Sunfire, Luxus Boy und Zazou fehlerfrei. Lediglich 4,89 Zeitstrafpunkte kamen auf ihr Konto dazu. An Mannschafts-Gold kam das deutsche Team zwar nicht mehr heran, aber Mareike Harm verbesserte sich durch das Top-Kegelergebnis (Platz drei) um einen Platz und beendete die WM auf Rang fünf (168,76). „Mareike ist eine tolle WM gefahren, hat auch im Kegelparcours wieder eine super Leistung gebracht, das ist schon beeindruckend wie sie sich in dieser Männer-Domäne durchsetzt“, so Geiger.

Ihr Teamkollege Michael Brauchle, der den Geländewettbewerb gewonnen hatte und als Zweitletzter in den Parcours einfahren musste, da er auf Rang zwei der Zwischenwertung lag, zeigte ebenfalls eine souveräne Runde im Kegelparcours und sicherte sich mit 7,71 Strafpunkten für einen Ball und Zeitfehler (Platz sechs im Kegelfahren) die Bronzemedaille mit 163,89 Punkten in der Einzelwertung. „Das ist natürlich schon ein bisschen schade, dass Michi hier nicht Silber geholt hat, sondern dann auf Bronze abgerutscht ist, aber dennoch hat er eine überragende WM gefahren mit seinem Sieg im Gelände gestern und sehr großem Engagement, das er in den Sport steckt bei doch eher kleinen Mitteln im Vergleich zu vielen anderen“, so Geiger.

Mit 327,45 Punkten gewann das deutsche Team die Silbermedaille vor der belgischen Mannschaft (356,39), Gold war den favorisierten Niederländern mit Bram und Ijsbrand Chardon sowie Koos de Ronde nicht zu nehmen.

Gold an Ewig-Champion Boyd Exell

In der Einzelwertung ging die Silbermedaille an Ijsbrand Chardon (159,82), der wie sein Sohn Bram zuvor, ebenfalls fehlerfrei fuhr und nur 2,35 Zeitstrafpunkte sammelte und sich am Ende noch an Michael Brauchle (163,89) vorbei schieben konnte. Einzel-Gold ging wie seit 2010 ununterbrochen erneut an den in Valkenswaard/ Niederlande lebenden Australier Boyd Exell. Der 50-jährige hatte die Dressur vor Mareike Harm gewonnen und fuhr als Führender der Kombinierten Wertung als letzter in den Kegelparcours ein. Sein Vorsprung auf Ijsbrand Chardon betrug neun Punkte. Sicher wie gewohnt, kein Ball fiel, die 5,92 Zeitstrafpunkte konnte er sich fast großzügig erlauben – um zum sechsten Mal seit 2010 als Weltchampion (156,06) von einer Meisterschaft abzureisen.

Georg von Stein beendete die WM auf Platz zwölf. Durch ein gutes Ergebnis im Kegelparcours (Platz acht) konnte der deutsche Einzelfahrer Rene Poensgen (Eschweiler) noch drei Plätze „gut machen“ und beendete die WM auf Platz 16. Anna Sandmann, die eine tolle Dressur gefahren war (Platz vier) beendet die WM auf Platz 19 vor Dirk Gerkens (Paderborn) auf Platz 20.

Alle Infos zur WM und zum deutschen Vierspänner-Team unter www.pferd-aktuell.de/wm2022/fahren-in-pratoni-del-vivaro

 

 

 

 

 


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