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"Bosty" im Grand Prix - Lottie Fry in der großen Dressur PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 24. April 2023 um 15:57

 

Gekonnt wie nicht anders zu erwarten waren in Fontainebleau Parcours und Turniergelände gschmückt und gestaltet vom fachkundigen Künstlerteam aus dem Hause Blumen Dietz in Ratingen

(Foto: privat)

Fontainebleau. Charlotte Fry in der Dressur und Roger-Yves Bost im Springen waren die großen Stars beim 5-Sterne-Turnier in Fontainebleau, wo auch noch zusätzlich die nationale Meisterschaft der Springreiter ausgetragen wurde.

Roger-Yves Bost (57), „Bosty“ gerufen, war 1990 in Stockholm bei den ersten Weltreiterspielen Team-Weltmeister, 23 Jahre später erstmals Einzel-Europameister und 2016 in Rio mit der Mannschaft Olympiasieger – es gibt kaum einen Springreiter, der über einen so langen Zeitraum und so großen Pausen immer wieder in der Spitze auftaucht wie eben dieser Ausnahmereiter mit ganz speziellem Springstil. Nun gewann er praktisch in seiner häuslichen Nachbarschaft Fontainebleau den mit 101.000 Euro dotierten Großen Preis. Im Stechen um die 25.000 Euro Siegprämie bezwang er auf dem Zangersheide-Vererber Cassius Clay VDV Z von Calvino Z die in den Niederlanden lebende Schwedin Wilma Hellström (30) auf dem Wallach Quinti von Hof und seinen Landsmann Reynald Angot (47) auf dem Hengst Chrome d`Ivraie.

Einzige deutsche Teilnehmerin war die seit vier Jahren im Stall Stephex bei Brüssel angestellte Kendra Claricia Brinkop (28). Die Holsteinerin aus Neumünster hatte mit der holländischen Stute In Time ebenfalls das Stechen erreicht, durch einen Abwurf wurde sie am Ende Elfte.

Zusätzlich wurde auch die französische Meisterschaft der Elitereiter ausgetragen. Der Sieg ging erstmals an den 28 Jahre alten Edward Levy auf Broadway de Mormoulin (Preisgeld 15.250 Euro) mit dem einzigen fehlerfreien Ritt in zwei Umläufen über Hindernisse bis 1,55 m vor den beiden Amazonen Charlotte Spaas Levallois auf Dream de Beaufour (1 Zeitfehlerpunkt) und Megane Moissonnier auf Bracadabra (ein Abwurf, aber Bestzeit gegegenüber fünf Konkurrenten). Dahinter folgten die gestandenen internationalen Größen Kevin Staut auf Beau de Laubry Z, Julien Epaillard auf Chana de Valeme und Simon Delestre auf Amelusina R. Bost gab mit seiner Stute Ballerine im ersten Umlauf auf.

Waren die oberen Springkonkurrenzen auf Vier-Sterne-Niveau ausgeschrieben, so die Dressurwettbewerbe um einen Stern höhe auf höchsten Anfordertungen. Und wie erwartet dominierte die Doppel-Weltmeisterin und Weltranglisten-Erste Charlotte („Lottie“) Fry sowohl den Grand Prix als auch die Kür. Die 27 Jahre alte Britin, die in den Niederlanden von der Dänin Anne van Olst trainiert wird, siegte mit dem Rapphengst Glourdale (12) sowohl im Grand Prix als auch in der Kür hoch überlegen. Jeweils Zweite wurde die dreimalige deutsche Meisterin und Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider (54) mit dem Wallach First Roimance, dahinter in der Kür der Madrider Reitlehrer Juan Antonio Jiminez Cobo (63) auf dem Lusitano Euclides MOR, der im Grand Prix de Dressage den vierten Rang hinter der vor ihm platzierten Isabell Werth (Rheinberg) mit Emilio erreicht hatte. Die siebenmalige Olympiaisegrein Werth hatte danach auf den Start inb der Kür verzichtet und war am Tag darauf noch beim Turnier Horses & Dreams in Hagen mit anderen Pferden angetreten.

Im Hinblick auf Olympia im nächsten Jahr in Paris scheint ein einziges Duell um die Einzelmedaille mehr als möglich – zwischen Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) auf der Trakehner-Stute Dalera BB und eben Lottie Fry, deren Mutter Laura in der Equipe für Großbritannien bei den Spielen in Barcelona 1992 geritten war.

Vielen gefällt der Bewegungsablauf von Glamourdale nicht, doch der Hengst löst nicht nur bei den Zuschauern Begeisterung aus wie einst Totilas, und der wurde auch von vielen schlechtgeredet, wie man in der Branche sagt. Mit Edward Gal holte der Hengst dann bei den Weltreiterspüielen in Kentucky 2010 alle möglichen drei Goldmedaillen. Und über die Medaillen entscheiden nicht Meinungen und Anschauungen, einzig und allein die sieben Richter am Viereck...

Fontainebleau in Zahlen

 

 

 


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