Vierter Meistertitel für Jessica von Bredow-Werndl |
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Geschrieben von: Dieter Ludwig |
Samstag, 10. Juni 2023 um 14:00 |
Jessica von Bredow-Werndl auf der 16-jährigen Trakehnerstute TSF Dalera BB - das Unternehmen funktioniert weiter beispiellos vor allem im Hinblick auf Olympia in Paris in einem Jahr (Foto: Anke Gardemann) Balve. Die erste Goldmedaille bei den deutschen Meisterschaften in Springen und Dressur in Balve/ Sauerland ging an Jessica von Bredow-Werndl. Silber und Bronce erhieltehn fast ungewöhnlich in den letzten Jahren zwei männliche Kollegen. Bei den seit 1959 ausgetragenen deutschen Dressurmeisterschaften holte wie erwartet Favoritin Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) auf der Trakehnerstute Dalera BB den Titel im Grand Prix Special. Die 37 Jahre alte Doppel-Olympiasiegerin von 2021 in Tokio lag nach Noten mit insgesamt 83,255 Zählern um Welten vor Sönke Rothenberger (Bad Homburg) auf Fendi (79,882) und Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) auf dem Hannoveraner Fuchs-Wallach Duke of Britain (78,628). Die sonst medaillengewohnte Isabell Werth (Rheinberg) belegte mit Quantaz (77,902) den vierten Platz. In der Dressur wurde zum 60. Mal seit 1959 das Dressurchampionat von Deutschland ausgeschrieben, das seit 2009 keine Trennung in der Medaillenvergabe zwischen Damen und Herren mehr vorsieht. Bis 2008 wurden die Aufgaben zwar gemeinsam von Damen und Herren geritten, doch bei der Medaillenvergabe wurde nach Geschlecht unterteilt. So konnte zum Beispiel der als Vierter hinter drei Damen platzierte männliche Teilnehmer Deutscher Meister werden, ab 2009 wurde nicht nur zwischen Herren und Damen nicht mehr unterschieden, sondern es wurde auch die Medaillenvergabe in den Disziplinen Grand Prix Special und Kür eingeführt. Für Jessica von Bredow-Werndl, die im letzten Jahr wegen der Babypause pausierte, war es nun in Balve vor Schloss Wocklum der dritte deutsche Titel im Grand Prix Special seit 2020, dazu wurde sie 2021 auch Meisterin in der Kür. Sönke Rothenberger war auf Cosmo 2018 Doppelchampion in GPS und Kür, Frederic Wandres hatte im Vorjahr jeweils Silber in beiden Disziplinen gewonnen.
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