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Marvin Jüngel - zweitjüngster Sieger im Deutschen Spring-Derby PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: offz/ DL   
Montag, 22. Mai 2023 um 16:39

Hamburg. Das 1920 kreierte Deutsche Spring-Derby in Hamburg Klein Flottbek ist Geschichte, wie auch das erst 1955 eingeführte Derby in der Dressur. Zur Veranstaltung kamen in diesem Jahr 98.000 Besucher – Rekord.

Über 100 Jahre ist das Deutsche Springderby nun schon alt, aber selten waren derat junge Tielnehmer ganz vorne wie 2023, zwei 21-Jährige schafften Nullfehlerrunden, übrigens Nummer 160 und 161 in der Geschichte des Wettbewerbs seit 1920: der Sachse Marvin Jüngel (Kamenz) mit der 14-jährigen Oldenburgerin Balou’s Erbin und die Dänin Caroline Rehoff Pedersen mit dem zwölfjährigen Holsteiner Wallach Calvin. Am Ende ritt Jüngel diesen bisher größten Triumph seiner Karriere heraus und ließ sich vom elektrisierten Hamburger Publikum frenetisch feiern: als zweitjüngster Derby-Sieger der Geschichte nach Alwin Schockemöhle, der hatte 1957 als Zwanzigjähriger auf Bachus im Stechen gegen Fritz Thiedemann mit Godewind das Blaue Band gewonnen. „Mir fehlen echt die Worte“, so Marvin Jüngel, der im sächsischen Kamenz eine eigene Reitschule betreibt. „In dem Parcours kommt man wirklich nicht zum Durchatmen. Meine Mutter hat morgen Geburtstag, jetzt können wir besonders gut reinfeiern.“ Seiner Mutter Sonja Jüngel gehört das Siegerpferd.

Platz zwei ging an Caroline Rehoff Pedersen, die zum ersten Mal in Hamburg war: „Calvin ist unheimlich mutig, hat einen riesigen Galopp und ich hatte das Gefühl, dass er sich hier wohlfühlt und es gut machen würde.“

Dritter wurde Benjamin Wulschner (Dahlen) mit seiner bewährten Bangkok Girl PP, die sich mit dieser Topplatzierung nun aus dem Sportgeschehen verabschiedet und in die Zucht geht: „Sie ist fantastisch gesprungen und ich war ganz dicht dran“, schwärmte Wulschner. „Sie könnte sicher noch drei oder vier Jahre gehen, sie ist auf jeden Fall fit genug. Aber ich möchte mir eben auch noch ein Derby-Pferd aus ihr züchten“, schmunzelte Wulschner und lobte die exzellenten Bedingungen auf dem Derby-Platz: „Der Boden war vom Allerfeinsten, ein großes Lob an den Veranstalter.“ Voll des Lobes war auch Albert Darboven, der die Derby-Woche sichtlich genossen hatte: „Ich bin entzückt über so viel sympathisches Publikum! Es war ein Traum zu sehen, wie sie alle mitgegangen sind. Das Turnier ist toll gelaufen“, schwärmte er vom Derby 2023.

Mit dem Harmonie & Fairness Stil Preis, der im Zuschauer-Voting ermittelt wird, wurde auch in diesem Jahr wieder Sandra Auffarth belohnt, bereits zum zweiten Mal in Folge. Mit Ihrer Nupafeed’s La Vista ritt sie übrigens zum vierten Mal in Folge in die Top vier des Derbys: „Auf die Ehrung bin ich sehr stolz! Das Publikum ist hier einfach fantastisch, die Stimmung ist unglaublich und mit keinem anderen Turnier vergleichbar. Das macht viel Spaß und Freude, und auch die Pferde fühlen sich sehr wohl hier.“

Derby-Chef Volker Wulff erlebte täglich einen mehr als gut besuchten Derby-Park und verkündete einen neuen Besucherrekord. 98.000 Menschen fanden den Weg zum Deutschen Spring- und Dressur-Derby präsentiert von IDEE KAFFEE: „Wir hatten noch nie so einen vollen Freitag, der Vorverkauf lief schon überdurchschnittlich gut, und ich kann mir vorstellen, dass wir in den nächsten Jahren die 100.000-Marke knacken werden. Ich bin mega zufrieden!“

So eine Prüfung und so eine Ehrenrunde gibt es nur in Klein Flottbek: Nach dem Pferdewechsel auf Grand Prix-Niveau im Almased 63. Deutschen Dressur-Derby genoss Andrea Timpe (Hattingen) mit ihrem Don Carismo das Galoppieren über den Derby-Platz sehr. „Ich bin eigentlich nicht so der nervöse Typ, aber ich habe letzte Nacht wirklich wenig geschlafen und habe mir viele Gedanken gemacht“, gab Timpe zu. „Ich kann es gar nicht richtig glauben, dass es jetzt so geklappt hat und es hat richtig Spaß gemacht, diese tollen Pferde reiten zu dürfen“, strahlte die 37-Jährige nach dem Finale. Zweite wurde die Norwegerin Mathilde Merethe Klaesson, die Sandbaeks Rio El mit ins Finale brachte. Der 13-jährige Braune wurde bestes Pferd des Pferdewechsels. Dritter wurde Felix Kneese (Appen), der mit San Simeon OLD ins Finale ritt.

Ann Kathrin Trouillé, Mitglied der Geschäftsführung der Almased Wellness GmbH, kommt selbst aus einer reitenden Familie und weiß die Leistung der Reiter und Pferde besonders zu schätzen. „Wir freuen uns immer, wenn wir schöne Bilder, schöne Symbiosen sehen und so tolle Reiter, die ihre Pferde gerne haben und sie auch entsprechend gut behandeln. Deswegen freuen wir uns sehr, dieses tolle Event begleiten zu dürfen!“

Mit Nervosität hatten die U16-Reiter aus dem Finale zum Deutschen Pony-Dressur-Derby offensichtlich nicht viel am Hut – oder besser gesagt: am Helm. Alle drei hatten dieselbe Anreise, denn alle drei kommen aus dem Stall Gut Römerhof in Düsseldorf und werden von Tara Schneider trainiert. Die blaue Schärpe für den Derby-Sieg ging an die jüngste Finalistin Mia Steinbusch (Herzogenrath), die den Routinier NK Cyrill mit in den Ponywechsel brachte: „Das hat total Spaß gemacht und war eine super Erfahrung. Das war richtig schön“, freute sich die erst 13-jährige, zierliche Mia. Zweite wurde Leni-Sophie Gosmann (Bottrop), die den erst siebenjährigen Diamantini EA WE ins Finale ritt. Der Bronzerang ging an Lennea Höfler (Düsseldorf), die mit Dexter Mc Dougle das Trio perfekt machte. „Damit war nicht zu rechnen, dass alle meine drei Schülerinnen ins Finale reiten“, sagte stolz Tara Schneider stolz. Übrigens haben die drei zu Hause bewusst nicht die Ponys getauscht und den Ponywechsel in der Anrecht-Investment Dressurarena auf sich zukommen lassen: „Die drei haben das super gemacht und mit den Ponys Runden gedreht, da haben wir uns wirklich gewundert. Ich bin total begeistert von den Mädchen“, so Schneider.

 

 

 

 


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