Philipp Weishaupt und Isabell Werth die großen Gewinner in Frankfurt |
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Geschrieben von: Kik/ Offz/ DL | ||||
Montag, 19. Dezember 2022 um 14:09 | ||||
Frankfurt/ Main. Mit dem Sieg für Phlipp Weishaupt im Großen Preis von Hessen endete das internationale Reitturnier in der Frankfurter Festhalle. In der Dressur sicherte sich Isabell Werth zum siebten Mal den ersten Platz in der Grand Prix Kür. 50.000 Besucher wurden gezählt. Der mit 70.000 Euro dotierte Große Preis von Hessen für Springreiter als Abschluss des 49. Internationalen Turniers in der Frankfurter Festhalle endete mit dem Sieg des augenblicklich in Hochform reitenden Philipp Weishaupt (Riesenbeck). Der Chefbereiter im Stall Ludger Beerbaum siegte auf dem Westfalen-Wallach Zinedane nach Stechen und sicherte sich die 17.500 Euro-Prämie. Dahinter folgten nach ebenfalls fehlerfreien Durchgängen in der Entscheidung Tim Riskamp-Goedeking (Steinhagen) auf Ventago (14.000) und Philipp Schulze Topphoff (Roxel) auf Clemens de la Lande (10.500). In der Dressur ging zum siebten Mal die Goldschleife an Isabell Werth (Rheinberg) für ihren ersten Rang in der Grand Prix Kür im Sattel von Emilio. Mit 85,845 Prozent dominierte das Paar das Starterfeld, und die siebenmalige Olympiasiegerin war hochzufrieden: „Ich will nicht sagen, dass Emilio noch nie so gut war wie heute, aber er ist momentan definitiv in einer guten Verfassung. Ich bin sehr, sehr zufrieden. Bereits in Ludwigsburg und Lyon war der Wallach top in Schuss und hat die ganze Wintersaison bisher gut gemeistert. Jetzt schauen wir mal, ob wir uns für das Weltcup-Finale in Omaha qualifizieren können und ob dann Quantaz oder Emilio mitfährt.“ Vor genau sechs Jahren, im Dezember 2016, ist der 16-jährige Ehrenpreis-Sohn seine erste internationale Kür gegangen, seitdem hat er sehr konstant Top-Leistungen abgeliefert. Vor sieben Jahren hatte Emilio schon mal einen bedeutenden Sieg in der Festhalle gefeiert. Damals gewann er das Finale des Louisdor-Preises. Die Festhalle wurde die Bühne für den großen Sport!
Seit 2012 wird diese Grand Prix-Nachwuchsserie unter dem Namen Louisdor-Preis ausgetragen, seit 2012 ist es die Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, die diese Serie unterstützt. „Es war ein tolles Finale mit einem sensationellen Ergebnis für den Sieger“, freute sich Dr. Evi Eisenhardt, Mitglied im Vorstand der Stiftung und zugleich Mitglied der Jury im Louisdor-Finale, und verkündete noch vor Ort in Frankfurt: „Wir machen auf jeden Fall genau so weiter. Wir sind absolut überzeugt von dieser Serie und ihrer Bedeutung für den Sport, deshalb wird es in bekannter Form auch 2023 weitergehen!“ Am Schlusstag zog Turnierleiter Matthias Alexander Rath ein erstes Fazit: „Wir haben in allen Dressurprüfungen super Sport gesehen. Das hat uns als Veranstalter sehr gefreut. Bei den Zuschauerzahlen werden wir ziemlich genau die gleichen Zahlen erreichen wie 2019, also rund 50.000. Was uns am Allermeisten freut: Wir haben in diesem Jahr vor Ort schon mit dem Ticketverkauf für 2023 begonnen und bereits um ein Vielfaches mehr verkauft als 2019 für das Folgejahr. Die gesamte Situation, auch mit Rückblick auf die letzten beiden Jahre, betrachtend, ist das nicht selbstverständlich.“ Rath sprach ein dickes Lob an sein gesamtes Team aus, vor allen Dingen Jessica Stommel und Fabiana Hesse nennend, die im Schafhof-Büro die Fäden in der Hand halten, und Carsten Rotermund und Thomas Münch, die während des Turniers in die Organisation mit eingebunden waren.
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